Vorwort: Es geht um Hamburgs Arschlochmülleimer.
Ach nee. Jetzt spannt Hamburg folgendes Feigenblatt auf:
“Die Stadtreinigung will im Juni an zehn der 160 neuen Mülleimer in der Innenstadt ein Pfandflaschenregal anbringen. Passanten können dort ihr Leergut hineinstellen, anstatt es in den Müll zu werfen.”
Nee, ne? Ganze 10 (in Worten: zehn) "Pfandregale" mit bis zu 5 (in Worten FÜNF!!!1) Pfandflaschenabstellmöglichkeiten. Das sind sage und schreibe 50 (in Worten: F-Ü-N-F-Z-I-G) Pfandflaschen, die in einem kompletten Stadtteil eingesackt werden können. Wow, Hamburg. Pass bloß auf, dass du dir damit keinen Pfandsammlertourismus einfängst.
Vielleicht kann man das noch mit einer lustigen Schnitzeljagd verbinden. "Lieber Unterschichtler! Na? War diesmal keine Pfandflasche für dich dabei? Dann versuche dein Glück doch beim nächsten Pfandregal. Um dessen Ort zu finden, folge einfach den lustigen Sternchen-Symbolen, die wir auf dem Weg dorthin verteilt haben."
PS: Köln zeigt, dass es auch anders geht und die wahre Meinung der Hanseaten offenbart sich in diesem Zitat:
eigentlich ist man in dem Unternehmen noch skeptisch gegenüber den Pfandregalen. Die Sorge: Sie könnten mit Müll vollgestopft werden. Da die neuen Mülleimer nur noch alle zwei bis drei Tage geleert werden, könnte das zu einem hässlichen Problem werden.
Ja, nee, is klar, diese hässlichen Probleme wie z.B. Hartz-IV-Armut wolltet ihr ja eigentlich gerade aus dem Stadtbild verbannen, gelle?
(via bela)