"Polizeigewalt hat es nicht gegeben"*
Mittwoch, 19.7.2017, 23:41 > daMax*Zitat: Olaf Scholz, SPD
g20 | hamburg | polizeifestspiele | sport frei
(via g20-d0ku)*Zitat: Olaf Scholz, SPD
g20 | hamburg | polizeifestspiele | sport frei
(via g20-d0ku)<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
Kreativ halt, die nicht gewalttätigen Bu..., äh, Polizeibeamten.
Was mich dabei so richtig ankotzt, ist die Legitimation der Polizeigewalt durch die Hintertür, indem Scholz und andere frech behaupten, es habe keine gegeben. Wenn man die Äußerung weiterdenkt, heißt das ja nicht anderes als dass die Polizei alles richtig gemacht hat, wenn jegliche Kritik von vornherein zurückgewiesen wird. Letztlich wird Polizeigewalt dadurch legitimiert. Nicht dass das was ändern würde - Polizeigewalt wird schon heute faktisch nicht geahndet, wenn es denn mal zum Prozeß kommt, wird der sowieso eingestellt, dafür wird das Opfer noch verklagt und gerne auch mal verurteilt.
Davon mal abgesehen, kann ich nachvollziehen, wieso die Polizisten austicken - nicht gutheißen. Da werden die Polizisten aus dem Bundesgebiet rangekarrt, im Vorfeld wird schon gewarnt und gemahnt, dass es zu Gewalt kommen kann, so dass die schon mal mit dieser Erwartung in den Einsatz gehen. Dann stehen sie teils stundenlang in der Hitze und der Montur irgendwo rum, kriegen zu wenig zu trinken (wieviele waren aufgrund von Dehydration umgekippt? Waren etliche, so weit ich weiß), sind schlecht untergebracht, unzureichend versorgt, müssen teils mit extrem wenig Schlaf auskommen und sind teils ewig im Einsatz. Ganz ehrlich: wenn ich wenig schlafe, wenig esse und viel zu lange wach bin, werde ich auch aggressiv. Das ist keine Entschuldigung für das Verhalten, es ist eher ein Vorwurf an die Organisation dahinter, dass offenbar die Logistik nicht funktionierte und zu wenig Personal da war, so dass die Polizisten zu lange Dienste schieben mussten. Ein "mehr Beamte hatten wir halt nicht" lasse ich nicht gelten - dann darf man so eine Großveranstaltung halt nicht machen, wenn man dabei planmäßig die Gesundheit der Polizisten aufs Spiel setzt.
G20 hat das geringe noch vorhandene Restvertrauen in Politik und Polizeiführung stark erschüttert. Ich hatte ja überlegt, tatsächlich mal wieder SPD zu wählen, in der Hoffnung, Merkel loszuwerden, aber das ist letztlich auch schon egal. Die SPD ist keinen Deut besser. Gut, das ist jetzt keine neue Erkenntnis...
@ein anderer Stefan:
You got it.
Das mit der unzureichenden Versorgung/Quartieren usw der Gesetzeshüter ist heilige Tradition,
schon damals Startbahn West/Wackersdorf/Brokdorf usw wurde so vor gegangen
plus die motivierende Geschichte von einem getöteten/schwerverletzten Kollegen
(siehe auch Benno Ohnesorg)...