Gute Nachrichten: Amazon darf euch eure eBooks nicht mehr klauen
Samstag, 27.2.2016, 10:53 > daMaxEiner der Gründe warum ich keinen Kindle habe ist, dass es immer wieder Stories von Leuten gab, denen Amazon aus welchen Gründen auch immer das Konto gesperrt hat und die daraufhin von heute auf morgen nicht mehr auf ihre bereits bezahlten eBooks zugreifen konnten. Dem hat das OLG Köln nun einen Riegel vorgeschoben. Laut Meinung des Gerichts ist das nämlich eine rechtswidrige Praxis. Bereits Bezahltes muss den Kunden unabhängig von einem Nutzerkonto gehören. Me gusta.
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Falls dir danach ist: Fühl dich in umarmt, du bist nicht…
Naja, der Richterspruch aus Köln interessiert relativ wenig, wenn Amazon Deinen Account einfriert/löscht, wenn Du mit Deinem Reader auf reisen gehst. Das alleine war schon Grund für Amazon, Bücher zu löschen.
Generell kann man keine Ereader guten Gewissens empfehlen und sei es nur wegen dem Adobe DRM, die ja damit auch schon Schabernack getrieben haben und Benutzerprofile erstellt haben mit allen Büchern, auch mit denen ohne DRM.
Und der größte Witz am Kindle ist immernoch, daß das gängiste Format epub wie es normalsterbliche in Bibliotheken zur Vefügung gestellt bekommen, aus walled-gardeng-gründen nicht unterstützt.
"Calibre ist dein Freund".Klar.Ich selber benutze einen anderen Hersteller mit identischer Hardware, bei der aber der Sourcecode manipulierbar ist und das ganze geraffel entfernen und blocken kann (auf meiner Kiste lief schon spaßeshalber ein komplettes Debian) und was für mich viel wichtiger ist, daß ich automatisch eigene Textformatierungs-profile und font-Verwendungen erstellen kann.
Wie schon erwähnt,guten Gewissens kann man keinen Reader empfehlen, zumindest nicht für Leute, die nicht "frickeln" wollen.
@Lilli:
Bitte, sei so nett, ich bin zu faul die Tante anzuwerfen, und schmeiss mal ein paar Namen in die Runde, für Leute, die gern frickeln.
Ich würde meiner Tochter gerne ein Gerät "zubereiten".
Danke.
@Lilli: na, ich frickel' bekanntlich gerne
aber mich würde auch interssieren, welchen Reader du verwendest...
Also,
wie bereits schon erwähnt: Ich gebe hier definitv KEINE Empfehlung. Ich kaufe vorzugsweise totes Holz. Ebooks kaufe ich vorzugsweise bei einer befreundeten Buchhändlerin, wenn es denn sein muß, und nie über den Reader selber. Onleihe ist nett. Auch das ein oder andere kauft mir ein Freund in den Staaten, wenn ich wieder ungeduldig bin und ich wieder nicht abwarten kann. Oder Cory Doctorow bringt wieder eines raus
...
Ich selber habe den "Kobo Touch" geschenkt bekommen. Ist schon etwas älter (2011 glaube ich), aber viele von den neueren sind gleich oder ähnlich aufgebaut (glo, Aura, auch einge HDs, das müßt Ihr vorher im Forum nachschauen) und werden von der Community bei mobileread.com/forums/ gut unterstützt.
Voraussetzung für das ganze ist, daß Ihr vor allem mit den Ebook-Formaten vertraut seid und alles was dazu gehört umgehen könnt (konvertieren...), worauf ich nicht näher eingehen möchte.
Vieles läßt sich am Reader rel. einfach patchen, nützt aber alles nichts, wenn der Herausgeber von vornherein "üble" Textformatierungen verwendet, die ich dann gerne immer vorher selber bearbeite. Den Rest macht dann die Firmware, die ich nach meinem Geschmack gepatched habe (ist auch schon wieder 2-3 Jahre her ;-)). Vom Reader selber aus kaufe ich nie Bücher. Die kommen immer über USB oder SD-Karte drauf (Calibre).
Nachteil:
- Die Bibliotheken und Menüs sind, wie bei allen Ereadern die ich in der Hand hatte, ziemlich deppert und undurchdacht. Vieles läßt sich zwar patchen und anpassen, für einiges war ich dann aber zu faul...
Einige Vorteile:
- absolut idiotensicher: die komplette Firmware ist im inneren auf einer herausnehmbaren MicroSd gespeichert, falls mal etwas schief gehen sollte (ich meine damit nicht den externen SDkarten-slot). DD-Befehl ist Dein Freund ;).
- Leicht zu patchen.
- Durch eine Fake-Registrierung mußte ich das Gerät nicht erst beim Hersteller "freischalten" (und an einen Shop binden werde ich mich schon gar nicht).
- Ungewünschtes "nachhausetelefonieren" der üblichen Verdächtigen schickt man einfach an den Localhost, wenn man doch mal damit online gehen sollte.
- Textformatierungen, Darstellungen/Ränder und eigene Fonts, was mir am wichtigsten ist.
So mal als Beispiel, was Euch erwarten würde:
Firmware-patches. Es gibt da mehrere Sammlungen auf einige Forenseiten, wie z.B hier. :
http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?s=ee48ab24fb2e3963c87e24d495903a8b&t=260100
oder hier die Debian-Spielerei (Flaschenhals ist da das Display mit einer gefühlten Bildschirmrate von 1 Bild/2s, aber trozdem schön)
http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=222123
Wie schon erwähnt, empfehlen kann ich die alte Kiste aufgrund ihres alters nicht. Es funktioniert zwar, weiss aber nicht wie lange der Akku noch halten wird. Hintergrundbeleuchtung wäre schön gewesen, wie beim "Glo"-Modell.Ich persönlich mag die Elektrobuchplatte, weil sie durch die patches erst brauchbar wurde und ein neues werde ich mir erst zulegen, wenn das hier nicht mehr funktioniert und bin daher nicht auf dem aktuellen stand, was die neueren Modelle angeht. Daher würde ich vorher erst im Forum ( mobileread.com/forums/ )nachlesen, was es gibt und in wie weit sie sich patchen lassen.
Vielen Dank !
Das ist doch schon mal eine ganz gute Info für den Einstieg.