Die Hamburger Polizeigewalt
Donnerstag, 9.7.2009, 11:00 > daMaxIch hatte es ja schon einmal gesagt: ich habe Angst vor einem System, das gewalttätig gegen seine eigenen Bürger vorgeht. Dieser Artikel über das Hamburger Schanzenfest lässt diese Angst wieder aufleben.
Nach Angaben von Besucherinnen sagte ein Einsatzleiter der Polizei vor dem Angriff: "Heute fangen wir mal an!". Kurz vor 22.00 stürmten behelmte Polizeitruppen mit ungeheuerlicher Brutalität und ohne ersichtlichen Grund in Richtung der neben der Roten Flora aufgebauten Bühne. Dort begann die staatlich angeordnete Prügelorgie auf die TeilnehmerInnen des Schanzenfestes.
Die Lage eskalierte, Wasserwerfer fuhren auf, spritzten in Kopfhöhe auf Menschen, in Fenster und Türen der anliegenden Kneipen. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits viele durch Polizeigewalt verletzte FestbesucherInnen. Im weiteren Verlauf des Abends wurden ganze Straßenzüge geräumt. Immer wieder wurden Leute von Stoßtrupps der Polizei brutal festgenommen und teilweise misshandelt. Die Polizeigewalt kannte keine Grenzen [...]
(via hinter den schlagzeilen)
Also ich rate dringend dazu, den Artikel über den Polizeieinsatz auch noch im Spiegel zu lesen. Und nicht nur in der "Linken Zeitung". Da liest er sich nämlich ganz anders.
Extreme Linke sind genauso schlimm wie extreme Rechte, sorry.
Na die Sichtweise des Spiegels kann ich mir schon vorstellen. Klar sind extreme linke genauso Scheiße wie extreme rechte, da sind wir d'accord. Fragt sich halt, wer das Gewaltmonopol in den Händen hat, und wie er es einsetzt (siehe Genua, Rostock, Heiligendamm).