Harr harr, die Piratenpartei hat gestern eine "geheime" U+C Mandantenvereinbarung veröffentlicht. #abmahnleak
Geht man also von geschätzten 20.000 Abmahnungen aus, dann hätte die The Archive AG angeblich 3,3 Millionen € an die Kanzlei U+C zahlen müssen. Hinzu kommen noch einmal 1,3 Millionen € Ermittlungskosten, macht zusammen 4,6 Million €, sofern man von 20.000 Abmahnungen ausgeht. Es dürfte auf der Hand liegen, dass dieses Geld im Vorfeld jedenfalls nicht geflossen ist. Es dürfte weiterhin klar sein, dass auch nie jemand vorhatte diese Summen zu zahlen. Wenn diese Summen allerdings nie gezahlt werden sollten, dann müssen sie von den Abgemahnten auch nicht erstattet werden. Alles andere wäre Betrug.
Um diese Problematik zu umgehen, haben sich die Abmahnkanzleien verschiedenste Modelle einfallen lassen, um die Geldflüsse optimal zu leiten, ohne sich dabei in einen strafrechtlich relevanten Bereich zu begeben
(Danke, DasKleineTeilchen)
Ach und auf Kowabit gibt es noch einen detaillierten und gut recherchierten Artikel zu den ganzen Verflechtungen und Machenschaften der beteiligten [bitte hier Schimpfwort einsetzen]: Du bist Porno! Alle sind Porno!
Dem Gericht in Köln wurde wohl mitgeteilt, dass mit Hilfe einer Software namens GladII 1.1.3 die IP-Adressen herausgefiltert wurden und der Urheberrechtsverstoß ermittelt werden konnte.
[...]
Ich glaube: Es gibt keine Software namens GladeII 1.1.3! Deshalb wird sie auch nicht geprüft werden können. Ich würde mich, hätte ich eine Abmahnung erhalten, auf alle Fälle auf diese Software stürzen und auf die dahinterstehende Firma.
(via ronny)
A propos Ronny: der schreibt auch noch mal über Neues im Bereich des Abmahn-Porns
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