‘The power game’
to daMax
“Besucher von Techno-Konzerten kommen vorwiegend aus dem konservativen und rechten Spektrum” (update)
Februar 1st, 2014, 13:33OMG! Jetzt tut es mir direkt leid, dass ich mal für die LINKE die Werbetrommel gerührt habe. Denn was hier gerade in einem Antrag zum kommenden Europaparteitag hochblubbert ist so ein epic fail, dass mir echt die Worte fehlen. Um es kurz zu machen: Techno wird nur von Rechten gehört. Nein. Doch! Ooooh!! Auch sonst trieft der Antrag nur so von Schubladendenken. Ein paar Klopper:
Musik unterteilt sich politisch in 3 Richtungen, der linken Musik, des Mainstream und der rechten Musik [...] Monoton rhythmische Musik findet sich beim Militär, und diente mit monotonen Trommelschlägen in der Geschichte beim Einsatz von Menschenschlachten. [...] Wer auf ein Techno-Konzert geht, geht nicht auf ein Rock-Konzert und anders herum genauso. Es sind zwei verschiedene Kultur- und kulturpolitische Welten.
Und das Beste zum Schluss:
Friedensmusik oder Friedenslieder, melodisch gesungen zu melodischer Musik, dagegen sind immer melodisch und sind damit linkspolitisch.
Aaaahhrhghhh. Bei so einem Dummgeschwätz könnte ich echt ausrasten. Aber was solls. Das sind Politiker. Was erwarte ich denn da noch irgendeinen Rest von Intelligenz. Hier mein Freund, damit kannste dein Weltbild gleich noch mal fest zementieren:
YouTube Videos killen die Performance. Bitte hier klicken für mehr Lärm.
Das Bild zum Wochenende (update)
Januar 31st, 2014, 17:00"Beim Fracking wird eine mit giftigen Chemikalien versetzte Flüssigkeit unter hohem Druck in die Tiefe gepumpt, um das gastragende Gestein aufzubrechen."
Januar 30th, 2014, 20:47Was kann da schon schiefgehen, denkt sich die Größte Koalition aller Zeiten und rollt den roten Teppich für diesen Fortschrittssegen aus.
Unwissenheit schützt eben doch vor Strafe...
Januar 30th, 2014, 15:40Als ich klein war, musste ich mir ständig den Spruch anhören "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Damit ist gemeint, dass Gesetze auch gelten, wenn man sie nicht kennt oder wenn man nicht weiß, dass man sie gerade bricht.
Für millionenschwere Fußballer in Frankreich scheint dieser Spruch nicht zu gelten, denn
Xavier-Rolai hatte erklärt, es sei für die Staatsanwaltschaft unmöglich nachzuweisen, dass Ribery und Benzema von der damaligen Minderjährigkeit der Liebesdame gewusst hatten.
Aha. Nix gewusst und schon unschuldig. Prima. Der beste Rechtsstaat, den man für Geld kaufen kann.
- Ich wusste nicht, dass rote Ampeln STOP bedeuten.
- Ich wusste nicht, dass das Kokain war, ich hielt es für Zucker
- Ich wusste nicht, dass er die Kollision mit einem Klavier nicht überlebt
National Security Birds
Januar 29th, 2014, 16:39Ihr habt mitbekommen, dass NSA und GCHQ euch sogar beim Angry Birds Zocken ausspionieren, gelle?
United States of Curiosity
(via berlinwerbung)
(via zombiegigolo)
Fixing problems op kölsch.
Januar 29th, 2014, 12:50"Gentlemen, wir haben da einen vollgepissten, ekligen, düsteren und unheimlichen Tunnel mitten in der Stadt. Was könnten wir dagegen unternehmen?"
Bonuswitz: Das Einschalten der Lichtinstallation erfolgte durch Oberbürgermeister Jürgen Roters und Rhein-Energie-Vorstand Andreas Cerbe. Ein großer Tag für die Menschheit.
Gute Nachrichten: Niederländisches Gericht hebt erste Pirate-Bay-Netzsperren wieder auf
Januar 29th, 2014, 10:05Netzpolitik.org weiß Bescheid:
Der Gerichtshof in Den Haag, vor dem die Berufung verhandelt wurde, hat die den Sperren zugrunde liegende Entscheidung zu Ziggo und XS4All nun aufgehoben. Es habe sich gezeigt, dass die Sperren nicht den gewünschten Effekt gehabt hätten. Damit sei der Eingriff in die unternehmerische Freiheit der Provider nicht gerechtfertigt.
Ob das sooo gute Nachrichten sind, wird sich zeigen. "Nicht den gewünschten Effekt gehabt" kann auch bedeuten "da müssen wir uns noch was Krankeres einfallen lassen". Hat der Uhl eigentlich für Pirate Bay schon Vorratsdatenspeicherung gefordert?
Nettes Detail am Rande:
BREIN muss die Verfahrenskosten tragen, immerhin 326.000 Euro.
Up in smoke, oder: wieder ein Sargnagel für den Einzelhandel
Januar 28th, 2014, 18:53Ich würde ja gerne getreu dem Motto Support your local dealer leben. Leider machen es mir meine local dealers zunehmend schwer, sie zu supporten. Seit Monaten bekomme ich nirgends mehr vernünftige Zigarettenblättchen. Mit vernünftig meine ich diese von Gizeh oder jene von OCB. Dünn, aber eben in normaler Zigarettengröße und nicht die Gangstajointfaltblätter. Die gibt's hier nirgends. Nirgends. Ich also den Kiosk meines Vertrauens mehrmals auf dieses Versäumnis aufmerskam gemacht und immer wieder zu hören bekommen "Gibt's nicht und mein Dealer hat die auch nicht."
Auftritt Amazon:
25 Päckchen à 100 Blatt für 15,65 Euro. 63 Cent das Päckchen. Und der Einzelhandel wundert sich, dass er ausstirbt. Ich jedenfalls werde mich nicht wundern, wenn ich an Lungenkrebs aussterbe. Vielleicht sollte ich die überschüssigen Heftchen meinem Kiosk verkaufen
Das ist ja so süß und knuddelig und zum Liebhaben, das müsst ihr gesehen haben
Januar 28th, 2014, 15:52Alle mal hergehört!
Politfreaks, Computerblogger und sonstige Interessierte hören jetzt kurz weg, aber der Rest ist mal bitte 5 Minuten lang hochkonzentriert bei der Sache:
Eure Apps und eure Telefone verraten mehr über euch und andere, als ihr wollt.
Lasst den Satz mal kurz sacken. Und dann lest das hier: "Wenn du nicht willst, dass die NSA es weiß, erzähl es auch nicht deinem App-Anbieter"
Neben statischen Angaben zu Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, die von manchen Apps gesendet werden, sind die Geheimdienste vor allem auch an übertragenen Ortsinformationen interessiert. So weist die NSA darauf hin, dass GPS-Daten von Android unverschlüsselt übertragen werden und sich aus Fotos, die ein Nutzer macht und auf eine Plattform hochlädt, durch Auslesen der EXIF-Informationen Zeit und Ort der Aufnahme extrahieren lassen: “Es liegt alles in den Metadaten, nicht in den hübschen Bildern.”
Weitere Angaben, an denen man interessiert ist, umfassen unter anderem Adressbücher, heruntergeladene Dokumente, unterstützte und eingesetzte Verschlüsselung, besuchte Websites und Telefoneinstellungen. Schon jetzt könne man die Ortsinformation über praktisch jedes Telefon ermitteln. Herausforderungen scheinen aber noch darin zu liegen, die Angaben automatisch so zu taggen, dass sie für Analysten nützlich sind.
Es geht nicht darum ob ihr "nix zu verbergen" habt. Das ist irrelevant!! Es geht darum, dass durch eure Ignoranz andere Menschen ins Fadenkreuz von Geheimdiensten geraten, wenn es dumm läuft. Kapiert das bitte. Um diese anderen Menschen vor Verschleppung, Folter und Tod zu bewahren, setzt euch endlich mal mit der Funktionsweise eurer Telefone auseinander und verhindert das unnötige Anlegen und Versenden von Daten.
Ihr schafft das. Am Besten fangt ihr mal damit an, die GPS-Ortsangaben für alle Apps, die das nicht zwingend brauchen, sowie für Photos, die euer Handy schießt, zu deaktivieren. Und dann guckt ihr mal bei Floyd rein, der hat schon mal angefangen, euch ein paar Grundkniffe der Datensicherheit zu verraten.
Als Vorausbelohnung hier ein schwimmender Igel:
Fragen, die sich mir stellen
Januar 28th, 2014, 10:43Wie kommt es, dass die Berliner über die Verwendung ihres ehemaligen Flugfeldes bestimmen dürfen, die Stuttgarter aber nicht über ihren Bahnhof
In Stuttgart wird statt der Bewohner mal eben das gesamte Bundesland befragt.
Neues von der Abmahnfront (32)
Januar 27th, 2014, 15:25Das Landgericht Köln vollführt in der RedTube-Abmahnsache den doppelten Salto rückwärts aus dem Stand:
Das Landgericht Köln hat jetzt einen Abhilfebeschluss vom 24.01.2014 (Az.: 209 O 188/13) veröffentlicht, in dem festgestellt wird, dass der ursprüngliche Beschluss den Beschwerdeführer (Anschlussinhaber) in seinen Rechten verletzt.
Bei heise liest sich das so:
Gute Nachricht für die Empfänger der Streaming-Abmahnungen: Das Landgericht Köln hat Beschwerden gegen die Auskunftsbeschlüsse stattgegeben. Die Daten der Nutzer hätten niemals herausgegeben werden dürfen.
Was bleibt ist der schale Nachgeschmack, dass sich ein paar windige Gestalten mit einem Coup ein paar Zehntausend Euro Erpressungsgeld von verängstigten Onanisten in die Taschen geschoben haben und dass unser Rechtssystem solche offensichtlichen Betrügereien ermöglicht.
Wäre schön, wenn das endlich mal echte Konsequenzen zeitigen würde, vielleicht darin, dass Gerichte in Zukunft Auskunftsgesuche von IP-Adressen zuerst mal auf Plausibilität prüfen würden....
Website des Tages: CryptoKids
Januar 27th, 2014, 14:46Die NSA hat eine Website für Kinder (!) gebastelt, in der sie die Kids völlig cool und lässig an das Thema Krieg gegen die Krypto den Terror heranführen.
Cy, ein Comic-Schneeleopard mit Datenbrille wirbt dort zusammen mit seiner Zwillingsschwester Cyndi für den "Cybersicherheits-Bewusstseins-Monat".
Kann man sich gar nicht ausdenken, sowas Cynisches.