Frohes neues a) Jahr b) Notebook c) Betriebssystem
Mittwoch, 6.1.2021, 13:44 > daMaxTach auch!
Na? Gut rübergekommen? Viel zu feiern gab es ja nicht, also habe ich die paar freien Tage genutzt, mein neues Notebook einzurichten. Dank eurer fleißigen Mithilfe hatte ich mich für ein Schenker VIA 15 entschieden. Damit bin ich auch ziemlich zufrieden, vielen Dank an alle, die mich bei der Entscheidungsfindung unterstützt haben. Die ersten Erfahrungen mit der Kiste gestalteten sich wie folgt:
The good: es ist leicht, flüsterleise und schnell. Es hat alle Anschlüsse, die ich brauche (2x USB 3.x, 1x USB 2.0, 1x USB-C, 1x HDMI, 1x LAN, 1x Audio). Es hat eine beleuchtete Tastatur mit hinreichendem Druckpunkt und einem nicht so völlig kranken Tastenlayout, wie das bei Notebooks heutzutage die Norm ist. Die meisten F-Tasten haben noch Sonderfunktionen, die sich auch "einrasten" lassen, was für ein Notebook echt praktisch ist. F4 und F5 bleiben dabei frei, so dass die wichtigsten Dinge (Programm abschießen und Fenster aktualisieren) auch weiterhin wie gewohnt funktionieren. Das Display ist farblich sehr knackig und voll aufgedreht blendend hell. Ach ja, und der Akku hält ungefähr ewig. Alles in allem bin ich wirklich happy mit dem Kistchen.
The bad: es wirkt ein bisschen fragil und wenn man es auf dem Schoß hat, klingt es beim Tippen hohl. Bisher war ich halt ein Macbook Pro gewöhnt, das ist schon deutlich stabiler. Kostet aber auch das 2,5-fache. Apropos aufm Schoß: Die Lautsprecheröffnungen sind im Boden des Geräts und werden immer genau verdeckt, wenn man die Kiste auf dem Schoß hat. Naja, und leider ist das 15,6-Zoll-Format für diese Hülle viel zu winzig Dabei hätte ich so gerne wieder eine Neoprenhülle ohne Reißverschluss.
The ugly: die Beschriftungen der Tasten sind teilweise ein bisschen winzig und für meine altersschwachen Augen etwas schwer zu entziffern.
Mal mach 'n OS drauf, ey.
Mein erklärtes Ziel war es ja, mich mal wieder mit Linux zu beschäftigen. Also habe ich diverse Distros ausprobiert, meistens als Live-USB-Stick, manchmal aber auch auf einem USB-Stick installiert, um Änderungen haltbar zu machen. Folgende Distros kamen mir in die Finger und wurden zumindest kurz mal angetestet:
- Manjaro (KDE und XFCE): fand ich am aller hübschesten und auch recht intuitiv zu bedienen
- Mint (KDE, XFCE und Cinnamon)
- LM Linux: sehr fancy, mir dann aber doch zu l337
- Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu
- openSUSE
- Pop!_OS: das war selbst mir zu klickibunti
- elementaryOS: fand ich eigentlich auch recht schick, aber da es auf einem 2 Jahre alten Ubuntu basiert, war mir das irgendwie unheimlich
- Fedora: ließ sich -wenn ich mich richtig erinnere- nicht mal booten
Um es kurz zu machen: durch die Bank alle Distros hatten vom Sofa aus ein Problem mit meinem WLAN. Manche wollten sich gar nicht verbinden, andere kamen zwar rein, hatten dann aber ständig Packetlosses bis hin zu kompletten Verbindungsabbrüchen.
Ich hatte irgendwann tatsächlich schon das Notebook im Verdacht, in Sachen WLAN eine Schwäche zu haben. Um herauszufinden, ob es nun Linux oder die Hardware war, sah ich eigentlich nur noch eine Möglichkeit: Windows. Also habe ich mir mal wieder eine Lizenz für ein Windows 10 Pro geholt (für 'nen Fuffi auf Amazon kannste fast nicht meckern), es heruntergeladen, mit dem hervorragenden kleinen Werkzeug Rufus auf einen Stick gepackt (der vom Windows Media Creation Tool erzeugte Stick ließ sich nämlich nicht booten) und davon gebootet. Die Installation lief fast* reibungslos und noch vor der obligatorischen Updateorgie hatte ich auch vom Sofa aus ein völlig stabiles WLAN.
Tja.
Tut mir leid Linux aber ich fürchte, du und ich kommen in diesem Leben nicht mehr zusammen. Ich habe es wirklich versucht, aber mehr als zwei Tage im Jahr opfere ich nicht, um eine stabile WLAN-Verbindung hinzubekommen. Wahrscheinilch wäre es möglich gewesen, mit irgendwelchem Voodoo die richtigen Treiber richtig zu konfigurieren aber kein Bock. Siehe Bild oben
Allerdings war ich von Manjaro nun schon völlig versaut, was das Aussehen meines Wunschbetriebssystems betraf. Also habe ich die nächsten zwei Tage darauf verschwendet, mir eine Windows 10 Pro daMax Edition zusammen zu klickern.
Warnung: Augenzucker macht süchtig!
Oh ja So gefällt mir das. War nicht ganz trivial, aber das Ergebnis kann sich doch echt sehen lassen. Was also habe ich getan?
- Als Dock kam wie immer ObjectDock zum Zuge (von dem ich seit 15 Jahren eine Freeware Version rumliegen habe). Neu ist dieses Batterie-Docklet, dem ich gleich mal neue Icons verpasst habe.
- Der Launcher ist Teil der Windows PowerToys (die inzwischen auch einen sehr tauglichen ColorPicker sowie das geile PowerRename integriert haben)
- Dann habe ich das Unscharfmachen der Lockscreens unterbunden, mit den beiden ähnlichen Lockscreens für Root und Normal gibt es jetzt schon im Lockscreen einen super geilen Farbverlauf von grün nach rot und zurück, wenn man den Benutzer wechselt
- Die Schriftart im Wallpaper heißt übrigens Champagne & Limousines
- Der Performance-Monitor, den man hier sieht, ist Teil der XBox-Gamebar (Win-G), den ich einfach festgepinnt habe
- Für Inkscape musste ein dunkles Default-Template her (gibt's hier als Download)
- Für Firefox mussten uBlock Origin, I don't care about Cookies, Ecosia, ein deutsches und ein englisches Wörterbuch sowie Doublelick New Tab her
- Chrome taugte nix, weil der bei einer 125%-Schriftgröße in Windows immer alle Seiten reinzoomt und dabei mein hübsches Radio-Widget kaputt darstellt. Firefox macht zwar dasselbe, stellt mein Radio aber korrekt dar
- Und natürlich brauche ich Desktop Restore von Midiox, das habe ich auf jeder Kiste drauf.
Das Theme habe ich mal hier abgelegt, dazu gehören dieses Wallpaper und dieser Lockscreen (für Root: Wallpaper und Lockscreen).
Sonst noch was?
Ja, klar. Ich habe ein Logbuch über die Änderungen geführt, das liest sich bisher so:
---------------------------------------------------------------------
Icon Spacing anpassen:
HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\WindowMetrics
IconSpacing: -1000 (statt -1716)
IconVerticalSpacing: -800 (statt -1128)
https://www.itexperience.net/fix-space-between-desktop-icons/
----------------------------------------------------------------------
Lock Screen Blur deaktivieren:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System]
"DisableAcrylicBackgroundOnLogon"=dword:00000001
----------------------------------------------------------------------
Shortcut Pfeil ändern:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Icons
29: "D:\-- daMax --\grafix\user icons\arrow.ico"
https://www.maketecheasier.com/change-arrow-shortcut-icon-windows10/
-----------------------------------------------------------------------
Powertoys installiert und damit herum gespielt
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/powertoys/
------------------------------------------------------------------------
Selection Color anpassen:
HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Colors
Hilight 1 164 166 (vorher: 0 120 215)
MenuHilight 1 164 166 (vorher: 0 120 215)
-------------------------------------------------------------------------
VLC Kontextmenus deaktivieren:
Computer\HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\shell\AddToPlaylistVLC
Computer\HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\shell\PlayWithVLC
-> jeweils eine neue Zeichenfolge "LegacyDisable" hinzugefügt
-------------------------------------------------------------------------
"Include in Library" aus Kontextmenu entfernt:
[-HKEY_CLASSES_ROOT\Folder\ShellEx\ContextMenuHandlers\Library Location]
-> (Standard) war {3dad6c5d-2167-4cae-9914-f99e41c12cfa}
[-HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Classes\Folder\ShellEx\ContextMenuHandlers\Library Location]
*Natürlich war nicht alles so reibungslos, aber das lag an mir. Als ich dann irgendwann das Windows per Key aktivieren wollte, ging das nicht ("Der eingegebene Productkey ist ungültig"). Schockschwerenot. Ich also schon das Riesenfass beim Verkäufer aufgemacht. Dann jedoch fiel mir wieder ein, dass Windows mir während der Installation diverse "Varianten" zur Auswahl angeboten hatte. Namentlich erinnere ich mich noch an Windows 10 Pro, Windows 10 Pro N, Windows 10 Education, Windows 10 Education N und so weiter. »Nanu? "N"? Wasn das? Ah. Eine Version ohne das ganze Multimedia-Geraffel. Lass mal ausprobieren.«, dachte ich mir so. Das war natürlich ein Fehler, weil a) Firefox dann nicht mehr in der Lage war, MP4-Videos anzuzeigen und b) eben der Productkey nicht funktionierte. Naaaja. Also alles nochmal geplättet, die "reguläre" Version installiert und schon ging es auch mit MP4 und dem Key.
Nice das schwarze layout. Mal an meinem Arbeitsplatz schauen ob ich das nach basteln will.
Was Linux angeht, lese ich oft, dass die richtig installierten weniger Probleme mit dem WLAN haben als die "live" Varianten (distrowatch testet jede Woche ein anderes), muss aber auch zugeben, dass mein Fedora einen USB-wlan-Stick partout nicht benutzen will, der aber untee Windows problemlos läuft.
@MCBuhl: ach und natürlich auch ein gut's Neu's!
Da wird wohl Linux noch keinen vernünftigen Treiber für dein WLAN kennen. Was ist da denn für ein Modul verbaut? Das Datenblatt ist ja recht dünn an Infos…
@Chris:
Gutes Neues und Gratulation zu dem Gerät!
Schenker - deutscher Name? Ich hatte mal eines von einer Firma Strecker, das angeblich sogar in Deutschland gebaut worden ist. Keine Ahnung, ob es stimmte, vorletztes Jahr machte es mit 22 Jahren die Grätsche... Ich habe grade gesehen, daß du "I don't care..." installiert hast. Ich hatte es vor einiger Zeit auch installiert - himmlisch, diese Ruhe! Als ich allerdings gelesen habe, daß man damit ALLEN Cookies zustimmt, flog es sofort vom Rechner. Daher bin ich jetzt etwas irritiert.
@daMax:
Ne,ne,ne. So ned. Laut Konfig müßte da eigentlich ein intel AX200 und nicht lediglich ein ac9260 verbaut sein, es sei denn sie haben die config über neujahr geändert. Schau mal in Deiner bestell-Konfiguration nach.
Ein gutes neues Jahr wünsche ich Euch allen.
Für den sauberen Betrieb des WLAN hättest Du das Paket "linux-firmware" installieren müssen. Das enthält aus Lizenzgründen die Firmwares, die nicht im Kernel drin sind, um diverse Hardware in Betrieb zu nehmen.
Kann man auch direkt bei Intel herunterladen, muss aber nicht sein.
Unter Mint und Ubuntu kannst Du auch per LAN-Kabel installieren und das Installieren von Drittanbieter-Software zulassen und/oder im installierten System über die Treiberverwaltung nachinstallieren. Ist also nicht unbedingt ein Hexenwerk. Immerhin hast Du die Kiste jetzt und bist zufrieden.
Es schwirren allerdings auch ein paar Problemberichte zum Intel Wireless-AC 9260 durchs Netz, wobei da wohl Linux durch das Fast Boot von Windows gestört wird.
@Schwarzes_Einhorn:
Ist das so? Hm.... naja, da ich meinen FF eh so eingestellt habe, dass alle Cookies beim Schließen weg sind, finde ich das nicht ganz so furchtbar. Aber ja.. hm... doof isses schon. Nur komme ich mit den ständigen Cookie-infor-Wegklick-Orgien echt nicht mehr klar
@Lilli:
Das da oben ist ein Screenshot aus meinem System, sollte also stimmen. Eine Bestell-Konfig gibt's ned weil ich den nicht bei Schenker direkt sondern bei irgendeinem Anbieter auf Amazon bestellt habe.
@Siewurdengelesen:
Ja siehste? Die Info hatte ich nirgends gefunden
Ich hatte halt gehofft, mit einem OS-Update wäre die Sache erledigt.
So isses
@Margot:
Hätte ich das mal gesehen... da wäre auch der Tipp mit dem linux-firmware gewesen. Mist. Naja. Beim nächsten Laptop
@Schwarzes_Einhorn: hm... nochmal zu I-dont-care-about-cookies: auf der Site selber steht
Das klingt ja erstmal ein bisschen wischiwaschi und (wie ich finde) eher unglaubwürdig. Hab ich also mal ein bisschen im Code rumgestöbert (hier zum Download) und da findet sich gleich in common.js folgendes:
// Search loop function
var searchGroupsLength = searchGroups.length,
timeoutDuration = 300;
function searchLoop(counter) {
setTimeout(function() {
document.querySelectorAll(searchGroups[counter%searchGroupsLength]).forEach(function(e) {
if (!/idcac/.test(e.className)) {
var debug = 'ID: ' + e.id + '; class: ' + e.className;
e.className += " idcac";
if (typeof chrome == 'object' && chrome.runtime)
chrome.runtime.sendMessage({command: "cookie_warning_dismissed", debug: debug, url: document.location.href});
e.click();
timeoutDuration += 500;
}
});
if (counter < 100*searchGroupsLength) searchLoop(counter+1); }, timeoutDuration); timeoutDuration += 20; }
Ein Loop über "searchGroups", auf die dann jeweils einmal geklickt wird. *schluck* Das klingt erstmal eher heikel. Was also ist searchGroups? Eine riesige Liste aus RegExes, die wirklich alle so aussehen, wie Cookiehinweise eben aussehen.
Sagen wir mal so: dieser Code da oben akzeptiert nicht alle Cookies, klickt aber schon immer auf "okay" beim Hauptfenster. Nun kommt es darauf an, welche Grundeinstellungen eine Website so hat. Ich habe in letzter Zeit viele (zu viele) Cookieeinstellungsmenus auf diversen Websites durchgeklickt und eigentlich ist es schon immer so, dass als Grundeinstellung nur die "funktionalen" Cookies aktiviert sind, dem ganzen Getracke muss man zustimmen. Womit ja diese ganze DSGVO ja sogar ihr Gutes gehabt hätte wenn eben nicht diese Klickorgie daraus geworden wäre.
Ich habe ein bisschen weiter gestöbert und in commons6.js ist eine riesige Liste aus Domains, für die jeweils ein Spezialfall aufgemacht wird, sowas wie
case 'kitchenplanner.ikea.com': return ['EnableGlobalLicenseAgreement=2015-04-01', 'HideCookieAgreementBanner=true'];
case 'atro-provita.de': return ['cookieconsent=true'];
case 'tv.nu': return ['gdprNotice=1'];
case 'unicheck.com': return ['unicheck-accepted-cookies=true'];
case 'meteoblue.com': return ['privacysettings=["required"]'];
case 'gberardi.com': return ['cookie_notify=true'];
case 'choiceandmedication.org': return ['rgwp_acceptedCookie=1'];
case 'fiaworldrallycross.com': return ['privacyupdate=1'];
case 'pansci.asia': return ['panNotiBarCookie=1'];
case 'business.google.com': return ['isCookieWarningAccepted=true']; // e
case 'aktion.mercedes-benz.de': return ['cookiePolicy=accepted'];
case 'willitclassic.com': return ['GDPR:accepted=true'];
Ja, auch hier sieht man, dass Cookies generell als "akzeptiert" markiert werden. Auch hier kommt es eben darauf an, wie die Grundeinstellungen der jeweiligen Seite sind. Ich bin also einfach mal ein bisschen herumgesurft und siehe da:
Wir sehen ein paar Dinge:
1. Eine notorische Werbeschleuder wie das Kraftfuttermischwerk setzt nur halb so viele Cookies wie die Tagesschau
2. ja, es wurden viele Cookies gesetzt. Leider weiter unten (nicht im Screenshot) auch mindestens ein Third-Party-Cookie (Mixcloud beim Besuch von Kraftfuttermischwerk). Aber viele Ausreißer waren es nicht.
3. Spiegel.de setzt gar keinen Cookie?!? Auch nicht beim wild Rumklicken
Alle Cookies waren nach einem FF-Neustart zuverlässig weg. Obendrein blockt Firefox inzwischen ja auch standardmäßig viele Tracker und anderes Gelichter weg.
Wenn ich mich jetzt also mal darauf verlasse dass
a) oft genug nur "funktionale" Cookies gesetzt werden
b) der Entwickler von IDCAC keine finsteren Absichten hegt (und seine Erweiterung nicht gehackt wird *schluck*)
c) Cookies beim Beenden von Firefox eh im Orkus landen
dann wäre alles nicht ganz so schlimm. Aber das "Ich klick einfach mal wild auf eine Liste aus Elementen"-Verhalten ist natürlich schon heikel...
@daMax:
Ist ja kein Problem. Du kannst auch mit einem Livesystem das Paket installieren über die Paketverwaltung (dürfte ja meist Debian-like mit apt/apt-get sein). Danach WLAN aus- und einschalten oder per modprobe ent- und einladen des Kernelmoduls und ab da sollte es dann funktionieren. Macht man ja am Ende einmal bei/nach der Installation und dann nie wieder.
Schuld ist da nicht in erster Linie Linux, sondern eben die unfreien Softwarebestandteile von Treibern.
Jo.
WLAN unter Linux.
Jo.
Live-Version hat kein Problem.
Installationsroutine hat kein Problem.
Installierte Version FINDET NICHT MAL DEN STICK!
Da hört's dann auf. (habe jetzt nen FRITZ!WLAN Stick AC860 dran.
@joynsoft:
@joynsoft:
Auf derlei "Kleinigkeiten" hatte ich Max im anderen Thread ja bereits hingewiesen und wenn möglich, macht man sich speziell bei Linux und Hardware vorher schlau. Solche Sachen wie die Firmwares sind halt immer noch Fallstricke.
Natürlich sehe ich das vielleicht auch anders, weil ich um die Probleme weiss und das daher für mich keine mehr sind, und verzweifle dann eher bei Windows, wenn ältere Software/Hardware nicht mehr unterstützt wird und zum Neukauf zwingt, wenn auch der Kompatibilitätsmodus und andere Kniffe versagen.
@daMax:
Danke für deine Mühe, es zu erklären!
Ich habe zu "I don't care..." mal eine deutsche Übersetzung gefunden, die eben genau das besagte: alle Cookies werden akzeptiert. *schluck*
Aber es ist natürlich auch richtig, daß Firefox die Möglichkeit bietet, alles beim Schließen zu löschen. So mache ich das auch.
Und vor kurzem gab es noch den wundervollen (sehr gern genutzten) Tipp, den ganzen Mist über ublock zu sperren. Die Liste wird mit der Zeit beeindruckend lang.
Sorry, das war jetzt etwas off topic...
@Schwarzes_Einhorn: nee, es werden halt nicht alle Cookies akzeptiert. Es wird "nur" auf den "Annehmen"-Knopf gedrückt und dann werden halt die Cookies akzeptiert, die standardmäßig eingestellt sind. Und das sind meiner Erfahrung nach eben oft genug NICHT alle Cookies
@Siewurdengelesen: Jo. Windows und ältere Hardware - oft genug dran verzweifelt.
Wenn man aber unter Linux das Modul nicht kompiliert bekommt, selbst wenn man (vermeintlich) alle Abhängigkeiten, die im README stehen aufgelöst hat, nur um feststellen zu müssen, dass da doch noch was fehlt, dann verliere ich zumindest die Lust, da weiter zu wurschteln.
Deshalb verfolge ich den Rat, da vorher zu schauen, ab sofort ganz sicher!
Zu den Cookies, es gibt Seiten, da ist die Cookie-Abwahlliste recht lang und die Beschriftung widersprüchlich, da klickt man auf "deaktivieren" und dann sind zwar alle Häkchen wech, aber bei "alle" steht dann "aktiv". Ich kanns echt nicht mehr leiden und werde wohl auch das "ich sch*** auf eure nachfragen"-AddOn installieren.
@joynsoft:
Kompilieren wirst Du doch bei einer Standardinstallation kaum noch und die üblichen Programme sind meist in den Repos drin genauso wie die Firmwares usw. Selbst Herstellertreiber von Nvidia sind über Treiberverwaltung o.ä. per Paketverwaltung recht leicht zu installieren.
Jedenfalls hatte ich da lange keine Probleme mehr mit solchen Sachen.
Recht animierte Diskussion über Kekse hier...
Es gibt da ein FF Addon "Cookies Autodelete", bei dem eingestellt werden kann, nach wie vielen Sekunden Cookies gelöscht werden sollen. Es dürfen Ausnahmen eingestellt werden (z.B. Login bei den diversen Klautdiensten des AG)
Bezüglich cookies und FF verstehe ich Euer Problem nicht ganz.
Wenn man bei FF generell cookies deaktiviert und lediglich Ausnahmen für die eigenen nötigen Seiten definiert, erscheinen bei seriösen Seiten ohnehin die Banner nicht (z.B. theguardian um ein Beispiel zu nennen), wenn man cookies deaktiviert hat.
Den Rest, wie z.B. hier auf der todamax-Seite, hat man größtenteils mit eigenen ublock-filtern im Griff.
Bezüglich Linux und Treiber.
Ich bin schon lange bei Linux dabei, möchte aber auch nicht missionieren. Ja, treiber und Firmware sind immer so eine Sache, der "Fehler" dafür ist aber nicht bei Linux, sondern den Hardwareherstellern zu suchen. Ist aber für die meisten, die mal reinschnuppern wollen, keine echte hilfreiche Antwort.
Ich habe längere Zeit für eine Exotenhardware meine Module selber kompilieren müssen, was es mir auch Wert war, wobei man aber auch sagen muß, daß das kompilieren für jedes noch so kleine Kernel-update dann schon recht nervig wurde, weil da ein ganzer "rattenschwanz" dranhing, der mitkompiliert werden mußte.
Ich habe irgendwo mal gelesen, daß es manchmal hilft, Neu- oder Wiedereinsteigern zu vermitteln, daß man Linux nicht als Produkt sehen sollte, sondern vielmehr als eine übereinkunft einer gemeinsamen, offen Grundlage.
Jeder hat so seine eigenen Anforderungen an ein OS. Der eine möchte es einfach in gewohnter Umgebung haben, der andere z.B. wiederum findet seine privatsphäre wichtig und wieder ein anderer möchte lediglich offene Software um ältere Hardware effizient betreiben zu können. Für jeden etwas dabei.
Ich für meinen Teil finde jetzt privat ein Betriebssystem, daß in den ersten acht Stunden erst einmal 5000 Verbindungen mit 50 verschieden servern aufbaut erst einmal nicht vertrauenswürdig, zumal der "Softwaredienstleister" (bwahahaha, software als Dienstleistung)mir ausdrücklich nicht sagen möchte, für was.
@Lilli:
Huch? Muss man hier was in den Griff kriegen? Ja, hast ja Recht, ich embedde gerne mal YouTube und *zack* haste dir Gelichter eingefangen. Ich könnte darüber manchmal echt traurig werden, wenn das nicht auch wieder vertane Lebenszeit wäre.
Ich schwöre, von mir bekommt jeder eigentlich immer nur einen WordPress-Session-Cookie, ggf. einen "Ja, ich habe auf den Cookie-Acceptance geklickt"-Cookie und ebenso ggf. einen "Ich habe keinen AdBlocker und will die Seite trotzdem sehen"-Cookie verpasst.
Andere Cookies kommen maximal durch Plugins à la "Kommentare bearbeiten" oder "Kommentare abonnieren" oder eben durch das eingebettete Gelumpe (meistens YouTube) daher. Ich habe ja sogar das Radio-Widget da rechts selber hingefummelt, das bettet gar keinen externen Code ein.
Ich versuche wirklich, hier so sauber wie möglich zu bleiben, aber selbst das wird zunehmend komplizierter. Dieses Internet macht manchmal echt keinen Spaß mehr..
Nee, vertrauenswürdig fand ich das alles eigentlich noch nie. So wie inzwischen ungefähr 73,25% der Welt da draußen Es ist halt ein bequemer goldener Käfig. Wie macOS auch, das funktioniert echt stabil, man darf bloß nicht drüber nachdenken
Ich glaube, ich gehe jetzt besser ins Bett...
@MCBuhl:
Hahaha, das zusammen mit I don't care about cookies wäre doch die perfekte Kombination: Akzeptiere alle Cookies und schmeiß' sie dann nach 5 Minute komplett in die Tonne. SO werde ich mir das hinbasteln
@Siewurdengelesen: Ich leider hatte nicht sehr viel Glück. Aber schaun wa ma...
@da]v[ax: Heieiei, ich sehe schon 2021 wird das Jahr der Missverständnisse.
Nein, auf Deiner Seite muß man nichts "in den Griff kriegen". Es war eher, auch in Bezug auf Deinen Post https://blog.todamax.net/2020/youtube-end-screens-blockieren/ und ###cookiepolicy, als Beispiel gemeint, wie man die Cookie-einbelndungen auf öfters frequentierten Seiten blocken kann. DaßDu Deine Seite so sauber wie möglich hälts, weiß ich und das ist auch sehr sehr löblich :-*.
Wegen Linux:
Man muß ja nicht gleich immer zu 100% umsteigen. Eine Installation zum gelegentlichen ausprobieren und herunmtapsen auf einer sdkarte oder ein Peristant live-USB reicht ja.
Auch dieses absolute "Entweder/Oder" muß ja nicht sein.
Ein gelegentliches ausprobieren ab und zu für gängige private Sachen wie surfen, streamen und multimediaquatsch reicht doch für den Anfang. Und wenn Du mal die ordnerhirarchie mit den hidden follders (die mit dem Punkt vor dem ordnernamen, in denen die configs und profile der jeweiligen Progreamme gespeichert werden) im Heimverzeichnis nachvollzogen hast, fällt einem das ausprobieren sehr leicht, da man nicht immer alles neu konfigurieren muß, sondern lediglich den Ordner mitnehmen kann.
@Siewurdengelesen:
In Manjaro war das sogar installiert:
WLAN funktioniert trotzdem nicht zuverlässig
@Max:
Was spuckt denn
sudo dmesg | grep iwlwifi
aus?
Moin Max
Der Chipsatz wird seit Kernel 4.14 unterstützt und ggf. hacken da noch Energiespargeschichten oder BT dazwischen, da es sich um eine Kombikarte handeln dürfte. Das BIOS des Books ist das aktuellste?
Du kannst ja unabhängig davon und neben dem Hinweis von Margot die aktuellste Firmware bei Intel laden und einkopieren.
Anschliessend einmal das Modul ent- und wieder einladen oder einfach mittels Fn-Taste aus- und einschalten.
Wenn das läuft, dann müsste die Ausgabe von Margots Befehl die geladene Firmware anzeigen:
[ 8.557106] iwlwifi 0000:02:00.0: firmware: direct-loading firmware iwlwifi-8000C-36.ucode
[ 8.557844] iwlwifi 0000:02:00.0: loaded firmware version 36.9f0a2d68.0 op_mode iwlmvm
[ 8.710021] iwlwifi 0000:02:00.0: Detected Intel(R) Dual Band Wireless AC 8260, REV=0x208
[ 8.803408] iwlwifi 0000:02:00.0: base HW address: 34:f3:9a:cd:e1:aa
[ 8.906861] ieee80211 phy0: Selected rate control algorithm 'iwl-mvm-rs'
[ 8.910412] iwlwifi 0000:02:00.0 wlp2s0: renamed from wlan0
Ist natürlich bei mir jetzt eine andere.
@Margot: Sorry, hat ein bisschen gedauert. Da:
[ 6.433816] iwlwifi 0000:02:00.0: WRT: Overriding region id [ganz viele]
[ 6.434708] iwlwifi 0000:02:00.0: loaded firmware version 46.4d093a30.0 9260-th-b0-jf-b0-46.ucode op_mode iwlmvm
[ 6.742657] iwlwifi 0000:02:00.0: Detected Intel(R) Wireless-AC 9260, REV=0x324
[ 6.795197] iwlwifi 0000:02:00.0: base HW address: 3c:58:c2:a2:0d:0a
[ 6.889920] iwlwifi 0000:02:00.0 wlp2s0: renamed from wlan0
[ 7.609800] Modules linked in: mc input_leds amdgpu joydev mousedev serio_raw hid_multitouch iwlmvm asus_wmi atkbd hid_generic libps2 wmi_bmof sparse_keymap mac80211 edac_mce_amd snd_hda_codec_realtek kvm_amd snd_hda_codec_generic snd_hda_codec_hdmi ledtrig_audio kvm libarc4 snd_hda_intel snd_intel_dspcfg snd_hda_codec irqbypass crct10dif_pclmul gpu_sched crc32_pclmul iwlwifi ghash_clmulni_intel snd_hda_core i2c_algo_bit aesni_intel ttm crypto_simd snd_hwdep cryptd glue_helper drm_kms_helper snd_pcm rapl cfg80211 cec sp5100_tco pcspkr snd_timer r8169 rc_core i2c_piix4 k10temp syscopyarea snd realtek sysfillrect sysimgblt mdio_devres rfkill ccp fb_sys_fops soundcore of_mdio fixed_phy libphy rng_core wmi i8042 i2c_hid serio battery hid pinctrl_amd evdev mac_hid ac acpi_cpufreq uinput msr sg drm crypto_user agpgart ip_tables x_tables ext4 crc32c_generic crc16 mbcache jbd2 uas usb_storage xhci_pci crc32c_intel xhci_hcd
Ist das nu gut? Schlecht Egal?
@Max:
Sieht gut aus. Der Intel-WLAN-Treiber hat die Firmware in der neusten verfügbaren Version gefunden.
Ist die WLAN-Verbindung immer noch instabil? An nicht installierter Firmware läge es dann zumindest nicht.
Da Du die Probleme schon hattest, bevor Du die Hardware mit Windows beschmutzt hast, wird es wahrscheinlich auch nicht am Windows Fast Boot liegen.
Das sieht nach einem Bug am aktuellen Linux-Treiber im Zusammenspiel mit der aktuellen Firmware aus. Seit 2019 findet man Problemberichte (wie diesen), vorher soll mit älteren Kernel- und Firmware-Versionen alles perfekt gelaufen sein. Das soll ab Kernel 5.3 aufgetreten sein, jetzt ist 5.10 aktuell und das Problem scheint weiterhin vorhanden.
Manche haben es mit Firmware-Downgrade geschafft, also:
cd /lib/firmware
mv iwlwifi-9260-th-b0-jf-b0-46.ucode iwlwifi-9260-th-b0-jf-b0-46.ucode.bak
ln -s iwlwifi-9260-th-b0-jf-b0-34.ucode iwlwifi-9260-th-b0-jf-b0-46.ucode
Manchmal wurde auch das Abschalten von Blauzahn empfohlen, also im BIOS.
Aber es scheint keine bei Allen wirksame Abhilfe zu geben.
Wenn Du Dich da nicht durchprobieren willst, warte einfach noch ein Jahr und probiere es mit dann aktuellem Kernel + Firmware. Oder benutze einen besser unterstützten WLAN-Stick. Wirklich doofe Situation und auch deshalb ärgerlich, weil Intel-Hardware meistens sehr gute Unterstützung in Linux hat.
@da]v[ax: "Overriding region id [ganz viele]"
Trenne mal das Netz, lösche es aus den bekannten Netzwerken und reboote.
Poste den output von
iw reg get
Die zwei Buchstaben hinter country (hier XX) sind wichtig:
country XX
In welchem modus läuft Dein Router? 2,5GHz, 5 GHz oder mixed mode? und auf welchem Kanal?
@Lilli: hahaha, hey danke für den Support und ich mache das alles auch in den nächsten Tagen gerne mal aber: das ist mir persönlich alles längst zu viel. Ich will ein OS das einfach funktioniert und dazu zähle ich bei einem Notebook nun mal ein funktionierendes WLAN, ohne großes
iw reg get grep fo bar bla fasel
Kommandozeilengelumpe.Ich mach das aber, sobal ich mal dazu komme (kann ein bisschen dauern, habe gerade nur selten Bock, mich um so nen Krams in meiner Freizeit zu kümmern. Schlimm genug, dass ich mich beruflich gerade mit mülligem JS-Code rumschlagen muss).
Hatte das auch schon auf Kanal 1, 5 und was weiß ich nicht alles.
@Margot: ooh, dich sehe ich ja jetzt erst. DANKE für euren Support, aber wie ich schon an Lilli schrieb: das wird mir alles zu viel gerade.
Das ist mein Karma Linux will mich einfach nicht. Ich versuche das ein anderes Mal eventuell wieder, im Moment wird das Ding wohl erstmal mit Windoof weiter laufen.
Oha
b/g ist das Maximum, welches Du einstellen kannst?
Falls Du den Router auf eine höhere Übertragungsrate ab Draft-n stellen kannst, dann mache das und setze die Verschlüsselung auf reines WPA2. Dann schafft WLAN nämlich auch mehr als die 54MBit/s und eventuell sind dann auch die Aussetzer gelöst. Auf jeden Fall nicht mehr mit -b.
Welchen Router hast Du, falls das hier nicht bereits geschrieben wurde?
@Margot:
Es sind genau solche Äußerungen, die mich wirklich an der geistigen Gesundheit der Linuxfanatiker zweifeln lassen. Auch wenn das wahrscheinlich "nur Spaß" ist, schwingt da doch eine gehörige Portion Fanatismus mit. Das letzte Mal, dass ich solche Ideen selber hatte, war ich fanatischer Atari-ST-Jünger und habe die Kiste gegenüber den Amiga-Besitzern verteidigt. Allerdings kamen mir damals schon erste Zweifel daran, ob ich damit wirklich so richtig lag, denn der Amiga war einfach die geilere Kiste. Und das war dann irgendwie ein ein déjavu-Erlebnis, weil ich so etwas Ähnliches schonmal mit C64 vs. ZX Spectrum erlebt hatte (wo ich auch schon auf der Underdog-Seite stand).
Mal im Ernst? Meine Hardware beschmutzt? Weil ich ein funktionierendes OS installiert habe, das weder frei noch gratis war? Bitte....
@Max:
Och mann, das sollte doch aus dem Kontext zu erkennen sein, dass diese Formulierung scherzhaft gemeint ist.
Das letzte Mal, dass ich solche Ideen selber hatte, was ich fanatischer Atari-ST-Jünger und habe die Kiste gegenüber den Amiga-Besitzern verteidigt.
Habe ich etwas Ähnliches bzgl. Linux gemacht?
@Margot: du weißt schon was ich meine... es ist diese unterschwellige Animosität ("beschmutzt"), die oft mitschwingt, die mich nervt. Es sind doch nur Betriebssysteme, keine Religionen. Ich bin mir sicher, du meinst das nicht böse, aber ich kenne diese OS-Kriege wie beschrieben jetzt halt schon seit 40 Jahren und ich finde sie nur noch langweilig. Weil ich halt der festen Überzeugung bin, dass es dieses Mindset ist, das Linux (and for that matter: git) so kompliziert bleiben lassen, wie sie sind.
So langsam merke ich, wie ich mich vom Nerd weg zu einem Klickibunti-Menschen entwickele und das liegt unter anderem daran, dass ich jetzt 10 Jahre lang nebenher auf einem Macbook rumgeklickert habe. Da ist natürlich alles goldener Käfig und so und nervt mich auch und ich finde nur ganz selten die Tools, die ich wirklich brauche, aber was da ist, funktioniert einfach geil. Bestes Beispiel ist das Disk Utility: immer, wenn ich mir mal wieder mit irgendeinem Linux-Versuch einen USB-Stick unrettbar kaputt partitioniert hatte, war Disk Utility das einzige Tool, mit dem ich völlig problemlos wieder einen einzelnen FAT32-Stick daraus machen konnte. Unter Windows? Schwer und meist nur mit extra Software möglich und unter Linux habe ich das mangels Zeit und Lust gar nie erst angefangen
Und um dich vollends in den Wahnsinn zu treiben: vielleicht installiere ich mir mein Linux ja in Windows rein har har
@Max:
Ich hab eigentlich auch überhaupt keinen Bock mehr auf diese Diskussionen und bin sie auch seit Jahrzehnten leid. Trotzdem noch ein paar Punkte:
Es sind doch nur Betriebssysteme, keine Religionen.
Bei Windows/MacOS etc. vs. Linux/BSD/ReactOS etc. geht es ja nicht nur um Betriebssysteme, sondern um grundsätzlich verschiedene Lizenzbedingungen und damit auch ein anderes Produktionsverhältnis.
and for that matter: git
Du wolltest also nur Dampf wegen etwas Anderem ablassen. Gibt ja nun doch auch genug andere Versionsverwaltungssysteme.
Da ist natürlich alles goldener Käfig und so und nervt mich auch und ich finde nur ganz selten die Tools, die ich wirklich brauche, aber was da ist, funktioniert einfach geil. Bestes Beispiel ist das Disk Utility: immer, wenn ich mir mal wieder mit irgendeinem Linux-Versuch einen USB-Stick unrettbar kaputt partitioniert hatte, war Disk Utility das einzige Tool, mit dem ich völlig problemlos wieder einen einzelnen FAT32-Stick daraus machen konnte. Unter Windows? Schwer und meist nur mit extra Software möglich und unter Linux habe ich das mangels Zeit und Lust gar nie erst angefangen
Ich find auch diese Diskussion sinnlos und Deine Sichtweise von "funktioniert" ist auch nicht meine.
Ich könnte lange Listen von essentiellen Dingen, die scheiße funktionieren für jedes OS aufschreiben.
Und bezüglich Partitionierung und Formatierung bin ich halt die Standard-UNIX-Tools gewohnt und benutze die auch in Skripten und hab auch mittlerweile Tools aus dem SleuthKit lieben gelernt. Aber die UNIX-Tools sind ja sowieso in den meisten Umgebungen verfügbar.
Aber bei so vielen Gelegenheiten gibts dann das (für meinen Kenntnisstand) beste Tool nur unter einem anderen OS.
Und für meine Gewohnheiten funzt die Bedienung der Apple-Programme nicht geil. Ich frag mich da meistens, was daran intuitiv bedienbar sein soll, wenn man dazu so viel Hintergrundwissen braucht.
Trotzdem halte ich den Punkt weiterhin für gut begründbar, dass einem speziell beim Betrieb von Windows 10 eher mulmig ist, als mit einem OS mit freier Lizenz.
Aber eben bitterernst gemeint war das "beschmutzt" nicht, ich hätte es ja in Deinem Fall auch mit nem Windows probiert (wollte eigentlich sogar 'geschändet' schreiben, aber das hättest Du dann ja noch stärker in den falschen Hals bekommen ).
Hier gleich mit 'Fanatiker' und 'geistiger Gesundheit' zu kommen, und noch dazu Jemandem, der versucht zu helfen, ist aber schon eine krasse Ansage.
Mir klingt da Deine Argumentation wie "Weil der geisteskranke Fanatiker Richard Stallmann sich so konsequent für kommunistische Lizenzbedingungen eingesetzt hat, ist git jetzt so kompliziert."
(Ich will damit aber keinesfalls die Existenz von Verkomplizierung der Benutzung aufgrund des Geschäftsmodells bestreiten; nur mal SAP und Microsoft als Beispiele.)
Und um dich vollends in den Wahnsinn zu treiben: vielleicht installiere ich mir mein Linux ja in Windows rein har har
*Gähn*
@Margot:
@daMax:
Jepp - und hast Du am Router schon etwas geändert in Richtung Draft-n und reinem WPA2? Ansonsten handelt es sich um welches Teil?
@Siewurdengelesen: aaalso ganz langsam. Ich habe hier "nur" b/g eingestellt, weil in diesem WLAN wie geschrieben auch mal 12 Jahre alte Macbooks mitreden wollen, und ich bezweifele, dass die schneller können. Gleiches gilt für ziemlich alte Telefone. Vor allem aber habe ich hier nur eine 16MBit Internet-Leitung (ich wohne hier fast schon draußen auf dem Land), und damit ist ein 54MBit WLAN fast 5x so schnell wie das Internet. Ja, ich weiß auch nicht, ob ich das jetzt nen lachenden oder nen weinenden Smiley anbringen soll. Aber ich kann natürlich gerne mal versuchen, das auf n zu stellen, allerdings bezweifele ich, dass Linux damit dann zuverlässiger läuft als vorher. Es ist langsam auch egal, weil jetzt Windows auf der Kiste ist und voraussichtlich auch drauf bleibt.
Und die anderen Fragen zu beantworten: WPA2 ist natürlich eingestellt, soweit das bei diesem Plasterouter namens o2 Box 6431 möglich ist. Ich war bisher immer zu geizig, mit ne Firtbox zu kaufen
@daMax:
Was die Macbooks betrifft, so müssten die eigenlich mindestens g=54MBit/s schaffen. Mit b=11MBit/s ist meines Wissens auch nur WEP möglich?!
Den Einstellungen nach kannst Du also b/g/n einstellen und wenn Du als Verschlüsselung WPA2/CCMP oder AES drin hast, sollten mindestens die 54MBit/s laufen.
Netzwerk ist intern quasi immer schneller als nach draussen und bei mir hängen bei DSL=16MBit/s auch 2 Telefone an der Box. Die nehmen ihre paar kb nur beim Telefonieren weg, denn Du hast ja sicher auch einen VoIP-Anschluss.
Einen Versuch ist es immer wert.
@Siewurdengelesen: soweit ich das sehen kann, bietet der Router eh kein WEP an
@da]v[ax:
Na immerhin;-)
Was natürlich auch noch sein kann, sind Umlaute oder Sonderzeichen o.ä. im Passwort. Das ist immer die Krux: Entweder es funktioniert aus dem Stand oder es wird eine Baustelle. Du hast halt die Baustelle erwischt:-(
Zum Thema nicht funktionierender AC9260 habe ich noch das gefunden. Die letzten drei Einträge sind m.E. entscheidend und zu 99% die Geschichte mit lar. Dazu musst Du allerdings selbst Hand anlegen in der*.conf.
DAS MUSS AUCH MIT LINUX GEHEN!!!
@Siewurdengelesen:
'n Umlaut im PW, der zu einer unstabilen WiFi-Verdindung führt? Das glaub nicht mal ich und ich glaube sonst ja auch gerne an IT-Voodoo
Ja siehste, das sehe ich anders Im Ernst: ich find's ja toll, dass du den Nerv und die Zeit hast, so Krams zu suchen (und zu finden!), aber ich bin längst schon wieder raus. Gibt ja noch so viele andere schöne Dinge zu tun
@daMax:
Aufgeben ist eher selten mein Ding. Der vornehme Ausdruck dafür ist hartnäckig
@Siewurdengelesen:
Ach, Aufgeben ist ein großes Wort. Ich habe schon so viel Zeit in genau solche "Probleme" investiert, ich habe inzwischen einfach keinen Bock mehr drauf. Das hat weniger mit Aufgeben zu tun, als mit der Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit.