Flippern @ Köln
Gestern Abend hatten wir viel Spaß an dieser Kiste (wenngleich auch mit einem wesentlich kleineren Endpunktestand als im hier gezeigten Video):
und da kam bei mir die Frage auf "Wo gibt's hier eigentlich noch andere Flipper?" Eine kleine Umfrage mit anschließender Googeley nach den Antworten führte mich erst in dieses Flipper-Forum und von da aus zu jener Göögle-Mäp:
Flipper in Köln auf einer größeren Karte anzeigen
Internet, ick liebe dir Kommt jemand mit?
Update: Thekensport... Sachen gibt's
Links 2014-01-29
Constanze Kurz vom Chaos Computer Club (CCC) hat angekündigt, namentlich Mitglieder der Bundesregierung und Chefs deutscher Geheimdienste wegen heimlicher Agententätigkeit und Beihilfe zur umfassenden Netzspionage der NSA anzuzeigen. [...] Sie werde am Mittwoch gemeinsam mit der Internationalen Liga für Menschenrechte Anzeige [...] stellen.
Wobei man Anzeigen ja erstattet und nicht stellt, aber egal
The US government is reportedly looking at ways to prevent anyone from spying on its own surveillance programs of US citizens’ phone records.

ABC hatte kritisch über die Flüchtlingspolitik der konservativen Regierung berichtet.
Ja nee sowas geht ja mal gar nicht!!1!
National Security Birds
Ihr habt mitbekommen, dass NSA und GCHQ euch sogar beim Angry Birds Zocken ausspionieren, gelle?
United States of Curiosity
(via berlinwerbung)
(via zombiegigolo)
Fixing problems op kölsch.
"Gentlemen, wir haben da einen vollgepissten, ekligen, düsteren und unheimlichen Tunnel mitten in der Stadt. Was könnten wir dagegen unternehmen?"
Bonuswitz: Das Einschalten der Lichtinstallation erfolgte durch Oberbürgermeister Jürgen Roters und Rhein-Energie-Vorstand Andreas Cerbe. Ein großer Tag für die Menschheit.
Das Ende der Schwarzen Löcher?
Ich versteh' kein Wort, aber Steven Hawking hat wohl gerade die Existenz von Schwarzen Löchern als zumindest fragwürdig bewiesen. Oder so. Bahnhof.
Gute Nachrichten: Niederländisches Gericht hebt erste Pirate-Bay-Netzsperren wieder auf
Netzpolitik.org weiß Bescheid:
Der Gerichtshof in Den Haag, vor dem die Berufung verhandelt wurde, hat die den Sperren zugrunde liegende Entscheidung zu Ziggo und XS4All nun aufgehoben. Es habe sich gezeigt, dass die Sperren nicht den gewünschten Effekt gehabt hätten. Damit sei der Eingriff in die unternehmerische Freiheit der Provider nicht gerechtfertigt.
Ob das sooo gute Nachrichten sind, wird sich zeigen. "Nicht den gewünschten Effekt gehabt" kann auch bedeuten "da müssen wir uns noch was Krankeres einfallen lassen". Hat der Uhl eigentlich für Pirate Bay schon Vorratsdatenspeicherung gefordert?
Nettes Detail am Rande:
BREIN muss die Verfahrenskosten tragen, immerhin 326.000 Euro.
Vorsicht vor virenverseuchter FileZilla-Version
Oha. Da ist es jemandem gelungen, eine trojanerverseuchte Version des FTP-Programms FileZilla in Umlauf zu bringen, die sich die Anmeldedaten abgreift und an einen deutschen Server überträgt. Heise berichtet. Die trojanisierten Versionen lassen sich zum Glück recht einfach erkennen:
Wer eine solche Version erwischt hat, sollte also unverzüglich sämtliche dort eingegebenen Passwörte ändern und sich eine saubere Version zulegen.
Up in smoke, oder: wieder ein Sargnagel für den Einzelhandel
Ich würde ja gerne getreu dem Motto Support your local dealer leben. Leider machen es mir meine local dealers zunehmend schwer, sie zu supporten. Seit Monaten bekomme ich nirgends mehr vernünftige Zigarettenblättchen. Mit vernünftig meine ich diese von Gizeh oder jene von OCB. Dünn, aber eben in normaler Zigarettengröße und nicht die Gangstajointfaltblätter. Die gibt's hier nirgends. Nirgends. Ich also den Kiosk meines Vertrauens mehrmals auf dieses Versäumnis aufmerskam gemacht und immer wieder zu hören bekommen "Gibt's nicht und mein Dealer hat die auch nicht."
Auftritt Amazon:
25 Päckchen à 100 Blatt für 15,65 Euro. 63 Cent das Päckchen. Und der Einzelhandel wundert sich, dass er ausstirbt. Ich jedenfalls werde mich nicht wundern, wenn ich an Lungenkrebs aussterbe. Vielleicht sollte ich die überschüssigen Heftchen meinem Kiosk verkaufen
Ich würde ja so gerne...
Hach, ich würde euch so gerne wieder den ganzen Tag lang mit lustigen, abgefahren, süßen, unterhaltsamen Bildern|Videos|Texten|Comics beglücken. Allein, es mangelt an Zeit und vor allem an Input. So vielen RSS-Feeds und Soup.io-Accounts ich auch folge, das meiste interessiert mich nicht mehr die Bohne. Was interessieren blonde Poetryslämmerinnen, clickbaitige Headlines oder ARTE-Nerddokus? Jar nüscht. Und wenn's mich nicht kickt, kleb' ich 's mir auch nicht ins Blog. Übrig bleiben die eher unbequemen Politthemen, die mich so sehr nerven, dass ich dazu hin und wieder Dampf ablassen muss, um nicht zu platzen. Das macht mein Blog aber nicht gerade lustig, abgefahren oder unterhaltsam. Sondern nur noch nervig. Das ist doch Kagge.
Dazu kommt, dass ich beruflich gerade mit echten Hirnverdrehern zu tun habe und abends so verschwurbelt im Kopf bin, dass mich das Bloggen mal so gar nicht mehr anmacht. Ich kann's nicht ändern. Deshalb fang ich noch lange nicht an jede Sau zu reiten, die durch Kleinbloggersdorf getrieben wird.
Mimimi. Toller Text ist das hier geworden, wa? Meh. Naja.
(Bild: daMax [CC BY-NC-SA], basiert auf diesem von pysta [CC BY-NC-SA])
Links 2014-01-28
Die schlichte Antwort: Nein, sofern die
Vorratsdatenspeicherung ausgeweitet wird.
Getreu dem Motto:
- "Herr Doktor, der Patient ist tot."
- "Na prima, dann hat er ja keine Schmerzen mehr. Behandlung erfolgreich."
SO WEGGETRETEN SIND DIE ALLE!
Das ist ja so süß und knuddelig und zum Liebhaben, das müsst ihr gesehen haben
Alle mal hergehört!
Politfreaks, Computerblogger und sonstige Interessierte hören jetzt kurz weg, aber der Rest ist mal bitte 5 Minuten lang hochkonzentriert bei der Sache:
Eure Apps und eure Telefone verraten mehr über euch und andere, als ihr wollt.
Lasst den Satz mal kurz sacken. Und dann lest das hier: "Wenn du nicht willst, dass die NSA es weiß, erzähl es auch nicht deinem App-Anbieter"
Neben statischen Angaben zu Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, die von manchen Apps gesendet werden, sind die Geheimdienste vor allem auch an übertragenen Ortsinformationen interessiert. So weist die NSA darauf hin, dass GPS-Daten von Android unverschlüsselt übertragen werden und sich aus Fotos, die ein Nutzer macht und auf eine Plattform hochlädt, durch Auslesen der EXIF-Informationen Zeit und Ort der Aufnahme extrahieren lassen: “Es liegt alles in den Metadaten, nicht in den hübschen Bildern.”
Weitere Angaben, an denen man interessiert ist, umfassen unter anderem Adressbücher, heruntergeladene Dokumente, unterstützte und eingesetzte Verschlüsselung, besuchte Websites und Telefoneinstellungen. Schon jetzt könne man die Ortsinformation über praktisch jedes Telefon ermitteln. Herausforderungen scheinen aber noch darin zu liegen, die Angaben automatisch so zu taggen, dass sie für Analysten nützlich sind.
Es geht nicht darum ob ihr "nix zu verbergen" habt. Das ist irrelevant!! Es geht darum, dass durch eure Ignoranz andere Menschen ins Fadenkreuz von Geheimdiensten geraten, wenn es dumm läuft. Kapiert das bitte. Um diese anderen Menschen vor Verschleppung, Folter und Tod zu bewahren, setzt euch endlich mal mit der Funktionsweise eurer Telefone auseinander und verhindert das unnötige Anlegen und Versenden von Daten.
Ihr schafft das. Am Besten fangt ihr mal damit an, die GPS-Ortsangaben für alle Apps, die das nicht zwingend brauchen, sowie für Photos, die euer Handy schießt, zu deaktivieren. Und dann guckt ihr mal bei Floyd rein, der hat schon mal angefangen, euch ein paar Grundkniffe der Datensicherheit zu verraten.
Als Vorausbelohnung hier ein schwimmender Igel: