Also die 3 von mir bisher getesteten Spiele haben mich allesamt schwer enttäuscht. "Little Inferno" ist ein völlig langweiliges Finde-die-richtige-Kombination-aus-2-Icons-Spiel. Where's the fun in that? "Proteus" macht genau 10 Minuten lang Spaß, danach hat man die komplette Insel gesehen und irgendwie gibt es dann auch nix mehr zu entdecken. "Dear Esther" ist zwar grafisch ganz cool, mir persönlich aber viel zu düster und zu linear.

Die anderen Games aus dem Paket interessieren mich leider nicht die Bohne.

Fazit: meh.

Der Gerechtigkeit halber muss ich allerdings anmerken, dass in das Paket gerade nochmal 4 neue Spiele gesteckt wurden, die ich mir noch gar nicht angeschaut habe ("Tiny and Big in Grandpa's Leftovers", "Intrusion 2", "English Country Tune" und "Oil Rush").

Die USA haben gerade einen handfesten Bespitzelungsskandal an der Backe kleben. Und Markus Kompa gibt dabei lässig folgende Anekdote zum besten:

Über die technischen Möglichkeiten, welche die deutschen Geheimdienste haben und praktizieren, sollte man sich besser keine Illusionen machen. Ein Freund von mir wurde Ende der 1990er in Deutschland vom BND abgehört, indem man mit einem Laserstrahl die Vibrationen seines Fensters abtastete und u.a. die Signatur von Anschlaggeräuschen einzelner Tasten auf der Computertastatur automatisiert abgriff.

dafuq?!

(bild: smeerch [CC BY-ND-SA])

• occupygezi: Revolution ist schlecht für's Geschäft, wie der Börsenkurs der Türkei zeigt.
• der bundesvogel: Steffen Seiberts Drei-Punkte-Plan. Mediation, Polizeischulung, Taksim Plus.
• internet-law: Bundestag will Haftungsbeschränkung für Betreiber offener W-LANs nicht regeln.
  

  Union und FDP haben gegen den Antrag gestimmt, Grüne und Linke enthielten sich, weil ihnen der Antrag der SPD nicht weit genug ging bzw. sie eigene Anträge hatten.

  Und warum das Scheiße ist, erklärt Thomas Stadler unter der Überschrift Wie die Angst vor einer Haftung den Aufbau öffentlicher W-LANs hemmt. Deutschland verliert zwar nach und nach den Anschluss an das 21. Jahrhundert, aber Hauptsache wir kriegen Tötungsroboter und Überwachungsdrohnen.

• netzpolitik: Und wo sie schon mal dabei ist, nichts zu unternehmen, unternimmt die Bumsregierung auch nix gegen den verdammten Routerzwang, den uns unsere Internetprovider aufs Auge drücken.
• heise: Die Bundesnetzagentur sieht wenig Chancen und keinen Anlass, gegen das geplante Tarifmodell der #drosselkom an sich vorzugehen.
• kanzlei hoenig: Merke: Die Dropbox ist kein geeignetes Versteck für strafrechts-relevante, unverschlüsselte Daten. Jedenfalls dann, wenn man es mit professionellen Ermittlern zu tun hat.
• markus kompa: Es wird Zeit, etwas für die Bürgerrechte zu tun.
  

  Es wird Zeit, dass der Staat wieder lernt, seine Bürger zu achten. Die SPD hat bekanntlich jede Sauerei gegen Bürgerrechte mitgemacht, die Grünen sind je nachdem, ob sie Macht zu verteidigen hatten, mitgedackelt, die Linkspartei muss sich ihre bürgerrechtsfeindliche Herkunft vorhalten lassen – wobei zur Ehrenrettung der DDR-Sicherheitskräfte zu sagen ist, dass es 1989 bei der friedlichen Revolution meines Wissens nicht einmal Schwerverletzte gegeben hat, so wie gestern in Hessen.

  Ja, okay, ist Wahlwerbung. So what?

• rt: Auch in Frankreich prügeln Nazis wieder Leute tot. Aber zum Glück hat die EU kein Faschoproblem. Das wäre ja nicht auszudenken, sowas.
• netzpolitik: Saudi-Arabien verbietet neulich erst Guy-Fawkes-Masken, jetzt die VOIP-Software Viber:
  

  Im März wurde wohl eine vage formulierte Warnung herausgegeben, dass Programme wie Viber, Whatsapp und Skype Gesetze brechen könnten, jedoch ohne zu spezifizieren, wie.

  Na? Fürchtet da jemand das Länderdomino?

• internet: Wohnort der Teenage Mutant Ninja Turtles entdeckt!!!

#occupygezi. Es wurden in der Türkei knapp 30 Leute wegen Twitter-Nutzung verhaftet, ne? Wie die Polizei an deren Identität kam? Gute Frage.

Plastikmüll ist in unseren Ozeanen inzwischen zu einem riesigen Problem geworden. Im Pazifik treibt ein Müll-Strudel in der Größe von Mitteleuropa! Aber es gibt zum Glück junge Hirne, die sich damit beschäftigen:

Trichter gegen Meeresmüll

Ein erst 19jähriger Jungforscher, Boyan Slat aus den Niederlanden, hat nun einen neuartigen Vorschlag gemacht, wie sich innerhalb von fünf Jahren bis zu 7,25 Millionen Tonnen der in riesigen Müllstrudeln zirkulierenden Kunststoffteile aus den Weltmeeren holen ließen, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe.

Na gut, dass wir das generische Femininum einführen. That'll teach 'em!!

Neben all der Politik darf der Spaß nicht zu kurz kommen. Lara(1996) meets Lara(2013)

(via frexxx)
(Quelle: leider unbekannt)

Fuck this shit!

óha

Jetzt aber echt ab ins Bett, ey!!

... wie soll das gehen, wenn ich sowas lese?

10 rausgeschossene Augen. Scheißescheißescheiße.

Da bedarf es keiner Erklärung, oder? Aus SEO-Gründen tipp ich noch schnell Whistleblower, Whistleblowing, War Crimes, Kriegsverbrechen und auch noch mal Bradley Manning, außerdem verlinke ich auf Tante Jay, die hat nämlich Ahnung von so was.

Und jetzt ab in die Heia!

Irgendwie schon pervers, oder? Da sitzt man zuhause im gemütlichen Bett und guckt sich Livestreams aus Istanbul und Ankara an, wo die Leute Revolution betreiben. Hier noch ein Stream von keine Ahnung wo, auf Bambuser geht was und auf occupygezipics.tumblr.com passiert auch immer wieder was. Den RT-Stream gibts sogar als Desktop-Widget. Irgendwie geil, irgendwie krank. Zukunft, ey.