Aus der Abteilung "Propaganda ist es nur, wenn es die RussenGriechen tun"
Juli 7th, 2015, 13:59
Heute: Focus.
Heute: Focus.
Über Rainald Becker hatte ich mich vor viereinhalb Jahren schon einmal echauffiert und folgerichtig ist er seit April ARD-Chef(!!)redakteur (zur Erinnerung: der erste, über den ich mich so richtig geärgert habe, wurde erst baden-württembergischer Ministerpräsident und ist jetzt "Digitalkommissar" in Brüssel). Alles kein Grund zur Beunruhigung, alles völlig normal, wir leben auf keinem Fall in einem Polizeistaat, die Nazis sind mit Hitler ausgestorben, wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten und wir haben den besten Frieden, den wir uns nur wünschen können. daMax ist ein alter Schwarzmaler und alles ist gut.
(via fefe)Klaus Stuttmann fasst mal zusammen, was die SPD unter einer Demokratie versteht.
Um die "unvergleichlichen" und "unverzeichlichen" und un-sonstwasigen Schulden Griechenlands mal in den richtigen Kontext zu stellen:
Bank > Volk
(via rzkoepke)Endlich mal wieder ein Auftritt von Georg Schramm. Aus der YouTube-Beschreibung:
Georg Schramm schlägt beim Schönauer Stromseminar einen atemberaubenden Bogen von den Machenschaften der Atomwirtschaft über das Syndikat des billigen Geldes bis zum Verrat von europäischen Grundwerten in der Griechenlandkrise, um mit einem persönlichen Dank an Ursula und Dr. Michael Sladek für ihre Beharrlichkeit im Kampf gegen scheinbar übermächtige Strukturen zu enden. „Mir haben diese beiden sehr viel gegeben. Und in Zeiten, wo ich dachte, ich rede immer nur, wusste ich, es gibt Leute, die machen was. Das hat mir und vielen anderen sehr viel bedeutet.“ Georg Schramm, der sich von den Kabarettbühnen zurückgezogen hat, schenkte den Schönauer Energiewendepionieren zum Abschied eine Sternstunde des politischen Kabaretts.
(danke, yen-cee)
Ich gestehe, der Text ist mir tl;dr, aber falls jemand von euch an den Zusammenhängen in der Griechenlandangelegenheit interessiert ist, wird vielleicht hier fündig:
Wie man eine Finanzkrise auf die Bevölkerung eines gebeutelten Landes abwälzt von Frederic Heine auf Telepolis.
(via 11k2)...verschärftes Asylrecht. Ausgerechnet jetzt. Mit dem Feingefühl eines Mähdreschers. CDU/SPD.
...wo Radarfallen Persönlichkeitsrechte haben. Aber damit nicht genug, denn:
Nachdem sie wohl kollektiv bemerkten, dass sie sich gehörig vergaloppiert hatten, teilten sie mir mit, dass ich die Fotos (zwischenzeitlich sowieso auf Twitter) „behalten“ dürfe.
Wenn sie aber in der Presse landen, dann wüssten sie ja von wem die kommen, versuchten sie mich erfolgos einzuschüchtern. Und statt sich für die absolut unverhältnismäßige Aktion zu entschuldigen, bekam ich zur Schikane noch einen Platzverweis und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren an den Hals.
blitzer | wtf | dafuq | polizeiwillkür
Und wir sagen zum Abschied leise adiós.
Ein Polizist findet, du habest ihm nicht ausreichend Respekt entgegen gebracht? 600-30000 € Strafe.
In einer Bar oder im ÖPNV einen Joint rauchen? 600-30000 € Strafe.
Unautorisierte Fotos von der Polizei machen ist auch verboten, genau wie Leute im Internet zu Protesten aufrufen.
...und verkündet das auch noch vollmundig auf Twitter:
Sowas passiert, wenn man den Neulanderoberern das Spielfeld überlässt. Well played, trolls.
PS: har har @ "CDU will Recht auf schnellen Internetzugang einführen"
(via fefe)...wenn man für das Veröffentlichen von Fotos des Essens in einem Altenheim mit 8 Wochen Frist aus selbigen geworfen wird.
Zudem „rate“ man ihm, ab sofort nichts mehr über seine „persönliche Situation“ im Internet zu verbreiten: keine Bilder, keine Kommentare.
Update: huch?! Das Ganze ist ein ziemlich daneben gegangener "Scherz" von der PARTEI?! Oh je. Sorry für die Ente, Leute (und dank an DasKleineTeilchen, das mich darauf aufmerksam gemacht hat).
...wenn ein Telekommunikationsprovider einen anderen beschuldigt, "zu billig" zu sein, und diese Anschuldigung tatsächlich verfolgt wird.
Hier nochmal ein weltweiter Vergleich als Realitätscheck.
Fefe schreibt über die Einstellung des Managements zur Softwareentwicklung und er spricht mir SO aus dem Herzen dabei, dass ich schon wieder weinend Feierabend machen könnte weil ich weiß, dass meine Manager und unsere Kunden das niemals lesen geschweige den beherzigen werden.
Heutzutage liegt der Fokus bei Leuten, die über die Entwicklung von Software reden, häufig auf Management-Dingen. Sowas wie Extreme Programming. In der Ausbildung (der Hinweis kam gerade per Mail rein, und ich gebe das gerne weiter) wird der Eindruck erweckt, man klickt sich in seinem UML-Tool ein Flowchart zusammen, und dann ist die Software fertig. Das tatsächliche Hinschreiben ist dann ein niederer Akt, den kann man ja auch einer Outsourcing-Firma in Indien überlassen.
Dieser Ansatz ist bei Software genau so falsch wie bei allen anderen Dingen. Ganze Industriezweige haben sich inzwischen dem Management und der Qualitätskontrolle von per Outsourcing hergestellten Produkten verschrieben. Der Westen macht überhaupt nur noch Management und Qualitätskontrolle, die Produkte machen die Billiglohnländer. Bei Software ist das noch nicht so, aber wenn man sich Fachzeitschriften durchliest, könnte man den Eindruck gewinnen.
Und wenn ihr schon mal beim Lesen seid, dann lest doch auch noch den hier.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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