Der Guardian hat einen Blick in Facebooks Zensurregeln geworfen
Sonntag, 21.5.2017, 23:19 > daMaxHier könnt ihr einen Blick hinein werfen.
The Facebook Files give the first view of the codes and rules formulated by the site, which is under huge political pressure in Europe and the US.
They illustrate difficulties faced by executives scrabbling to react to new challenges such as “revenge porn” – and the challenges for moderators, who say they are overwhelmed by the volume of work, which means they often have “just 10 seconds” to make a decision.
Ganze 10 Sekunden um zu entscheiden, ob ein Inhalt zensiert werden soll oder nicht. Das lässt sich bestimmt noch durch eine AI effizienter gestalten.
Ich finde es eine gruselige Welt, die wir uns da geschaffen haben. Schade, dass die Mehrheit das Internet nicht kapiert hat nur in goldenen Käfigen verbringt, anstatt sich einfach selbst zu vernetzen und eben beispielsweise ein Blog zu führen anstatt einen Konzern die Entscheidungshoheit darüber zu geben, was der Rest der Welt zu sehen bekommt und was nicht. Andererseits müssen Menschen, die revenge porn oder Kindesmisshandlungen ins Netz stellen, wahrscheinlich auch von einer höheren Instanz von ihrem schändlichen Tun abgehalten werden und so isses vielleicht ganz gut, dass solche Leute sich auf Facebook und nicht in ihren eigenen Webseiten rumtreiben. Auch der Aufruf zum Mord an Regierungspersönlichkeiten ist überraschenderweise nicht erlaubt, der Aufruf, fette Kinder zu verprügeln oder "to snap a bitch's neck, make sure to apply all you pressure to the middle of her throat" geht klar, wobei unklar ist, ob die bitch dazu ihren consent geben muss. Manche der Geht-schon-klar-Regeln sind auch einfach völlig unverständlich. Ich meine "wenn du nicht die Fresse hältst, muss ich dir die Zunge rausschneiden" ist dann wohl diese Jugendsprache, von der man immer so viel hört?
Ich für meinen Teil bin von diesen ach-so-sozialen Netzwerken weiterhin unterwältigt, was natürlich rein auf Vorurteilen fußt.
(via fefebook)
Die "sozialen Netzwerke" basieren auf der naiven Annahme, dass die Menschen von sich aus anständig miteinander umgehen. Wenn ich mir anschaue, wie Zuckerberg angefangen hat, hat er das vielleicht wirklich mal geglaubt - so die erste Woche oder so. Hatte Google nicht mal das Motto "don´t be evil" oder so ähnlich? Aus dieser naiven Grundhaltung ist dann ein "wird schon gutgehen" geworden, und dann ein "naja, wir schauen mal, aber lass uns den Aufwand gering halten". Und mittlerweile verdienen sie zuviel Geld damit, um sich noch um solche Details zu kümmern, die ihre Kosten erhöhen und damit den Gewinn schmälern - Shareholder Value und so, wissenschon. Da steht man halt in der Verantwortung gegenüber den Anteilseignern, das müssen diese Moralapostel doch verstehen. Erst kommt das Fressen und dann (vielleicht) die Moral.
Die Firma sagt sich ...Wir zeigen uns freundlich unverbindlich,nur wenn der Druck zu stark wird sprich Umsatzverluste bevorstehen,müssen wir was tun :
dann versucht man Meinungsverstärker zu aktivieren ,die besänftigen sollen-
Dann schaut man ob man mit Anwälten mögliche Sanktionen herauszögern kann-
solange bis die nächste Sau durchs Dorf gejagt wird,in Hinterzimmern verhandelt,freundlich gesinnte Gerichte gesucht..
Evtll hat man auch noch hochklassige "Ray-Donavans"/"John Perkins" bei derHand
Das könnte alles wie gut geölte Maschine laufen,wäre da nicht der Mensch,der unendichviele Möglichkeiten hat,Bockmist zubauen:
Vertrauliche E-Mails im allgemeinen Verteiler usw
oder wenn jemand mit ner richtig geilen sicheren bequemen! FB-variante aussm Nichts auftaucht Hihihi