Der überwachte Überwacher
Mittwoch, 4.12.2013, 23:27 > daMaxGroßartige Idee: zwei Journalisten der Schweizer Wochenzeitung (WOZ) haben den schweizer Geheimdienstchef Markus Seiler "zurücküberwacht".
Mein Kollege Jan Jirát und ich arbeiten an einem Experiment. Wir wollen wissen, was man über einen Menschen herausfinden kann, ohne dass man ihn wissen lässt, dass man etwas über ihn herausfinden will. Dies ist die Methode der Geheimdienste mit ihrer flächendeckenden, präventiven Überwachung, und wir wollen sie auf ihre Nummer eins in der Schweiz selbst anwenden. Wir kehren den Spiess um. Und weil ich gerade in einer Kapelle sitze und Seiler ein gläubiger Protestant ist, könnte man auch sagen: Wir stellen das Prinzip der Nächstenliebe auf den Kopf. Was Sie uns antun, lieber Markus Seiler, das tun wir Ihnen an. Wir reden nicht mit Ihnen, wir werden Sie durchleuchten – mit sämtlichen uns zur Verfügung stehenden Mitteln.
Sämtliche so gewonnenen Erkenntnisse haben sie auf der Website http://www.markusseiler.ch veröffentlicht und ich hoffe, dass es genügend Freaks da draußen gibt, die das jetzt mirroren. Und dass es noch mehr Freaks gibt, die genau dasselbe jetzt mal mit den deutschen Geheimdienstchefts und Kriminalamtspräsidenten machen. Auf sie mit Gebrüll!
(via netzpolitik)
Als gefühlten Backgroundsound beim Lesen dieser Meldung irgendwas Wagnerianisches, Walkürenritt vielleicht ..... Auf sowas hab ich gewartet, made my day.
herrlich weiter so
Cool! Erinnert mich ein wenig an den Hollywoodschinken "Der Staatsfeind Nr. 1". Wobei ich den Staatsfeind auf Seiten der Geheimdienste verorte und nicht bei den potentiellen Terroristenkinderschänderhackern, also dem Volk.