Mit Gruß an die Ideengeber der Mainzer Piraten. Ich hab's nur noch mal neu in Szene gesetzt.
polizei | vermummung | burka | verschleierung | flüchtlinge | immigranten | xenophobe betonschädel | und ja, ich finde burkas auch bekloppt, klar? die diskussion können wir uns heute bitte schenken. danke.
| Abgelegt unter Heim ins Reich
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Heh. Sehr schön. Ich dachte eben auf dem Stadtfest für einen Moment, da säße eine muslimische Frau mit mehr oder minder voller Verschleierung, bis ich sie von vorne sah - es war eine christliche Nonne... Der Habit ließ auch nur Gesicht und Hände frei. Da ist das ja offenbar kein Problem.
Ich finde, die Diskussion um die Burka ist total bekloppt. Wenn wir in einer wirklich freiheitlichen Gesellschaft leben, haben staatliche Kleidungsvorschriften oder -verbote hier keinen Platz. Von mir aus sollen die Leute auch nackt rumlaufen, ich muss ja nicht hinschauen. Die Diskussion speziell um die Burka und andere Schleier als Symbol der Unterdrückung der Frau im "Islam" (als ob das eine monolithische Religion wäre...) finde ich problematisch. Klar, wo es bei Strafe vorgeschrieben ist, ist es eine Unterdrückung, wie bei unserem "guten Verbündeten" Saudi-Arabien. Hierzulande müssten wir vielmehr darüber diskutieren, ob wir alle Frauen, die hier verschleiert rumlaufen, so gut erreichen, dass sie wissen, dass sie nicht (vom Staat oder der Gesellschaft) gezwungen sind, diesen Schleier zu tragen. Wenn sie sich dann dafür entscheiden, ihn trotzdem zu tragen, ohne dass sie irgendwer dazu zwingt, ist das ihr gutes Recht. Und wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, von den ggf. repressiven Familien wegzukommen, und sie vor den Verwandten schützen, die junge Frauen umbringen, weil sie die "Familienehre" "beschmutzt" haben. Die Burka ist nicht das Grundproblem - die Diskrepanz zwischen den archaisch-repressiven Vorstellungen, die in manchen Einwandererfamilien tradiert werden, und den liberalen Grundwerten unserer Gesellschaft ist das eigentliche Problem. Diese archaischen Werte sind teilweise älter als der Islam, der sie wohl aber weiter tradiert hat. Konzepte wie Blutrache und Familienehre sind sehr archaisch und waren früher auch in Europa durchaus verbreitet, sie wurden hier nur weitgehend durch das Prinzip des Rechtsstaates und der Würde des Einzelnen ersetzt.
Religion ist wie eh und je nur ein Vorwand, um Macht auszuüben und Verbrechen zu rechtfertigen. Ich denke nicht, dass der Islam an sich das Problem ist. Mord ist auch im Islam verboten, da gelten die 10 Gebote genau so wie im Christentum und im Judentum. (Es geht ja in der aktuellen Diskussion eigentlich um Terrorabwehr. Die Diskussion ist da mit der Burka auf einen fast schon bizarren Abweg geraten.)
So weit ich das gelesen habe, gibt es wohl Textstellen im Koran, die man so auslegen kann (aber eben auch nicht muss), dass eine Frau sich in der Öffentlichkeit verschleiern muss. Das wird aber nicht einmal innerhalb der verschiedenen Richtungen des Islam enheitlich ausgelegt, sonst gäbe es die verschiedenen Varianten ja gar nicht. Es scheint so zu sein, dass eine stärkere Verschleierung auf eine repressivere Gesellschaftsordnung hinweist, aber auch das ist nicht immer zutreffend - ausgerechnet der Iran ist in dem Punkt wohl vergleichsweise liberal.
Eine Religion ist immer das, was die Menschen draus machen. Die Schuld der Religion zuzuweisen, greift da zu kurz. Als Machtmittel wurde sie schon lange gerne benutzt.
Äpfel mit Birnen (Volksmund), a ungleich b ....
Menschen brauchen sich (in unserem Kulturkreis) nicht verstecken, es sei denn, es ist zur Berufsausübung erforderlich.
Die "Cops" sind das personifizierte Recht. Sie haben als einzige das Zwangsmonopol (und das ist gut so), um Recht durchzusetzen. Immer wieder Feindbilder hinterfragen, bzw. älter werden oder Älteren zuhören, die auch nie daran dachten, irgendwann mal die Polizei zu rufen, damit Recht durchgesetzt wird.
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Schwarzes_Einhorn on Habt ihr es schon bemerkt?: “Stimmt! Grad hat er wieder zwei Sternchen gefressen. Ist einfach witzig, das Ding.”
daMax on Habt ihr es schon bemerkt?: “@Schwarzes_Einhorn: Der ist immer nur auf der „Hauptseite“, nicht in einzelnen Artikeln.”
Schwarzes_Einhorn on Habt ihr es schon bemerkt?: “Klingt für mich alles wie klingonisch – aber der Effekt gefällt mir. Wollte ich ein Blog, dann wollte ich auch…”
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Heh. Sehr schön. Ich dachte eben auf dem Stadtfest für einen Moment, da säße eine muslimische Frau mit mehr oder minder voller Verschleierung, bis ich sie von vorne sah - es war eine christliche Nonne... Der Habit ließ auch nur Gesicht und Hände frei. Da ist das ja offenbar kein Problem.
Ich finde, die Diskussion um die Burka ist total bekloppt. Wenn wir in einer wirklich freiheitlichen Gesellschaft leben, haben staatliche Kleidungsvorschriften oder -verbote hier keinen Platz. Von mir aus sollen die Leute auch nackt rumlaufen, ich muss ja nicht hinschauen. Die Diskussion speziell um die Burka und andere Schleier als Symbol der Unterdrückung der Frau im "Islam" (als ob das eine monolithische Religion wäre...) finde ich problematisch. Klar, wo es bei Strafe vorgeschrieben ist, ist es eine Unterdrückung, wie bei unserem "guten Verbündeten" Saudi-Arabien. Hierzulande müssten wir vielmehr darüber diskutieren, ob wir alle Frauen, die hier verschleiert rumlaufen, so gut erreichen, dass sie wissen, dass sie nicht (vom Staat oder der Gesellschaft) gezwungen sind, diesen Schleier zu tragen. Wenn sie sich dann dafür entscheiden, ihn trotzdem zu tragen, ohne dass sie irgendwer dazu zwingt, ist das ihr gutes Recht. Und wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, von den ggf. repressiven Familien wegzukommen, und sie vor den Verwandten schützen, die junge Frauen umbringen, weil sie die "Familienehre" "beschmutzt" haben. Die Burka ist nicht das Grundproblem - die Diskrepanz zwischen den archaisch-repressiven Vorstellungen, die in manchen Einwandererfamilien tradiert werden, und den liberalen Grundwerten unserer Gesellschaft ist das eigentliche Problem. Diese archaischen Werte sind teilweise älter als der Islam, der sie wohl aber weiter tradiert hat. Konzepte wie Blutrache und Familienehre sind sehr archaisch und waren früher auch in Europa durchaus verbreitet, sie wurden hier nur weitgehend durch das Prinzip des Rechtsstaates und der Würde des Einzelnen ersetzt.
Das Grundproblem ist die Religion die dahinter steht.
Religion ist wie eh und je nur ein Vorwand, um Macht auszuüben und Verbrechen zu rechtfertigen. Ich denke nicht, dass der Islam an sich das Problem ist. Mord ist auch im Islam verboten, da gelten die 10 Gebote genau so wie im Christentum und im Judentum. (Es geht ja in der aktuellen Diskussion eigentlich um Terrorabwehr. Die Diskussion ist da mit der Burka auf einen fast schon bizarren Abweg geraten.)
So weit ich das gelesen habe, gibt es wohl Textstellen im Koran, die man so auslegen kann (aber eben auch nicht muss), dass eine Frau sich in der Öffentlichkeit verschleiern muss. Das wird aber nicht einmal innerhalb der verschiedenen Richtungen des Islam enheitlich ausgelegt, sonst gäbe es die verschiedenen Varianten ja gar nicht. Es scheint so zu sein, dass eine stärkere Verschleierung auf eine repressivere Gesellschaftsordnung hinweist, aber auch das ist nicht immer zutreffend - ausgerechnet der Iran ist in dem Punkt wohl vergleichsweise liberal.
Eine Religion ist immer das, was die Menschen draus machen. Die Schuld der Religion zuzuweisen, greift da zu kurz. Als Machtmittel wurde sie schon lange gerne benutzt.
@ein anderer Stefan: full ack.
Äpfel mit Birnen (Volksmund), a ungleich b ....
Menschen brauchen sich (in unserem Kulturkreis) nicht verstecken, es sei denn, es ist zur Berufsausübung erforderlich.
@Bberlina: und warum genau müssen sich Cops "verstecken"? Damit sie in Ruhe Rechtsbrüche begehen können, ohne belangt werden zu können? Siehe auch: https://blog.todamax.net/2014/wo-die-aufruestung-hinfuehrt/
Die "Cops" sind das personifizierte Recht. Sie haben als einzige das Zwangsmonopol (und das ist gut so), um Recht durchzusetzen. Immer wieder Feindbilder hinterfragen, bzw. älter werden oder Älteren zuhören, die auch nie daran dachten, irgendwann mal die Polizei zu rufen, damit Recht durchgesetzt wird.