Gut, wenn jemand aufpasst
April 20th, 2021, 15:32Ich bin ja ein großer Meister im Verlegen kleiner Dinge. Gut also, dass Chell jetzt auf diesen bekloppten Adapter aufpasst
Ich bin ja ein großer Meister im Verlegen kleiner Dinge. Gut also, dass Chell jetzt auf diesen bekloppten Adapter aufpasst
Langjährige Leser|innen wissen, dass ich der Demoscene geistig nah stehe (wie? Nein, nicht die plakateschwingende Demoszene sondern die computerkunstproduzierende Demoscene). Da freut es mich sehr, dass die Scene nun ins UNESCO Kulturerbe aufgenommen wurde.
Netzpolitik hat einen ziemlich langen und auch ganz interessanten Artikel dazu, aus dem ich gerade mal diesen Absatz zitieren möchte:
Demos sind computergenerierte Echtzeit-Animationen, die ähnlich wie Musikvideos funktionieren. An den Kompositionen arbeiten in der Regel Teams mit mehreren Mitgliedern, die unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen. Denn die Herstellung von Demos erfordert spezifisches Fachwissen, von Sound- bis Grafikdesign und allgemein viel technischer Fingerfertigkeit im Programmieren.
Joah, so könnte man das für Laien zusammenfassen, wenn ich persönlich viel mehr in Demos sehe. Das für mich Faszinierendste war immer, wie ständig technische Grenzen ausgelotet und letztendlich gesprengt wurden. Auf dem ZX Spectrum beispielsweise fingen die Leute gleich mal an, Streifen auf den Bildschirmrand zu malen, was eigentlich gar nicht möglich war. Dann fanden sie Wege, die Screen-Border-Grenze (fast) komplett zu sprengen und dabei auch noch Farben darzustellen, die der Speccy überhaupt nicht hatte. Das Ganze begleitet von fettesten Chiptunes und später Technotracks, die dir das Hirn zerlegten.
Als die Computer Ende der 1990er besser und besser wurden, wurde es schwerer und schwerer, tatsächlich noch Grenzen zu finden, die man sprengen konnte, also setzte man sich künstliche Einschränkungen: Wer kann in nur 64 Kilobyte die geilste Show veranstalten? Wer in 4? Wer in 256 Byte? Mal zum Größenabgleich: 64 Kilobyte sind so groß. Das ist nicht wirklich viel, ne?
Es folgen ein paar ganze wenige Highlights der letzten 30 Jahre. Wenige deshalb, weil es einfach viel zu viele gibt, als dass ich die jetzt hier alle rauskruschteln könnte
Dieses Postkartenbuch fiel mir bei meinem Kanada-Aufenthalt in die Hände und sorgt (hoffentlich) bis heute für grinsende Gesichter in meinem Freundeskreis. Jede der 30 Postkarten zeigt einen Aspekt aus einem etwas anderen Star-Wars-Universum, in dem Darth Vader seine Pflichten als Vater einer kleinen Prinzessin zur Abwechlsung mal ernst nimmt. Absolute Kaufempfehlung für Nerds und solche, die es werden wollen
Existiert auch als echter Comic mit doppelt so vielen Seiten, ob das allerdings auch doppelt so viele Comics sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
PS: nein, ich bekomme kein Geld für Amazon-Links. Ich war nur zu faul, andere Links zu suchen. Ich bekomme sowieso überhaupt kein Geld fürs Bloggen. Im Gegenteil: dieses Blog kostet größtenteils nur. Zeit, Geld und Nerven.
Na? Gut rübergekommen? Viel zu feiern gab es ja nicht, also habe ich die paar freien Tage genutzt, mein neues Notebook einzurichten. Dank eurer fleißigen Mithilfe hatte ich mich für ein Schenker VIA 15 entschieden. Damit bin ich auch ziemlich zufrieden, vielen Dank an alle, die mich bei der Entscheidungsfindung unterstützt haben. Die ersten Erfahrungen mit der Kiste gestalteten sich wie folgt:
PS: aaaw.... Aufm Streichelfon funktioniert das leider nicht
(danke, ninjaturkey!)
Einen schönen und sehr, sehr langen Artikel über Webdesign von den Anfängen bis heute gibt's bei eve.ee. Zitat:
Keeping your site consistent was thus something of a nightmare. One solution was to simply not style anything, which a lot of folks did. This was nice, in some ways, since browsers let you change those defaults, so you could read the Web how you wanted.
A clever alternate solution, which I remember showing up in a lot of Geocities sites, was to simply give every page a completely different visual style. Fuck it, right? Just do whatever you want on each new page.
That trend was quite possibly the height of web design.
Damn, I miss those days. There were no big walled gardens, no Twitter or Facebook. If you had anything to say to anyone, you had to put together your own website. It was amazing. No one knew what they were doing;
Und dieser Abschnitt spricht mir sehr aus der Seele (wenn ich persönlich auch nicht so viele Menschen kannte, die ihre eigene Website hatten...):
(via nerdcore)Sadly, that’s all gone now — paved over by homogenous timelines where anything that wasn’t made this week is old news and long forgotten. The web was supposed to make information eternal, but instead, so much of it became ephemeral. I miss when virtually everyone I knew had their own website. Having a Twitter and an Instagram as your entire online presence is a poor substitute.
Prinzipiell finde ich es ja gar nicht mal verkehrt, dass man unter Win10 die Lautstärke jeder App separat tunen kann, aber das hier geht irgendwie zu weit.
und nein: ich hatte nur 2 Tabs offen.
Habt ihr unter Windows 10 schon Shift-Alt-Druck ausprobiert? Mal was anderes
Update: aaach, das ist ja doof. Auf den vielen Rechnern kommt da erst ein Warnhinweis
Was ich auch immer wieder großartig finde ist Shift-Alt für alle, die mehrere Tastatursprachen installiert haben.
Leider haben mich dieses Jahr nicht mehr so viele Produktionen wirklich begeistert. Statt dessen musste ich fassungslos zuschauen, dass sich eine fucking Nazi-Demo in die Scene eingeschlichen hatte. Eine kleine Unterhaltung hinter den Kulissen hat leider nur ergeben, dass sich pouet.net als reines Archiv sieht und keine Zensur vornehmen will. Irgendwie verständlich, irgendwie auch eine Schande. Naaaja. Genug der Vorrede, hier die restlichen (drei) Demos. Habe ich eine coole Produktion übersehen? Ab in die Kommentare damit!
Da isses und es sind wieder SO viele interessante Vorträge dabei, dass ich bis März zu glotzen habe...
Falls ihr euch auch schon mal gefragt hat, warum man eigentlich gerade am laufenden Band von Hacks hört, in denen millionenweise Anwenderdaten abhanden kommen: CommitStrip hat eine sehr plausible Antwort parat:
Businesskaspers approve.
Update: aktueller Kontextbezug gewünscht? Bitte
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.