‘The power game’
to daMax
FossHub gehackt!
August 4th, 2016, 08:20Oha! Mir persönlich sagt FossHub zwar nichts, aber:
Das Download-Portal FossHub ist von einer Gruppe namens Pegglecrew gehackt worden. Die Hacker haben die dort angebotenen Installer von Open-Source-Programmen wie Classic Shell oder Audacity durch Malware ersetzt.
Classic Shell und Audacity setze ich auch ein, also sollte ich FossHub irgendwie kennen. Zum Glück habe ich da in letzter Zeit nix runtergeladen. "Malware" ist in dem Fall die Untertreibung des Tages:
Nach einem Neustart fährt Windows dann nicht mehr hoch, sondern der PC zeigt eine Grußbotschaft der Hacker an. Bei vielen PCs kam es wohl kurz nach der Installation der Malware zu einem Bluescreen.
Das würde ich Desasterware nennen...
Frontberichterstattung aus dem AdBlocker-Krieg
August 2nd, 2016, 20:57Erinnert ihr euch noch daran, dass der Springer-Verlag den Kreig gegen AdBlocker an vorderster Front mit anführte? Z.B. mit ständigen Abmahnungen gegen Eyeo, bis sich endlich ein Gericht gefunden hatte, das AdBlock Plus für rechtswidrig hielt?
Was sollen wir nun davon halten, dass ausgerechnet der Springer-Verlag in ein Berliner Startup investiert, das eine Proxy-AdBlocker-Kombo herstellt? Hm? Ist doch schon irgendwie komisch, oder?
(via fefe)Deutschland ist auf Platz vier der Länder mit den meisten Überwachungs-Firmen
August 2nd, 2016, 15:45Endlich mehr Überwachung, Folge 1.236 (Schlüsseldienst Spezial)
Juli 31st, 2016, 11:11Unsere Geliebte Bundesregierung sagt Verschlüsselung jetzt doch langsam den Kampf an und träumt von einer zentralen Entschlüsselungsstelle.

Symbolbild
Wohin mit der Angst? Wohin mit dem Hass?
Juli 29th, 2016, 13:23Frank Stauss hat auf CARTA einen lesenswerten und dabei nicht mal allzu langen Artikel veröffentlicht mit dem treffenden Titel: Auf Messers Schneide.
Ich habe keine Antwort. Aber ich weiß, dass wir ganz dringend auf der Hut sein müssen, dass Vorurteile, Hass, Misstrauen und das schleichende Gift des Rassismus nicht noch weiter in unser Leben dringen. Das ist es, was der IS will, das ist es, was die Nazis wollen, das ist es, was Pegida und Teile der AfD wollen. Das ist ihr schäbiges Geschäft und wir müssen klar sein in unserer Haltung. Alle. Auch alle Politiker. Und auch alle Wählerinnen und Wähler. Man nennt es Verantwortung, genau dann gegen zu halten, wenn ein Panikkreislauf beginnt.
Quelle: Bundeskriminalamt
Juli 27th, 2016, 18:35Endlich erklärt das mal jemand verständlich! Das Deep Web besteht aus Webseiten, die durch gezielte Datenbankabfragen dynamisch generiert werden. Im Gegensatz zum Surfaceweb, dessen Seiten durch völlig zufällige Datenbankfragen statisch erstellt wurden. Das Tiefnetz ist exakt drölfmal so groß wie das Oberflächennetz und ganz unten befindet sich das Darknet, in dem grimmig dreinblickende Kraken anonymisiert kommunizieren. Schockschwerenot!
Die einzig adäquate Vorgehensweise bei dieser Gefährdungslage: Dynamitfischen!
Sämtliche Grafiken und Informationen sind geistiges Eigentum des Bundeskriminalamts. Illegales Raubmordkopieren wird mit Kielholen nicht unter 3 Mal geahndet.
(via dunklegruetze)
(via tiefpolitik)
Wo die Wagenknecht Recht hat
Juli 27th, 2016, 11:03Man muss nicht alles toll finden, was Sarah Wagenknecht, Co-Fraktionschefin der Linken im Bundestag erzählt. In diesem Fall hat sie allerdings einen Punkt. Damit nämlich, dass sich die eiserne Merkel Berge von Sympathiepunkten in der Mitte unserer Gesellschaft und im Ausland abgegriffen hat, in dem sie angesichts zunehmender syrischer Refugees so tat, als würde sie etwas tun. Zitat: „Wir schaffen das“. Tatsächlich hat sie aber nichts getan, sondern eine Spaltung unserer Gesellschaft gefördert.
Neusprech des Tages: Clearnet, Darknet, Deep Web
Juli 27th, 2016, 10:16
Typischer Besucher des „Darknet“. Foto: CC-BY-SA 2.0, Dani Latoore.
Interessierte Neulandbewohner lesen vielleicht schnell noch Constanzes Kommentar "Kriecht aus dem fiesen „Darknet“ das Unheil der Welt?"
Amok oder Terror?
Juli 27th, 2016, 08:27Georg Diez schreibt immer wieder recht intelligente Kolumnen auf SpOn, so auch heute:
Warum also redet kaum jemand nach dem Terror von München, denn es war Terror, es war das, was die Amerikaner ein "hate crime" nennen, warum redet kaum jemand über Rassismus?
und etwas später
Weitergehende gesellschaftliche Fragen werden dabei ausgeblendet. Die Antworten auf diese Fragen wären auch ungleich komplizierter, sie wären nicht im Sicherheitsapparat zu finden, sondern eher an den Schulen, im Sozialbereich, bei der Frage, wie hoch die Hürden sind, dass sich jemand in Deutschland nicht heimisch fühlt, selbst nach 45 Jahren.
Genau solche Dinge würde ich Leuten wie Cyber-SWAT gerne intravenös einimpfen, wenn sowas irgendwie ginge. Aber nein, es werden weiterhin dumpfe Parolen gebrüllt und ausgegrenzt, wo es geht. Seufz.
PS: siehe auch "München und die Sehnsucht, weiß zu sein"
Statt sich ernsthaft mit Fragen wie diesen auseinanderzusetzen, wird lieber darüber diskutiert, ob er Verbindungen zu ISIS hatte oder nicht.
De Maizière will neue Killerspieldebatte? Nein, danke!
Juli 26th, 2016, 14:51Anna Biselli schreibt alles Notwendige. Ich kann mich also zurücklehnen und ein paar Orkschädel zerballern.
Zwar gibt es Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass Gewalt und Computerspiele zusammenhängen. Ihnen gemeinsam ist jedoch, dass sie eine Korrelation aufzeigen und keine Kausalität. Anders ausgedrückt: Es ist nicht belegbar, ob eine gesteigerte Aggressivität durch Computerspiele hervorgerufen wird oder durch eine Lebenssituation entsteht und dann zu einem vermehrten Konsum gewaltdarstellender Spiele führt. Das Familienministerium selbst kam 2010 zu dem Schluss, dass sich kein seriöser Ursachenzusammenhang herstellen lässt. Viel entscheidender sei das allgemeine, soziale Umfeld.
An dieser Stelle darf der Hinweis auf Spurious Correlations natürlich nicht fehlen:
"Anti-Terror-Staatsanwaltschaft"
Juli 26th, 2016, 13:21Sachen gibt's inzwischen... Was noch fehlt:
SpiegelMining
Juli 26th, 2016, 10:44Hihi David hat im Laufe der letzten Jahre über 60.000 SpOn-Artikel gesammelt und lässt jetzt seinen Rechner darauf los:
Ich werde über die nächste Zeit in einer losen Blogartikel-Serie unter dem Namen SpiegelMining etwas greifbarer machen, wie SpiegelOnline funktioniert. Vielleicht finden wir sogar ein paar Sachen heraus, bei denen auch die Kollegen von SpiegelOnline zugeben müssen: „krass, das war nicht mal uns selbst so klar“. Zusätzlich werde ich verschiedene Methoden des Daten-Auswertens anhand des SpiegelOnline-Datensatzes plausibel, anschaulich und interessant machen – und zwar auch für Nicht-Informatiker.
Bei einigen der Auswertungen wird vielleicht „nur“ das rauskommen, was man sich schon vorher denken konnte. Bei anderen werden wir überraschende Ergebnisse erhalten. Und manchmal entdeckt man auch Systematiken da, wo man vielleicht überhaupt keine erwartet hat – ein Beispiel dafür findet sich schon in diesem Blogartikel.