Headlines of WTF (update)
Donnerstag, 4.2.2016, 13:33 > daMaxWas zur...?!?
Vergewaltigungs-Befürworter sagen Treffen in Berlin ab
Initiator der Bewegung ist der US-Amerikaner Daryush Valizadeh, der unter dem Namen "Roosh V" weltweit mit seinem frauenverachtenden Weltbild für Empörung sorgt. Der 36-jährige Antifeminist setzt sich dafür ein, Vergewaltigung auf Privatgrund zu legalisieren. Männer, die sein Weltbild teilen, waren aufgerufen, an dem Treffen teilzunehmen.
Bäm! daMax ist sprachlos.
Update: aha, Roosh selber meint jetzt:
I'll state once again: the "How To Stop Rape" article was satire. Neither me or my supporters want rape to be legalized. The media is lying.
Tut mir leid aber das ist mir zu billig. Das klingt genau wie man das kennt: da labert einer Müll und erzählt hinterher "War alles nur Spaß". Ich weiß nicht, ich weiß nicht...
WTF? ist da sehr treffend. Vergewaltigung legalisieren? Widerliche Idee.
Ich habe es mal gelesen, am Ende steht
"Unter der Pick-Up-Szene versteht man eine Gruppe überwiegend männlicher und heterosexueller Männer[...]"
männliche Männer, soso. Das ist ja mal was außergewöhnliches. Hat da jetzt der Genderwahn zugeschlagen, oder hat sich die Redakteurin in ihrer eigenen Sprache verheddert?
@ein anderer Stefan: hahaha
Arbeiten die mit dieser Forderung damit nicht an ihrer eigenen Überflüssigkeit?
Wer Frauen einfach straflos vergewaltigen kann wie ein saudischer Pascha seine thailändischen Hausmädchen, der braucht auch keine Pick Up-Gehirnwäsche mehr, um Frauen näher zu kommen als .jpg und .mp4 Dateien.
Man hat noch nie von einem Drogendealer gehört, der sich für die Legalisierung seines Stoffs einsetzt.
Die Gesetzeslage verbietet das zwar in Deutschland (seit 1996 sogar in der Ehe), de facto kann man aber in Deutschland auch fast sicher straffrei vergewaltigen bzw. zumindest sexuell nötigen.
Den ca. 45 000 bis 50 000 angezeigten Fällen von "Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung" im Jahr stehen ca. 1500 Verurteilungen gegenüber, bei einer Aufklärungsquote von über 80%. Das sind ca. 3%.
Schätzungen gehen davon aus, dass nur ca. 8-10% aller Fälle von Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung zur Anzeige kommen, in diesem Fall beträgt der Anteil verurteilter Täter 0,03%.
Nur mal so am Rande.
Aber unser Land ist zumindest THEORETISCH dagegen.
Mit solchen Schätzungen wäre ich vorsichtig. Die Schätzungen zur Rate von Falschbeschuldigungen bei Vergewaltigung rangieren von 2% bis 50%, weichen also derart drastisch voneinander ab, dass das Eingeständnis "wir wissen es einfach nicht" am Ehrlichsten wäre. Vermutlich ist die Dunkelziffer bei Falschbeschuldigungen wie auch bei nicht angezeigten Vergewaltigungen nicht zu unterschätzen. Beziffern lässt sich Beides nicht, deshalb ja Dunkelziffer. Alleine: Was ändert diese Information? In einem Rechtsstaat ist es so oder so Sache der Anklage, ein Verbrechen nachzuweisen. Es ist nicht Aufgabe des Beschuldigten, seine Unschuld zu beweisen. Ein Staat der solche fundamentalen Rechtsgrundsätze für bestimmte Verbrechen verletzt, ist auf dem Weg zum Unrechtsstaat. Wenn Richter die Grundsätze des fairen Verfahrens auf eigene Faust zum Teufel jagen, kommen dabei Justizskandale wie Horst Arnold und Gustl Mollath heraus.
Bei einem intimen Verbrechen, das in der Regel von einem Partner oder Verwandten begangen wird und wegen des erst zu verarbeitenden Traumas oft erst lange nach Verschwinden harter forensischer Beweise zur Anzeige gebracht wird, ist dieser Beweis eben schwer zu führen - siehe das Verfahren gegen Kachelmann.
Eine einfache Lösung für dieses Problem sehe ich nicht. Der Staat könnte die lächerlichen Mindeststrafen für Vergewaltigung erhöhen, aber eine abschreckende Wirkung auf kranke Vergewaltigerhirne hätte das vermutlich nicht - ansonsten wäre ein law and order Staat wie die USA für Frauen deutlich sicherer als Deutschland (das Gegenteil ist richtig). Auch die Verjährung könnte bei Verbrechen wie Vergewaltigung oder Kindesmissbrauch verlängert oder, wenn es nach meiner und vermutlich den meisten Bürgern Meinung ginge, gleich ganz gestrichen werden. Letzteres hätte den angenehmen Nebeneffekt, dass katholische Amtsträger bald die größte Gruppe der Gefängnisinsassen stellen würde, der widerliche Bruder unseres Ex-Papstes eingeschlossen.
Aber letzten Endes ist und bleibt das mächtigste Werkzeug die Sozialisation. Was macht bestimmte Männer zu Vergewaltigern? Welchen kulturellen Hintergrund haben sie, wie sind sie aufgewachsen? Was treibt bestimmte Männer in die Arme dieser pick up artists oder gewaltätiger Männerbünde wie Nazi-Kameradschaften und Islamisten? Welche Stellschrauben muss die Gesellschaft justieren, damit aus dem unbeschriebenen Blatt eines neugeborenen männlichen Babys nicht zwanzig Jahre später ein Vergewaltiger wird?
Der ganze Vorwurf rund um Vergewaltigung wurde zum Clickbaiting erfunden und entbehrt nach deutschen Recht jeder Grundlage. Die Pickup-Szene ist ganz und gar nicht unsympathisch, das hatte auch die SWR-Reporterin in der Doku "Die Verfuehrungskuenstler" festgestellt.
Beim Pickup geht schon darum Frauen zu verfuehren, aber nicht darum, in wirklich jeder Nacht mit ner Anderen abzuhauen. Die Jungs wollen aber schon ihre Promiskuitaet ausleben (warum auch nicht?) und tauschen sich eben dazu aus.
Genau wie Frauen das untereinander auch tun.
Es geht primaer um den Aufbau von Selbstwertgefuehl, wie man interessierte Frauen erkennt, nur sekundaer wie man den Shit-Test sofort nach Kontaktaufnahme besteht, wie man Vertrauen (Wide und Deep Rapport) aufbaut, moralische Bendenken bei der Frau mit Reframing zerstreut.
Klar sehe ich psychologische Praktiken, die dem NLP entnommen wurden, kritisch. Strafbar ist das aber nicht, sonst waeren nicht nur alle Versicherungsvertreter arme Schweine.
Idole der Pickup-Szene sind letztendlich die "Naturals", Maenner, die voellig authentisch sind und keine bloeden Hilfsmittel brauchen, um Frauen aufzureissen.
Bilde Dir doch mal eine eigene Meinung: pickup-tipps.de/community/
Und nein, ich gehoere nicht zu denen, aber bei interessanten Themen rastet manchmal mein Hyperfokus einfach ein und das muss dann bis ins Letzte erkundet werden. Spannend ist das allemal!
@Captain James T. Pork: ich muss gestehen, ich habe mich nicht damit auseinander gesetzt. Könnte vielleicht auch an dem Twitter-Hashtag #makerapelegal liegen, denn wenn dieses Hashtag tatsächlich aus dieser Szene kommt, dann nenn' mich von mir aus ignorant aber dann will ich mich auch gar nicht damit beschäftigen...
Kann natürlich auch sein, dass die "Szene" eigentlich aus lauter netten und zum Teil recht schüchternen Typen besteht und dieses Hashtag von irgendwelchen Extremisten in die Welt gesetzt wurde. Dann wäre das alles ein Riesenmissverständnis und es täte mir leid. Ich will niemandem seine/ihre Promiskuität untersagen, solange das alles im beidseitigen Einverständnis passiert. Wenn ich allerdings Dinge lese wie
dann klingt das Ganze für mich doch schon wieder arg nach Manipulation und steht damit dann eben wieder auf einer Stufe mit Staubsaugervertretern
Und mal davon abgesehen: nach den Vorkommnissen hier in Köln an Silvester ist das zumindest ein selten dämliches Timing, ausgerechnet jetzt so ein Treffen in aller Öffentlichkeit veranstalten zu wollen, findeste nicht?
Ist ja witzig, den gibts wirklich??
https://www.youtube.com/watch?v=bbanWHx5AFQ
Jede Wette, der Typ hat seine Geschäftsidee aus diesem Film abgeleitet.
Was den Vorwurf "Vergewaltigungs-Befürworter" angeht wäre ich persönlich sehr vorsichtig. Das müsste man gründlich recherchieren. Auch dieser Quatsch kommt mal wieder aus dem Land des unbegrenzten Schwachsinns. Speziell dort ist "Vergewaltigung" zu einem Kampfbegriff der aberwitzigen "Social Justice" Tyrannen und TyrannINNEN verkommen. Ein Kerl, der anderen Kerlen beibringen will, wie man Frauen rumkriegt, ist auf der nach unten hin offenen Social Justice Skala ein klarer Fall von Vergewaltiger. Wer sich bei solchen Themen auf die in hohem Maße ideologischen Interpretationen der Journaille verlässt, rennt der Zeitgeistin mit Anlauf ins Messer.
Check: wenn du beim Lesen einen Anflug von "Der verharmlost ja Vergewaltigung!" hattest, dann schau mal an dir runter. Da steckt irgendwo eine Klinge.
Kleiner Nachtrag aufgrund Aktualität:
Unlängst stand ich mal wieder allein auf weiter Flur. Ich vertrete nämlich den Standpunkt, das bekannteste Vergewaltigungsopfer unserer Zeit ist Julian Assange.
Das interessante an der "Diskussion" war, dass ich die Gegenargumente durchaus verstanden und auch eingesehen habe. Zumindest die, die nicht gebrüllt wurden und mit eimerweise Speichel zu mir herüberspritzten.
Mir selber wurde nicht zugehört, warum auch? Ich war ja nur ein Schwein!
Offizieller Bericht der UN-Arbeitsgruppe: Freiheitsrechte von Julian Assange werden verletzt
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Offizieller-Bericht-der-UN-Arbeitsgruppe-Freiheitsrechte-von-Julian-Assange-werden-verletzt-3095399.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom
Come on, der Typ riecht doch nach Verzweiflung:
http://www.dailymail.co.uk/news/article-3432531/Pictured-pick-artist-center-international-pro-rape-storm-t-shirt-shorts-door-mother-s-home-lives-basement.html
"Lives in mom's basement" - can't make that shit up.
Seriöse Typen in der Branche müssten sich eigentlich gegen so einen Spinner zur Wehr setzen.
Zwar einen Tag zu spät, aber zu dem was anneloewe und weiterführend da]v[ax meinten kann ich mit Verbindung zu diesen hier angesprochenen Typen auch was zur deutschen Rechtslage nachliefern.
Sorry wegen diesen Einschub, denn die Sache mit Assange ist eine andere Rechtslage und daher ist auch zu sehen, in wie weit das Recht der verwickelten Länder bei dem Thema der Vergewaltigung definiert ist. Was ich dazu nur weiß ist, dass nach dem BBC-Artikel von 2012 es heißt, dass
Was mehr oder weniger nicht bedeutet, dass die sofortige Auslieferung der Fall war, sondern weit frühere Ermittlungsfragen der Grund waren warum er floh. Seine Angst ist eher unbegründet nach Aussagen der damaligen BBC-Journalisten bzw. zitierte ECHR.
Nun aber zum Grund warum ich schreiben wollte.
Einfach um mal auch zu zeigen das die Rechtslage nicht nur durch die Problematik durch Dunkelziffern und Statistiken hinterfragt werden kann, kann man dies in aktuellen Fallbeispielen belegen, wie mit aktuellem Recht ungegangen wird.
So ist in der aktuellen Rechtslage der Fall, dass ein Fall von 2006 hier einen Maßstab setzt:
Damit lassen sich zwei sachen feststellen:
1. Der angesprochene Fall des Zerreißens von Klamotten reicht nicht aus, was natürlich in der jeweiligen Lage der Situation gesehen werden muss. Das dies allerdings negativ gemeint ist, belegt der Hinweis, dass...
2. ... der Sex ohne Zustimmung durchgeführt wurde, was wiederrum keine Rolle spielt. Das wird im weiteren Dokument klar, da eine Verneinung von Sex nicht den lebensgefährlichen Tatbestand erfüllt, welcher bei deutschem Recht erst eine Vergewaltigung ausmacht.
Die Opfer müssen sich also wehren, wodurch sie auch ihr Leben verlieren könnten. Nur dann kann eine Vergewaltigung als rechtlich strafbar angesehen werden.
Das diese Definition unbedingt verschärft werden sollte, belegt auch mein nöchstes Beispiel. So folgt aus dieser Regellung, dass der Täter durchaus leichter ohne Strafe davon kommt, wenn das Opfer sich nicht erst körperlich wehren kann. Dies ist soweit wichtig, da Hubert Hüppe (CDU) in einer Forderung von 2014 die damals angekündigte Reform der Paragraphen § 177 StGB auch den Paragraphen § 179 StGB, bezüglich Frauen mit Behinderungen, beachten sollen. Gerade bei ihnen muss der körperliche Widerstand nicht gegeben sein. Das Strafmaß bei erfolgter "Widerstandsunfähigkeit" ist geringer angelegt als bei belegten Widerstand.
Die benötigte Reform kam nicht.
Eine Verschärfung muss daher erfolgen, was aber auch mit einschließen kann (und auch sollte), dass die Strafen und die Grenzziehungen klarer sein müssen für Opfer und Täter, also auch klare Strafen und Folgen für bewusste Falschanschuldigungen. Dann wäre eine deutlich einfacher und sicherer für alle, Straftaten in dieser Richtung korrekt auszuführen.
@EmanuelMuninn: ich bin voll bei dir. Das Gesetz scheint an dieser Stelle ziemlich schräg zu sein. Andererseits gibt es eben auch Fälle wie Kachelmann und Co., wo aufgrund von Behauptungen gleich mal ein Riesenverfahren aufgemacht wird und die "Zeugin" später kleinlaut gestehen muss, dass alles nur erfunden war.
Ich weiß es doch auch nicht.
Ich habe mich vor allem am Hashtag #makerapelegal aufgehängt, denn sowas GEHT MAL GAR NICHT.
@da]v[ax: Gerade deswegen ist eine Verschärfung eben sinnvoll, um zu beweisen wer nun Täter ist und wer nicht.
Die Angst unverschuldet der Vergewaltigung bezichtigt zu werden ist sehr groß, weil es auch eine moralische Komponente hat und paradoxerweise rechtlich nicht hinreichend gesichert ist. Dies gilt besonders stark für die eigentliche tatsächliche Vergewaltigung. Eine Verschärfung aller Paragraphen kann allen vorran Opfern helfen sich zu wehren und gleichzeitig präventiv wirken. Dagegen wehrten sich die Politiker, vor allem die Christdemokraten. Mal sehen ob es doch in der aktuellen Lage zur Verschärfung bzw. Verbesserung kommt, solange sie selbst nicht merken wie sehr sie sich zu älteren Taten widersprechen.
Wichtig vor allem ist, dass die Verschärfung keine Ausnahmen sonstwohin macht was Täter und vermeintliche Opfer angeht.
Edit: und dein Aufreger #makerapelegal zeigt eindeutig, dass ja so eine mentale Basis der Vergewaltigung da ist und wie weit diese definiert wird.
Da ich mich schon vor zwei Jahren mit Pick-Up beschäftigt habe um nachzuvollziehen wie man auf so eine Idee bitteschön kommen kann und dann im us-amerik. Forum nachließt, wie weit eben "mentale Tricks" und das "weglotsen von Freunden und dem festen Freund" in regelrechten Manövern erfolgt, stellt sich für mich auch die Pick-Up-Sache deutlich negativer dar als es hier von einigen festgehalten wird.
@Vox Populist:
Selbst wenn wir alles wegrechnen, was Du schreibst, also davon ausgehen würden, dass 50% aller zu Anzeige gebrachten Fälle frei erfunden sind um einen anderen Menschen in Verruf zu bringen bleibt es dennoch bei der absolut geringen Zahl von 6% verurteilter Täter.
Grundsätzlich gebe ich Dir recht, dass es nicht einfach ist, Vergewaltiging, noch viel weniger sexuelle Nötigung zu beweisen.
Dennoch muss man sehen, dass die strukturellen Umstände deutlich verbessert werden könnten. In anderen Ländern hat man bereits einiges umgesetzt: speziell geschultes, auf Wunsch weibliches Personal für die Aufnahme einer Anzeige, die Möglichkeit eine Aussage per Video auf zu nehmen um die Konfrontation mit dem Täter im Gerichtssaal zu vermeiden,
in New York gibt es beispielsweise eine speziell geschulte Spurensicherung, die Tatort und Opfer ähnlich wie bei einem Mord unglaublich detailliert untersuchen, wodurch die Beweislage oft deutlich eindeutiger wird usw und so fort.
In Deutschland hingegen sieht sich ein Opfer einem System gegenüber, das weder geschult noch sensibel handelt und sogar beispielweise von Seiten von Rechtsanwält_innen eher geraten wird, nicht an zu zeigen, da die bei uns gängige Praxis oft eine zweite Traumatisierung des Opfers bedeuten und eine Verurteilung nicht zu erwarten ist.
Zudem ist mittlerweile hinreichend bekannt, dass Opfer oft im Schock erstarren und sich gerade eben nicht wehren (können). Das ist Teil des Vorgangs einer Vergewaltigung, die ja nicht eigentlich im Antrieb sexuell ist, sondern eine Machtausübung im sexuellem Bereich darstellt.
Wenn sich ein Opfer wehrt, hören viele Täter auf, das heisst, dass es gerade wehrlose und schutzlose Menschen trifft.
Man kann also schon sagen, dass es fast systematisch ist, dass sexuelle Nötigung schwer aufklärbar ist und sowohl die Gesetzesformulierung als auch das Strafmass implizieren, was dahinter steckt: viele Menschen hier halten das eben immer noch für ein "Kavaliersdelikt" und nicht für eine schwere Straftat.
@anneloewe - Deine Vorschläge sind sinnvoll und verletzten auch niemandes Rechte. Sie erfordern allerdings eine deutlich bessere Personalausstattung bei den Polizeien und einen gravierenden Mentalitätswandel in unserem Justizsystem. Du kennst sicher den Spruch "dem Täter hilft der Therapeut, dem Opfer der Weiße Ring". Das kann jeder unterschreiben, der schon mal Opfer eines Verbrechens wurde.
Im SZ-Magazin war die Tage eine lesenswerte und schockierende Reportage über das Zeugen"schutz"programm der Polizei. Menschenleben zählen in dieser Justizbürokratie wenig.
Das Vögelchen flog mir mal wieder zu. Auch auf anderen Seiten diskutiert man das Thema. Und siehe da, genau so hab ich mir das gedacht:
https://twitter.com/rooshv/status/694769625129717760
Aber hey! Ein Typ, der aus anderen Typen "heisse Typen", oder was auch immer machen will, muss ein Schwein sein. Das ist nämlich etwas völlig anderes, als die ganzen "So kriegst du jeden rum" oder "Wie du sie verrückt machst" Ratgeber in den Frauenzeitschriften. Dieses ständige Täter-Opfer Geleier ist so durch und durch verlogen, das ich kalt an mir runterkotze.
Ob der Typ wirklich bei Mami im Keller wohnt? Ich wäre mir da nicht so sicher.
edit: Ich bin auf den verlinkten Dailymail Artikel nicht weiter eingegangen. Ich hab auch keine Lust auf Arbeit, um ehrlich zu sein. Für mich war die eigentlich Story an dem Artikel die Reaktion derer, die in dieser ganzen Geschichte als "auf Seiten der Guten" gelten. Die "Rechtschaffenen". Man könnte sie auch "Fanatiker" nennen. Aber natürlich für die gute Sache!