»Das wertvollste Bürgerrecht ist immer noch der Schutz vor Terror und Kriminalität«
Sonntag, 9.6.2013, 01:04 > daMaxRainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft schlägt wieder zu und möchte Obamas Abschnorchelprogramm PRISM als Vorbild für die deutsche Polizei verstanden wissen:
"Ich habe die große Hoffnung, dass wir uns in Deutschland nicht länger auf unser Glück verlassen, sondern der Bevölkerung klipp und klar sagen, was zur Verbesserung polizeilicher Analysekompetenz nötig ist". Das "wertvollste" Bürgerrecht sei immer noch der Schutz vor Terror und Kriminalität. "Präsident Barack Obama argumentiert mutig, entschlossen und er hat fachlich hundertprozentig recht", betonte Wendt. "Diese Politik wünschte ich mir auch in Deutschland und Europa."
Dafuq? Zur Verbesserung des Wohlfühlfaktors der Bevölkerung hätte ich da ganz andere Ideen, von denen ich Ihnen gerne mal klipp und klar erzähle. Bei "wertvollsten Bürgerrechten" denke ich zum Beispiel eher an Meinungs-, Versammlungs- sowie Pressefreiheit und Schutz vor staatlicher Repression. An Ihre islamistischen Terroristen glaube ich kein Stück und an »polizeilicher Analysekompetenz« habe ich auch nur peripheres Interesse, Herr Wendt. Vielleicht analysieren Sie mal Ihren Kontrollwahn, wo Sie gerade so schön dabei sind. Das wiederum wünschte ich mir für Deutschland und Europa. Ach ja, und Drogenlegalisierung á la Portugal.
Prism habt ihr von gehört, ne? Die NSA-Komplettbespitzleung von vorgestern oder so? Ja? Gut.
(via anstifter)
Fefe schreibt:
Eike antwortet: Zu recht für sehr blöde. Die Mehrheit kann mit der Thematik alleine schon mal nichts anfangen und weiß auch nicht, dass es bereits schon seit mehreren Jahrzehnten zu Industriespionage seitens der Sicherheitsbehörden gekommen ist. Mal abgesehen von dem recht hohen Anteil in de Bevölkerung der sich damit erst gar nicht befassen will. Und die nur als Vollpfosten abzustempeln (Regierung) ist grober Unfug. Auch wenn sie selbst nicht die Hellsten sein mögen, so arbeiten ganze Thinktanks im Background für sie. Sie handeln daher absichtlich und arglistig verschwiegen. Jede Schweinerei, die Du gerade als Gedanke in den Kopf bekommst, haben sie schon durchgerechnet und priorisiert.
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Nachdem "die Linke Szene" schon einen britischen Spitzel in ihren eigenen Reihen verortet hat, de sich im studentischen Umfeld positioniert hatte, kann man sich natürlich nach den Gründen für solche Verknotungen fragen. Die letzte Frage, die ich mir dabei stelle ist, ob die Briten ein ernsthaftes Interesse daran haben. Eher frage ich mich nach rechtsvereinfachten Kooperativen. Diese Frage stellt sich mir auch bei Prism. Was wir hier immer noch nicht so einfach können oder dürfen, machen halt andere für uns?
Das ist natürlich nur ne nahezu verschwörungstheoretische Annahme