Wer Bilder von sich und seinem Tattoo ins Netz stellt, kann schnell ungefragt zum Forschungsobjekt werden. Genauso geht es denjenigen, die einmal mit ihren Tattoos in die Datenbank des Bundeskriminalamts geraten sind. Unter ungeklärten Umständen sind diese Bilder zu Forschungszwecken beim Fraunhofer IOSB, einem Institut für Optronik, Systemtechnik und Bilderkennung mit Sitz in Karlsruhe, gelandet.
Bei einem Workshop anlässlich der vom FBI mitfinanzierten „Tattoo Recognition Technology Challenge“ (Tatt-C), zu der das amerikanische National Institute of Standards and Technology (NIST) geladen hatte, präsentierte im Juni 2015 das Fraunhofer IOSB seine Ergebnisse bei der automatisierten Tattoo-Erkennung.
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Die Fraunhofer-Institute gehören zur Fraunhofer-Gesellschaft (Überraschung!), die seit 1956 mit dem MiniFrieden, Verzeihung, dem Deutschen Verteidigungsministerium zusammenarbeitet. Wenn so jemand mit den Geschäftsfeldern „Verteidigung“ und „Zivile Sicherheit“ wirbt, kommt og. Aktivität natürlich sehr überraschend.
Btw: Ich hätte hier gern mal noch ein Sarkasmusfähnchen-Smiley/Icon/Dingsbums.
Btw#2: Wusstest Du, dass das norwegische Wort für Dingsbums „Dingsbums“ lautet?
ja, ein neues Gesetzt hilft demnächst. zusätzlich zum tattoo wird ein barcode mit eingraviert. scanner draufhalten *bleep* und schon sind alle persönlichen daten auf dem bildschirm. die qr-code variante soll auch kommen. ihr habt doch nicht etwa geglaubt, dass es um tattoo-erkennen geht tstststs.
Wie im Kommentar von @frater mosses zu lobdenberg schon anklang, gibt es viele verschiedene Frauenhofer-Institute, die organisatorisch nicht viel miteinander zu tun haben. Es gibt also nicht „das Fraunhofer-Institut“, sondern immer nur „das Frauenhofer-Institut für blablablubb“. Es wäre also korrekt und präzise zu erwähnen, welches Institut du meinst oder auf „die Frauenhofer-Institute“ zu verallgemeinern, was hier wohl nicht angebracht ist.
Egal ob es nun viele verschiedene Fraunhofer Institute gibt oder nur eines: Ich stimme Max vollkommen zu, dass es ein Skandal ist.
Die Polizei oder sonstige Staatsgewalten dürfen nicht einfach persönliche Daten an private Forschungsinstitute weitergeben. Vor allem weil hier auszugehen ist, dass die Inhaber der Tattoos nicht gefragt wurden.
Es gibt genug andere Quellen für Tattoos. Wenn man dann das Internet verwendet ist das sicherlich auch nochmal etwas fragwürdig. Andererseits gibt es eben sicherlich genug Portale wie flickr oder Instagram wo sicherlich das eine oder andere stolze Bild von einem Tattoo zu sehen ist. Das ist dann wieder in gewisserweise öffentlich und ok. Wobei es moralisch trotzdem noch fragwürdig ist, wenn man nicht vorher die Betroffenen nach dem Einverständnis frägt.
Ich habe zwar selbst keine Tattoos, ich würde aber nur ungern in so einem Forschungsprojekt mit auftauchen. Man weiß nie, ob das nicht irgendwann mal zu einem Nachteil werden kann.
Gegenwaffe: Fake-Tattoos. Ätsch. Alle suchen einen Kriminellen mit einem Anker-Tattoo auf der Backe, dabei ist das schon längst wieder abgerubbelt. muaaahahaha.
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p3t3r on Ich bin ja nicht queer, aber...: “Hitler hatte nur ein Ei, Goebbels einen Klumpfuß, Goering war fett. Auch die anderen Nazi-Kollegen sahen aus wie ein Missgeschick…”
p3t3r on Schwerin entdeckt liebgewonnene Traditionen: “… dann könnte man ja auch Lager bauen, in denen diese „Leute“ konzentriert werden. Ach? Was? Hatten wir schon mal???…”
p3t3r on Fragen, die sich mir stellen #166: “… In den „Öffenlichrechtlichen zwangsgebührenerhebenden linxgrün versifften Massenverbblödungsmitteln“ heißt das nach offizieller Nomenklatur „Falschfahrer:innen“!”
Mutant77 on Wie schnell man rassistischen Kackscheiß wiederkäut: “In inwiefern ist Benutzung eines afrikanischen Namen „Rassismus“? Oder was ist daran „abwertend“? Hier werden Feindbilder aus Stereotypen gebaut, aber…”
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Ey, lass mich einfach rein, okay?
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Ich will das hier nie wieder sehen.
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Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Es heißt „Fraunhofer-Institut“, weil das nicht ein Institut in oder aus Fraunhof ist, sondern nach Joseph von Fraunhofer (1787–1826) benannt wurde. Ausgeschrieben heißt das Fraunhofer IOSB ja auch „Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung“.
Die Fraunhofer-Institute gehören zur Fraunhofer-Gesellschaft (Überraschung!), die seit 1956 mit dem MiniFrieden, Verzeihung, dem Deutschen Verteidigungsministerium zusammenarbeitet. Wenn so jemand mit den Geschäftsfeldern „Verteidigung“ und „Zivile Sicherheit“ wirbt, kommt og. Aktivität natürlich sehr überraschend.
Btw: Ich hätte hier gern mal noch ein Sarkasmusfähnchen-Smiley/Icon/Dingsbums.
Btw#2: Wusstest Du, dass das norwegische Wort für Dingsbums „Dingsbums“ lautet?
Jaja, bin schon ruhig.
Wenn es hilft, Kriminelle schneller zu identifizieren, ist nichts dagegen einzuwenden.
ja, ein neues Gesetzt hilft demnächst. zusätzlich zum tattoo wird ein barcode mit eingraviert. scanner draufhalten *bleep* und schon sind alle persönlichen daten auf dem bildschirm. die qr-code variante soll auch kommen. ihr habt doch nicht etwa geglaubt, dass es um tattoo-erkennen geht tstststs.
@frater mosses zu lobdenberg: also gut, dann eben mit Bindestrich.
eigentlich müsste es heißen: also gut, dann eben seit 60 jahren.
Wie im Kommentar von @frater mosses zu lobdenberg schon anklang, gibt es viele verschiedene Frauenhofer-Institute, die organisatorisch nicht viel miteinander zu tun haben. Es gibt also nicht „das Fraunhofer-Institut“, sondern immer nur „das Frauenhofer-Institut für blablablubb“. Es wäre also korrekt und präzise zu erwähnen, welches Institut du meinst oder auf „die Frauenhofer-Institute“ zu verallgemeinern, was hier wohl nicht angebracht ist.
Egal ob es nun viele verschiedene Fraunhofer Institute gibt oder nur eines: Ich stimme Max vollkommen zu, dass es ein Skandal ist.
Die Polizei oder sonstige Staatsgewalten dürfen nicht einfach persönliche Daten an private Forschungsinstitute weitergeben. Vor allem weil hier auszugehen ist, dass die Inhaber der Tattoos nicht gefragt wurden.
Es gibt genug andere Quellen für Tattoos. Wenn man dann das Internet verwendet ist das sicherlich auch nochmal etwas fragwürdig. Andererseits gibt es eben sicherlich genug Portale wie flickr oder Instagram wo sicherlich das eine oder andere stolze Bild von einem Tattoo zu sehen ist. Das ist dann wieder in gewisserweise öffentlich und ok. Wobei es moralisch trotzdem noch fragwürdig ist, wenn man nicht vorher die Betroffenen nach dem Einverständnis frägt.
Ich habe zwar selbst keine Tattoos, ich würde aber nur ungern in so einem Forschungsprojekt mit auftauchen. Man weiß nie, ob das nicht irgendwann mal zu einem Nachteil werden kann.
@Tobsen: endlich versteht mich mal jemand
und mp3 ist ja auch was tolles; und außerdem hat das eine mit dem anderen ja nichts zu tun, oder? oder doch nicht? nee, ne?
Gegenwaffe: Fake-Tattoos. Ätsch. Alle suchen einen Kriminellen mit einem Anker-Tattoo auf der Backe, dabei ist das schon längst wieder abgerubbelt. muaaahahaha.
@p3t3r: