Die Deutsche Post hat das PostIdent-Verfahren geändert. In den Filialen müssen Kunden jetzt nicht mehr nur ihren Ausweis vorzeigen. Vielmehr wird dieser gescannt und die elektronische Kopie für einen nicht näher bekannten Zeitraum gespeichert. Der schleswig-holsteinische Landtagsabgeordnete Patrick Breyer geht dagegen vor, unter anderem mit einer Beschwerde bei den Datenschutzbehörden.
Denn Überwachung ist Sicherheit und was soll da schon schief gehen?
| Abgelegt unter Heim ins Reich
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Eben in meinem Mailarchiv nachgesehen: Ich habe 10/2013 für meine DVD-Käufe die FSK18-Freischaltung bei Thalia per Postident abgewickelt. Da wurde der Ausweis schon gescannt. Das ist mir noch präsent, weil der mehrere Anläufe brauchte, bis die Ausleuchtung vom Scanner paßte. Da war ich in jeder Hinsicht schon bedient.
Schön, daß ich jetzt auch mal in so einer Datensammlung bin. Fühlte mich schon richtig eremitisch.
Ich schichte wegen der mittlerweile kurzen Zinsgarantie für Neukunden alle 3-4 Monate mein Tagesgeldkonto auf eine neue Bank um. Dabei muss jedes Mal ein Postident durchgeführt werden (bei der örtlichen Postbank). Bisher lief das immer durch manuelles Eintippen der Ausweisdaten ab und die Post schickte dieses Identformular dann an die Bank. Sollte sich das demnächst ändern (im November ist es wieder so weit dass ich ein neues Konto brauche), wäre das für mich inakzeptabel. Es gibt einfach keinen Grund, wieso die Post einen Ausweisscan benötigt, da der manuelle Übertrag der Daten ausreicht. Hier muss man also offenbar wieder auf ein Verbot seitens unseres langsaaaamen Gesetzgebers hoffen.
Allerdings: Auch bei Paypal muss man schon seit Längerem einen Ausweisscan hochladen, wenn man ein bestimmtes Tranksaktionsvolumen im Jahr überschreitet. Ob diese Scans dann auch wieder gelöscht werden, wage ich mal stark zu bezweifeln. Selbiges gilt bei Facebook, wenn die Identität eines Accounts in Frage steht.
Eine gesetzliche Regelung (Löschfrist) tut also in der Tat nicht nur wegen der Post Not. Man darf gespannt sein, ob sich der vielbeschäftigte Bundestag noch in diesem Jahrzehnt damit befassen wird.
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meh on Nachrichten aus dem Irrenhaus: “@Woogie: Da hat man die Chance nicht genutzt, eine weitere verwirrende Domain zu registrieren. Nach einmalzahlung200.de, einmalzahlung400.de hätte ich da…”
Woogie on Nachrichten aus dem Irrenhaus: “Gesetze können und werden seit neuestem auch elektronisch verkündet. Immerhin auf einer eigener Webseite: https://www.recht.bund.de/de/home/home_node.html Aber die Idee ist nicht…”
Joachim on Äh... ja... danke. Glaub' ich.: “„wird halt mal eben abgelenkt“: wie, du arbeitest mit Rechnern oder gar mit dem Internet? Darum geht es doch nicht.…”
Joachim on Nachrichten aus dem Irrenhaus: “Gut, der Prozess kostet weitere Steuergelder. Doch eigentlich finde ich es gut, wenn sich die Bundesregierung in diesen Punkt eine…”
p3t3r on Toll, so ein transparenter Staat: “Daaaamals (1986) habe ich bei der dBase-Ausbildung gedacht: Ei Ei Ei, was wird denn wohl daraus werden. Dystopie? Checked!”
p3t3r on Bei Gelegenheit bitte wenden!: “Zeh Oh Zwei löst bei mir mittlerweile Brechreiz aus. Es ist ja so, dass das Klima sich verändert. Isso. Punkt.…”
meh on Bei Gelegenheit bitte wenden!: “Wisst ihr noch, als alternativlos das Lieblingswort der Regierung war? Artikel bei neusprech.org, namensgebend für einen Podcast, und eine Partei..…”
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Ich will das hier nie wieder sehen.
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Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Eben in meinem Mailarchiv nachgesehen: Ich habe 10/2013 für meine DVD-Käufe die FSK18-Freischaltung bei Thalia per Postident abgewickelt. Da wurde der Ausweis schon gescannt. Das ist mir noch präsent, weil der mehrere Anläufe brauchte, bis die Ausleuchtung vom Scanner paßte. Da war ich in jeder Hinsicht schon bedient.
Schön, daß ich jetzt auch mal in so einer Datensammlung bin. Fühlte mich schon richtig eremitisch.
Und bevor jetzt einer auf blöde Ideen kommt: http://www.thalia.de/shop/home/suchartikel/hautnah_die_methode_hill_die_komplette_serie_gesamtbox/EAN4029759069874/ID29687151.html?jumpId=46893880&suchId=0737a9cb-4512-4a86-b731-03a22cbd41ef
Ich schichte wegen der mittlerweile kurzen Zinsgarantie für Neukunden alle 3-4 Monate mein Tagesgeldkonto auf eine neue Bank um. Dabei muss jedes Mal ein Postident durchgeführt werden (bei der örtlichen Postbank). Bisher lief das immer durch manuelles Eintippen der Ausweisdaten ab und die Post schickte dieses Identformular dann an die Bank. Sollte sich das demnächst ändern (im November ist es wieder so weit dass ich ein neues Konto brauche), wäre das für mich inakzeptabel. Es gibt einfach keinen Grund, wieso die Post einen Ausweisscan benötigt, da der manuelle Übertrag der Daten ausreicht. Hier muss man also offenbar wieder auf ein Verbot seitens unseres langsaaaamen Gesetzgebers hoffen.
Allerdings: Auch bei Paypal muss man schon seit Längerem einen Ausweisscan hochladen, wenn man ein bestimmtes Tranksaktionsvolumen im Jahr überschreitet. Ob diese Scans dann auch wieder gelöscht werden, wage ich mal stark zu bezweifeln. Selbiges gilt bei Facebook, wenn die Identität eines Accounts in Frage steht.
Eine gesetzliche Regelung (Löschfrist) tut also in der Tat nicht nur wegen der Post Not. Man darf gespannt sein, ob sich der vielbeschäftigte Bundestag noch in diesem Jahrzehnt damit befassen wird.
Das Kopieren des neuen Personalausweises ist doch schon bis auf wenige Ausnahmen verboten.
@LostInTranslation
Neine kopieren ist nicht grundsätzlich verboten, scannen und speichern schon... Siehe hier
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