Links des Tages 2011-07-13
Der Umgang von Politik und Justiz mit der WikiLeaks-Affäre hat eine ganze Generation junger Hacker weltweit politisiert. Julian Assange mag vorübergehend kaltgestellt sein - aber seine Erben machen weiter.
Der Umgang von Politik und Justiz mit der WikiLeaks-Affäre hat eine ganze Generation junger Hacker weltweit politisiert. Julian Assange mag vorübergehend kaltgestellt sein - aber seine Erben machen weiter.
Hach ja, teh interwebz. Man muss es einfach lieb haben. Was war passiert? Irgendwo in Afrika auf Jamaica wurde eine Straße überschwemmt. Daraus ergab sich dieser Nachrichtenbeitrag:
Soweit so unspektakulär. Doch dann kam teh interwebz um die Ecke, und zack! Remix! Das Wort hat DJ Powa:
(via imgeek)
Erinnert ihr euch noch an die überlasteten Bremer Jungpolizisten? Wenn sie nicht gerade mit ihren Schichtplänen (die sie auf ihren iPhones einsehen können) überlastet sind, feiern sie Blaulichtparties, die man fast mit Rotlichtparties verwechseln könnte...
Aber nicht nur die Bremer kommen auf solche Ideen. Nein, diese Blaulichtparties gibt es scheinbar deutschlandweit. Na prima. Schnell mal alle Fotos runterziehen, bei Facebook hochladen, Gesichter erkennen lassen und schon wissen wir mehr über unsere netten Kollegen in Zivil ![]()
Heute: Die Balaclava
Doch, ja, genauso zieht frau son Ding an. Und nebenan gibt's noch eine großartige gestrickte Variante in rosa inklusive Strickanleitung. Wer macht mir son Teil für Weihnachten?
Und wer seine Kinder mal so richtig lächerlich machen will, strickt ihnen diese hier.
PS: und wenn man hier ganz runterscrollt, bekommt man noch eine tolle Doppelausführung zu sehen.
Alle Bilder nochmal als Lokalkopie (das Internet vergisst nicht):
https://blog.todamax.net/wp-content/uploads/2011/07/balaclava_4ways1.jpg
https://blog.todamax.net/wp-content/uploads/2011/07/balaclava_4ways2.jpg
https://blog.todamax.net/wp-content/uploads/2011/07/freaky-childs-balaclava-maek.jpg
https://blog.todamax.net/wp-content/uploads/2011/07/Balaclava_for_kissing_8_x_12.jpg
Das hier ist schon seit ein paar Tagen rot in meinem Reader markiert aber ich komme einfach nicht dazu, das entsprechend aufzuarbeiten. Tja. Bitte nehmt euch die Zeit und lest diesen Artikel beim Olaf, der ist nämlich reallyreallyreally wichtig.
Wort-Schützen: Warum es kein Grundrecht auf Demokratie gibt
Den muss man einfach gesehen haben (und wie immer ein bisschen mit der Maus drüber bleiben um noch ein bisschen hintersinnigen Spaß zu haben):

Ich schätze, mit dieser Überschrift kann ich eine neue Serie aufmachen, denn Facebook-Daten-Schweinereien werden uns dank Geschichtserkennung noch öfters begegnen. Den Auftakt macht dieser (komplett kopierte) fefe-Artikel:
Wer kam nochmal auf die debile Idee, Proteste über Facebook zu organisieren? Israel fängt jedenfalls an der Grenze mithilfe von Facebook-Daten Friedensaktivisten ab. Money Quote:
"Wir brauchten den Mossad nicht. Es war alles ganz offen zu finden", sagte ein Sprecher.
Captain Obvious lässt grüßen.
Yo, das haben wir nun davon, dass Hinz und Kunz alles und jeden ins Gesichtsbuch gesteckt haben. Big Brother ist längst Realität und alle machen freiwillig mit ![]()
Ist bei einer solchen Pseudoverpixelung das Persönlichkeitsrecht der Person wirklich noch gewahrt ![]()
Mwahahaa
In Berlin haben "Polit-Chaoten" (das muss ich mir merken) eine Maschinengewehrattrappe auf der Warschauer Brücke montiert mit Sprüchen daneben wie "Erschiess die Irren" oder "Gewinn einen Leopard 2 Panzer". Das Ding sieht so täuschend echt aus, dass die Polizei gleich mit 4 Sixpacks anrückte. Was das wieder kostet!
Update: Daniel hat auf Berlin StreetArt die Stellungnahme der Urheber zum Kunstprojekt „Waffenstand“ gefunden.
(via fefe)
Also wenn mir das nächste Mal langweilig ist, werde ich mein Blog noch etwas schräger machen als es eh schon ist. Mit CSS kann man ja heutzutage so geile Sachen hinfrickeln:
Ist unser Energiemarkt nun privatisiert oder nicht ![]()

Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, warum ich ein Problem mit Facebook habe, kann man hier sehen:
http://glastonbury.orange.co.uk/glastotag/
Das ist ein superhochauflösendes Bild des Glastonbury-Festivals, bei dem dazu aufgerufen wurde, sämtliche Teilnehmer mit Facebooktags zu versehen, so dass jeder direkt mit Klarnamen zu erkennen ist.
Denkt mal einen Schritt weiter: in Zukunft passiert das durch Facebooks Gesichtserkennungssoftware automatisch!
Oh brave new world... ![]()
(via fefe)
Update: oh jammer weh und ach: Der WDR macht genau die gleiche Scheiße mit einem anderen Festival (via lawblog)
2. Update: Dachte ich es mir doch. Das Ganze ist zumindest in Deutschland schlicht illegal, zumindest wenn man Thomas Stadler Glauben schenken darf:
Diese Konzepte sind, gemessen an deutschem – und vermutlich auch britischem – Recht, nicht zulässig. Die Verbreitung und Veröffentlichung hochauflösender Fotos auf denen Festivalbesucher erkennbar und identifizierbar sind, verstößt, sofern eine Einwilligung der abgebildeten Person nicht vorliegt, gegen § 22 KUG. Die Veröffentlichung solcher Fotos im Netz, verbunden mit der Aufforderung Personen zu “taggen”, stellt darüber hinaus eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte der betroffenen Personen dar. Nachdem damit aber auch eine Verarbeitung und Speicherung personenbezogener Daten einhergeht und man solche Projekte wohl als Aufforderung zum Rechtsbruch betrachten muss, dürfte in Deutschland zudem eine Zuständigkeit der Datenschutzbehörden gegeben sein.
Fragt sich nur, wer diese Post-Privacy-Spacken jetzt in Grund und Boden klagt.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |

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