Spitzelstaat USA
Donnerstag, 4.7.2013, 07:56 > daMaxDie Amis fotografieren übrigens jeden Briefumschlag, der in Amerika zugestellt wird. Jeden.
Mr. Pickering was targeted by a longtime surveillance system called mail covers, but that is only a forerunner of a vastly more expansive effort, the Mail Isolation Control and Tracking program, in which Postal Service computers photograph the exterior of every piece of paper mail that is processed in the United States — about 160 billion pieces last year. It is not known how long the government saves the images.
Die Stasi war ein Witz dagegen.
PS: hier die Verhaltensanweisung für Homeland-Security-Spitzel von 2011.
(via fefe)
die stasi hat die briefe geöffnet; inwiefern jetzt das abfotografieren der umschläge was bringen soll, erschliesst sich mir nicht. ernsthaft jetzt. röntgen die die teile? oder sind die fotos so gut, daß da nachträglich fingerabdrücke feststellbar sind? die bewegungsdaten, poststempel usw ham se doch eh. handschrift auf umschlag? oder einfach nur wieder ne paranoide ABM für die "sicherheits"industrie?
liest sich irgendwie wie ne nebelkerze; ich sehe keinen sinn in dem programm, ausser das jetzt als ablenkung zu veröffentlichen; speziell dieses programm scheint auch hinreichend bekannt zu sein, da jetzt n fass aufzumachen ist irgendwie albern, ernsthaft.
okeeeee; jetzt meint hier jemand, vorstoss, bischen das programm rechtfertigen mit diesem albernen shannon richardson-fall, wir fotografieren ja nur umschläge. bewusstes verschweigen der durchleuchtung der briefe (wir öffnen ja nicht) mittels starker lichtquelle und anschliessendes auseinanderklamüstern mittels OCR und/oder im zweifelsfall händisch. hm. jetzt fängst an "sinn" zu machen.
@DasKleineTeilchen (1-3):
Ich sach nur Big Data.
...wie weit es geht, weiß ich nicht,
aber vor längerem, als die Post-Verteilzentren auf´m
platten Land gebaut wurden....
...da gab´s auch Zeitungsartikel in der Regionalpresse,
wie die Briefsortierung jetzt toll
und schnell iss...
...jeder Brief wird gescannt, OCR-Behandlung
--> schwups in die richtige Kiste... etc.
Jetzt die VT dazu : ?
- Werden die Umschläge auch "durchleuchtet" ?
- Nur gescannt ?
- Nur die Adresszeile(n)
...
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Will jetzt bloß mal rumspekulieren....
Duck und weg
ja, geschnallt, sorry. unbegrenztes aufbewahren der daten, nachträglich kommunikationsverhalten feststellen. ick brauch kaffee.
ich gebs zu; ich war vorhin zu faul den NYT-artikel zu lesen, asche auf mein kopp.
@DKT(7): hahaha jaja aber die Klappe aufreißen. Das hamwa gern. Macht nix, ich mach das auch immer so
menno, ick hatte noch matschbirne und konnts nich lassn *grml*...morjen
In Deutschland ist's schlimmer, nur weiß das kaum jemand:
1. "Unglaubliches hat der Freiburger Historiker bereits entdeckt - zum Beispiel, dass die Bundesrepublik jahrzehntelang die Post ihrer Bürger öffnete - illegal, am Grundgesetz vorbei. "Sie können, wenn man es hochrechnet, durchaus von 250 Millionen Postsendungen ausgehen", so Foschepoth (...)." (aus 2011, siehe hier)
2. "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will künftig Briefe an die Arbeitsagenturen und Papierakten von der Deutschen Post öffnen und einscannen lassen. Von der Digitalisierung erhoffe sich die Behörde eine schnellere Bearbeitung der Vorgänge, erläuterte BA-Vorstandsmitglied Raimund Becker am Freitag der Nachrichtenagentur dpa." (aus 2010, siehe hier)
Außerdem gab's ebenfalls 2010 einen Bericht zum Thema, den ich momentan leider nicht wiederfinde, in dem das "Projekt Digitalisierung" bei der Post noch näher beschrieben wurde und aus dem hervorging, dass das nicht nur Post an die Jobcenter und Arbeitsämter betrifft, sondern auch andere Behördenkorrespondenz sowie Post an Konzerne (Versicherungen, Banken, Bausparkassen etc.).
Liebe Grüße!