Wie man Besuch vom Geheimdienst bekommt (update)
Freitag, 2.8.2013, 07:22 > daMaxNeulich Abend in geselliger Runde meinte jemand »Wäre doch interessant, mal auszuprobieren, ob man Besuch vom Verfassungsschutz bekommt, wenn man ganz gezielt nach Bombenbauanleitungen googelt und dann auf Amazon anfängt, entsprechende Dinge zu bestellen.«
Lieber N., in Amerika reicht es inzwischen schon, nach Schnellkochtöpfen und Rucksäcken zu googeln, um von 6 Men in Black besucht zu werden, die einem dann mal (ganz höflich) die Bude durchsuchen. Das traurige Fazit:
What else had I looked up? What kind of searches did I do that alone seemed innocent enough but put together could make someone suspicious? Were they judging me because my house was a mess (Oh my god, the joint terrorism task force was in my house and there were dirty dishes in my sink!). Mostly I felt a great sense of anxiety. This is where we are at. Where you have no expectation of privacy. Where trying to learn how to cook some lentils could possibly land you on a watch list. Where you have to watch every little thing you do because someone else is watching every little thing you do.
Nochmal zum Mitmeißeln: ein Überwachungsstaat ist das Gegenteil von Freiheit, weil man eben nicht mehr frei denkt/handelt, wenn man weiß, dass man dabei beobachtet wird.
Update: offenbar war es der Arbeitgeber, der die Polizei benachrichtigt hat.
Du solltest das Update des Postings zur Kenntnis nehmen. Es relativiert die Sache ein klein wenig. Allerdings muss ich zugeben, dass die bloße Existenz einer solchen Task-Force schon Angst macht. Womit wir wieder einer Meinung sind.
@Rene: was relativiert das denn? Ich finde es im Gegenteil noch krasser, dass auch Suchen, die ihr Ehemann in seinem früheren Job getan hat, mit zu der Einschätzung führten. Das heißt doch nur, dass die Schnüffler wirklich alles mit allem verdrahten können und es auch tun.
Das Beste ist, dass sie die Aktion jetzt zu den vereitelten Anschlägen zählen werden.
Das ist doch genau was "SIE" wollen, damit wird ein Unterdrückungssystem etabliert das mit "Antiterror" und "Antiverbrechen" begründet wird.
Komisch nur das IMMER erst NACHDEM in diesem Falle "Schnellkochtöpfe" hochgegangen sind eben diese auf der Liste landen, warum eigentlich ?
Vor allem wer so bescheuert ist einen Schnellkochtopf zu nehmen der vielleicht 2-3bar abkann und ein Sicherheitventil hat statt was massiveres MUSS angeleitet worden sein (weil so dämlich war nicht Bredingens und der Oklahomadepp und der Matheprof usw. usf.) ...
Falseflag mal wieder um den Verkauf von Schnellkochtöpfen zu unterbinden, hmmm hat denn schon eine amerikanische Firma ein Patent auf "nichtexplodierbare Schnellkochtöpfe" angemeldet *grübel*
Achja den gibt's ja hier
@itler:
Ist das jetzt deine neue Signatur?
@flatter: guck mal:
@damax:
Putze als smiley haste ja nicht, dann gäb's den Klassiker:
"Ich bin nicht die Signatur ich putze hier nur."
Nunja, offenbar war es der Arbeitgeber, der die Polizei benachrichtigt hat:
http://techcrunch.com/2013/08/01/employer-tipped-off-police-in-pressure-cookerbackpack-gate-not-google/
@Kai: au weia, das wird ja immer schöner.... danke für den Hinweis.