Die AFD kämpft gegen Links
Januar 25th, 2016, 18:04Kein Scherz (Vorsicht Facebook!)
PS: und hier noch so ein Ding.
Kein Scherz (Vorsicht Facebook!)
PS: und hier noch so ein Ding.
Holger Bleich is not impressed:
Zivilcourage kann aber nur da stattfinden, wo man mit Hass und Hetze konfrontiert wird – auf der Straße zum Beispiel. Flüchtlingshelfer werden auf Facebook den Aufruf zum Abfackeln der Unterkunft eher nicht wahrnehmen, solange er nicht direkt in ihrem Profil gepostet wird. Wie sollen sie da Zivilcourage und Gegenrede leisten? Entweder, Sandberg versteht ihre eigene Plattform nicht, oder sie will Nebelkerzen werfen, um von der eigenen Verantwortung für strafbare Beiträge der Nutzer abzulenken.
Update: in Wirklichkeit funktioniert das dann so und die Faschos klatschen dumpf Beifall.
Sascha Lobo hält Pegida & Co. für ein Phänomen der Dummheit, Thomas Stadler hält dagegen, dass es sich um ein Echokammerproblem handelt:
Wir hatten das Netz einst als grenzenlos wahrgenommen und das könnte es auch sein, wenn wir es anders nutzen würden. Aber wir denken in Schubladen und soziale Netzwerke fördern dieses Schubladendenken ungemein. Soziale Medien, nicht das Web als solches, wirken mittlerweile als Katalysator zur Verfestigung vorgefasster Positionen. Dieses Phänomen ist in manchen Teilöffentlichkeiten zwar stärker ausgeprägt als in anderen. Dennoch werden wir uns in Zukunft noch stärker damit befassen müssen, wie sich die zunehmende Entstehung von Teilöffentlichkeiten und Filterblasen gesamtgesellschaftlich auswirkt. Die Polarisierung, die wir gerade erleben, dürfte nicht zuletzt auf neue Teilöffentlichkeiten und Filterblasen zurückzuführen sein, die in sozialen Netzen entstehen.
Update: ich sage: die sind doch alle doof. So.
Jan Böhmermann bringt es auf den Punkt:
Falls ihr den Film "Die kommenden Tage" noch nicht gesehen habt, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt dafür. Der ist schon 5 Jahre alt und zeigt genau auf, was im Moment abgeht.
flüchtlinge | grenzen dicht | völkerwanderung
(via reizzentrum)
Fünf UN-Experten kritisierten in einer gemeinsamen Erklärung vom 19. Januar Frankreichs Ausbau der flächendeckenden Überwachung und das Gesetz zum Ausnahmezustand. Die Berichterstatter erklärten die Maßnahmen für exzessiv, unverhältnismäßig und im klaren Widerspruch zu internationalen Abkommen.
Das wird Herrn Hollande und seine erfahrenen Sicherheitsbeamten sicher zutiefst beschämen.
Heute: Unsere Überwacher sind von der Möglichkeit der Handyortung durch sogenannte "Stille SMS" (== eine SMS, die der Empfänger nie zu sehen bekommt, die aber auswertbare Verbindungsdaten erzeugt) hellauf begeistert und nutzen sie folgerichtig auch immer häufiger:
Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz will die Polizei bundesweit mit Body-Cams behängen. Geplant sei auch eine massive Ausweitung der Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen.
Denn, müsst ihr wissen, wenn 80 Kameras am Kölner HBF nicht reichen, müssen da eben 800 Kameras hin. Die werden zwar auch nix verhindern, aber wenigstens wird dann die Bevölkerung rundum überwacht. Merke: die DDR war ein Unrechtsregime, die BRD hingegen wird von erfahrenen Sicherheitsbeamten geleitet.
Habt ihr euch eigentlich mal gefragt, wieso die "Wehr"macht so hieß und warum die Bundes"wehr" so heißt? Warum wir von einem "Verteidigungs"ministerium reden anstatt zutreffender von einem Kriegsministerium? All das könnte man unter den Begriff Neusprech stecken, zu dem Wikipedia weiß:
Neusprech bezeichnet die vom herrschenden Regime vorgeschriebene, künstlich veränderte Sprache. Das Ziel dieser Sprachpolitik ist es, die Anzahl und das Bedeutungsspektrum der Wörter zu verringern, um die Kommunikation des Volkes in enge, kontrollierte Bahnen zu lenken. Damit sollen sogenannte Gedankenverbrechen unmöglich werden. Durch die neue Sprache bzw. Sprachregelung soll die Bevölkerung so manipuliert werden, dass sie nicht einmal an Aufstand denken kann, weil ihr die Wörter dazu fehlen.
Wie ich da jetzt drauf komme? Naja, vielleicht könnt ihr mir ja erklären, wie sich "Verteidigung" damit verträgt, aktiv in einen Krieg zu ziehen. Einen Krieg, der nicht mit Bomben sondern mit Computerbefehlen geführt werden wird, der aber dennoch einen offensiven Angriffskrieg darstellt, und von dem ich mir sicher bin, dass er völkerrechtswidrig wäre, hätte die Computerkriegsführung inzwischen Einzug ins Völkerrecht gehalten.
Aber nein, ist ja alles ganz anders, wie das Propagandaministerium zu berichten weiß:
Computersysteme der Bundeswehr sollen auch durch eigene Angriffe vor gegnerischen Cyber-Attacken geschützt werden.
Der beliebte "Präventivschlag" also. Ich hau dir in die Fresse bevor du mir in die Fresse hauen kannst. Primatenpolitik deluxe, von "Verteidigung" allerdings so weit entfernt wie ein Schwert von einem Pflug.
Lustiges Detail am Rande: wer The Imitation Game gesehen hat weiß, dass der 2. Weltkrieg im Endeffekt von einem Computer (und dem leichtsinnigen Einsatz der Phrase "Heil Hitler") gewonnen wurde. Vergesst also bitte ganz schnell sämtliches Gecyber im aktuellen Neusprech. Cyber und Realität sind eins. Da gibt es keinen Unterschied. Gecybert wird nur, wenn Leute wie der Cybert Seibert das Maul aufmachen.
(Das großartige Symbolbild kommt frisch aus West Point, The U.S. Military Academy, [CC BY-NC-ND])
Ich glaube, ich habe gerade eine neue Lieblingszeitverplemperungswebsite gefunden: Twitterperlen.de
(via bugie)...nur hyperweitsichtig auf dem linken Wenn jeder Naziübergriff so geahndet würde... Fuckers.
Update: Ronny hat auch ein bisschen was dazu geschrieben.
Update: schön auch, wie "Rechts"staatlich das dabei zuging.
Mehr Waffen! Dieses Land erinnert mich mehr und mehr an die US of A....
...proud Christian, mother of 3, sewerside survivor, anti-bully advocate. Und doof
Real oder Satire? Ihr entscheidet.
(via sergej)Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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