Fußball ist ja nicht so meins, aber hätte ich es mit Fußball, dann wäre der VfB wohl "mein" Verein. Wegen Heimat. Oder wie sucht man sich "seinen" Verein aus? Egal, dieser Mensch hier hat sich mit allen Konsequenzen dem VfB verschrieben und so leidet er derzeit große Pein. Gut für uns, dass er sowohl Gitarre als auch seine Stimme beherrscht, denn bekanntlich sind Seelenqualen seit je her ein unerschöpflicher Quell komponistischer Schaffenskunst und unter Zuhilfenahme von Kerstin Otts „Scheißmelodie“ ist daher dieses hübsche Lamento entstanden:
Gestern war ich im Sonic Ballroom, um Powder for Pigeons zu sehen bzw. hören. Die waren auch wirklich saugut, aber für meinen simplen Musikgeschmack viel zu komplex. Ich hasse ständige Tempowechsel, deshalb fand ich die Musik der beiden zwar ganz grandios, aber eben nur so bedingt tanzbar.
Die wahre Überraschung des Abends war für mich allerdings der Support-Act: Sir Collapse sind vier noch recht junge Menschen aus Neuss, die schon vom ersten Akkord an eine Wand aus Sound in den Ballroom gestellt haben, wie ich sie so noch nicht erlebt hatte. Ohne lange um den heißen Brei herum zu reden: die Jungs sind der Hammer. Wenn man die Augen schließt, sieht man eine große Stadionbühne, auf der nacheinander Monster Magnet, Black Sabbath, Nirvana und sonstige Gestalten auftauchen. Macht man die Augen dann wieder auf, steht man halt doch wieder nur im Sonic und einen Meter vor dir dreschen 4 Jungs auf ihre Instrumente ein aber hey! Was nicht ist, wird hoffentlich noch werden. Okay, tanzbar ist das für mich auch nicht direkt, aber die Mucke ist so à point, dass das egal war. Es war ein echtes Vergnügen und alle Anwesenden waren sehr angenehm überrascht (zumindest die, mit denen ich kurz gequatscht habe). Der Abend hat mir mal wieder deutlich vor Augen geführt, dass ich öfter mal einfach auch auf Konzerte mir unbekannter Bands gehen sollte.
Ich habe mir also direkt beide erhältlichen CDs gekrallt und mir von den Jungs das Versprechen abgeholt, dass sie (oder ihr Management) mich nicht verklagen, wenn ich jetzt ein paar Tracks werbewirksam in mein Blog und Radio klebe. Erinnert euch dran, wenn es soweit ist, ja? Danke.
Was für ein Fest! Ich hatte von den Okay Men bisher nur kurz was auf ihrer Bandcamp-Seite gehört und dachte mir "Jo, das kannste dir ruhig mal live reinziehen". Nun traten sie gestern im Sonic Ballroom auf und ich hatte ja keine Ahnung, was mich erwarten würde. Ich dachte, so ein bisschen "Moped Surf" (Eigenaussage) kann ja nicht allzu wild werden, aber da hatte ich die Rechnung ohne die Okay Men gemacht. Die 3 Jungs sind ein Gitarrist, ein Bassist und ein völlig durchgeknallter Roboter hinterm Schlagzeug. Zusammen bringen sie eine Energie auf die Bühne, die ihresgleichen sucht und prügelten uns Surf-Rock'n'Roll in Thrashgeschwindigkeit um die Ohren. Das Sonic verwandelte sich langsam aber sicher in einen Hexenkessel und als die Jungs dann erst Malagueña und anschließend die Titelmelodie von Tetris anklingen ließen, gab es kein Halten mehr. Meine Fresse, da brannte echt die Hütte.
Nach einer halben Stunde Pause ging es dann mit Stronzo-Gelantino and the Boo Men weiter, hinter denen natürlich auch wieder die Okay Men steckten und so gab es an dem Abend für 8 Euro etwa 2 Stunden allerfeinste Mucke in glasklarer Soundqualität und den einen oder anderen blauen Fleck. Leider waren zu meiner großen Überraschung und leichten Bestürzung gestern nämlich zum allerersten Mal 4-5 echt aggressive Moshpitbullies da, die genau das taten, was Moshpitbullies eben immer so tun: Ein Feigling steht am Rand rum und schubst die Leute gezielt auf seine Riesenbrecher im Moshpit, die schon mit gezückten Ellbogen auf ihr Opfer warten. Für diese Wichser habe ich überhaupt kein Verständnis mehr und seit ich mal ein paar Jahre Tai Chi geschnuppert habe, stolpern solche Vollhonks schon auch mal mim Kopp auf die Monitorbox. Nur gegen 4 oder mehr Spaggos haste alleine natürlich keine Chance, also habe ich mir die letzten 2 Tracks von weiter hinten angehört. Verflucht seid ihr und eure Nachkommen, elende Hunde!
Aber das war nur ein kleiner Kratzer in einem ansonsten glänzenden Abend. Solltet ihr die Gelegenheit haben, die Okay Men mal live zu sehen, dann solltet ihr das unbedingt tun!
PS: an den Ansagen sollten sie allerdings noch mal feilen, diese Helge-Schneider-Nummer ist nicht so richtig gut...
Slayer kommen noch auf eine letzte große Abschiedstour (zusammen mit Lamb Of God, Anthrax, Behemoth und Testament) und hören dann auf:
Slayer haben gestern mit einem 30-sekündigen YouTube-Clip bekanntgegeben, zum Abschied auf finale Welttournee gehen zu wollen. [...] „Nach 35 Jahren ist es an der Zeit, in Rente zu gehen“, lachte Araya 2016 in einem Interview. Er habe sich jahrelang mit Freuden ausgetobt, aber mittlerweile wolle er als Familienvater endlich richtig für seine Kinder da sein.
Hip-Hop beim Max gibt's ja eher selten. Aber wenn sich Sookee und Grossstadtgeflüster zusammen einen Song gegen neopatriotistische Asis zusammen basteln, bleibt kein Auge trocken.
Sookee - Pfui (feat. GSGF)
Und für alle, die auf so was stehen, lohnt sich durchaus, auch mal in Mortem & Makeup reinzuhören.
Chris Hülsbeck (-> Wikipedia) hat sehr viele sehr geile Computerspieltunes geschrieben, unter anderem für Giana Sisters, The Secret of Monkey Islands und Turrican. Zitat Wikipedia:
1990 erhielt seine Karriere einen Aufschwung mit der Musik zu dem Spiel Turrican; vor allen Dingen seine Musik zu Turrican 2 erreichte schnell Kultstatus in der Spiele-Szene. So schaffte er es beispielsweise als einer der ersten, auf dem normalerweise 3-stimmigen Commodore 64 fünf Stimmen zu erzeugen bzw. aus dem normalerweise 4-stimmigen Amiga sieben Stimmen herauszuholen. Turrican und Turrican 2 gehören daher zu den soundtechnischen Meisterwerken der Heimcomputerszene.
Auf Slay Radio lief letzten Dienstag eine dreistündige Chris-Hülsbeck-Sondersendung, in der (fast) nur Hülsbeck-Remixes gespielt wurden und das ist genau das Richtige für diesen grauen Freitagmorgen.
Endlich mal wieder ordentliche Beschallung am Montagmorgen! Siberian Meat Grinder kloppen sich hier durch Hail to the Tsar, dass es eine wahre Freude ist. Falls jemand Interesse hat: SMG haben gerade ein neues Album am Start, das mir aber nicht so gut gefällt wie das alte. Leider habe ich sie gerade verpasst, als sie im August hier in Köln waren
DoodleChaos hat den Line Rider auf Edvard Griegs „In der Halle des Bergkönigs“ synchronisiert. Hammer!
I synchronized the song „In the Hall of the Mountain King“ by Edvard Grieg to my first line rider track drawing everything by hand. It took me over a month of my free time to create. Hope you enjoy!
Und wenn ihr daran Spaß gefunden habt, hier ist noch einer für euch: Ragdoll by Conundrumer feat. Black Betty by Spiderbait.
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