Ich kann nicht, weil...
Februar 16th, 2010, 15:18Meiner beliebten Reihe "Ich kann heute nicht die Welt verändern: Erklärungen und Ausreden für Sofarevoluzzer" kann ich wieder einen Eintrag hinzufügen:
Montags muss ich Sport machen.
Meiner beliebten Reihe "Ich kann heute nicht die Welt verändern: Erklärungen und Ausreden für Sofarevoluzzer" kann ich wieder einen Eintrag hinzufügen:
Montags muss ich Sport machen.
Ich habe meine rudimentären Grafikkenntisse genutzt, um ein paar Badges von den Parkschützern zu basteln. Leider kamen die originalen Farben etwas mau rüber, deshalb habe ich knalligere Farben verwendet. Wer will, klebt sich so einen Badge einfach auf seine Website. Den notwendigen HTML-Code habe ich euch mitgeliefert. Echte Profis kopieren sich die Grafiken in den eigenen Webspace und verwenden sie von da, das spart bei mir Traffic.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Heute um 18.00 ist wie jeden Montag wieder Demo gegen S21 (vorm Hauptbahnhof, Nordausgang). Ich habe jetzt mal meine Plakate in druckbarer Form zusammengepackt. Bedient euch, lasst euch inspirieren, remixt, verbessert nach Belieben.
Alle zusammen gibt's als ein ZIP File: Anti S21 Plakate.zip
Darin sind die Plakate jeweils in Originalgröße sowie in A4-Teile zerschnitten (wer hat schon einen so riesigen Drucker). Es sind durchweg TIF-Dateien mit 300DPI. Wer die original XCF-Gimp-Files will, meldet sich hier in den Kommentaren.
demonstration | plakate | schilder | vorlagen
In Deutschland findet ja bekanntlich keine Zensur statt. Oder doch? Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) ist der Meinung, dass Nachrichten, über die kollektiv nicht berichtet wird, eben auch eine Zensur darstellen.
Ziel der Initiative Nachrichtenaufklärung ist es, wichtige Nachrichten und Themen (hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum), die in den Medien nicht genügend berücksichtigt wurden, stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.
Die Top Ten der vernachlässigten News 2009 ist jetzt online und ich habe mir das Recht herausgenommen, sie zu vervielfältigen. Eine entsprechende Anfrage bei INA blieb leider unbeantwortet.
(mehr …)
Zack Scott hat es wahrlich nicht leicht. Er lebt in einer Gegend, in der es unglaublich große, haarige, furchtbar eklige Spinnen gibt. Und er hat ziemlichen Schiss vor den Viechern (verständlicherweise). Erst war's eine, dann 2, und jetzt? Bald werden es hunderte sein. Vielleicht sollte er doch über einen Umzug nachdenken. Aber weit weg. In Alaska z.B. gibt es nicht ganz so viele fiese Monsterspinnen. Video nach dem Klick.
(mehr …)
Allerdings hat die Demo ein echtes Spruchproblem. "Oben bleiben" finde ich ja arg mau, "Wir sind das Volk" ist passé und "Schuster weg!" klingt von weit weg wie "Zugabe!". Hier besteht also dringender Handlungsbedarf. Wie wäre es mit:
Vorschläge werden gerne entgegen genommen. Die nächste Montagsdemo ist am 15.2.2010.
(bild von kopfbahnhof-21 mit freundlicher genehmigung)
Hier ein Video, das euch da draußen vielleicht Mut macht, auch mal montags vorm Stuttgarter Hauptbahnhof zu erscheinen. Soooooo viele Leute kommen da hin. Und mein Schild kommt auch drin vor
Um zu zeigen, dass es eben doch Widerstand gibt und um euch Mut zu machen, mal mitzukommen, wollte ich euch dieses Video von der Demo am 29.1.2010 zeigen. Ich will mir nicht vorwerfen müssen, ich hätte euch nur beschimpft anstatt euch zu ermutigen (ich hatte heute Nacht so einen Traum, der mir echt zu denken gegeben hat).
Seht gnädig über die schräge Musik hinweg, schaut euch lieber an, wieviele Menschen sich entschlossen hatten, ihrem Unmut Luft zu machen.
Mein dringendes Plädoyer an alle Stuttgarter: macht mit! Kommt zu den Montagsdemos um 18.00 am Hauptbahnhof. Wenn sich dort jede Woche zehn- oder gar zwanzigtausend Menschen einfinden, dann können wir etwas bewegen.
(Video von Vaclav Reischl von den AnStiftern)
Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, ist das Thema Mißbrauch von Jugendlichen zur Zeit wieder in aller Munde vielen Medien zu lesen, zu sehen und zu hören. Am Berliner Canisius-Kolleg, einer von den Jesuiten betriebenen Schule, gab es in den 70ern und 80ern diverse Fälle sexuellen Mißbrauchs. Patres, die sich an Jugendlichen vergriffen hatten, wurden stillschweigend zur "Jugendarbeit" (sic!) an andere Schulen versetzt und insgesamt wurde vertuscht und verheimlicht wie es in christlichen pädagogischen Institutionen wohl leider oft genug gang und gäbe ist. So weit, so unappetitlich. Johnny Haeusler, der das Blog Spreeblick betreibt, war in den 70ern und 80ern an eben diesem Kolleg und hat einen Artikel zu der Causa verfasst, der für lebhafte Diskussion gesorgt hat. Viele Betroffene haben sich in den Kommentaren gemeldet und Johnny wurde plötzlich zum Mittelpunkt einer Geschichte, die ihn eigentlich nur "am Rande" betrifft. Vor allem die "klassischen" Medien Zeitung und TV rennen ihm jetzt die Bude ein.
Das wiederum hat Johnny veranlasst, einen weiteren Artikel zu verfassen, dem folgendes Zitat entstammt:
Blog-Kommentare lassen sich schlecht im Fersehen darstellen. Über Twitter, Facebook und Mail bitten mich daher Journalisten um Kontakt zu den Kommentatoren – auf die Idee, sich selbst in das Gespräch einzumischen, ist bisher, soweit ich weiß, nur einer gekommen. Als Berichtender auch Teil des Gesprächs zu sein, das scheint noch zu ungewohnt für viele Journalisten zu sein, was ich überhaupt nicht wertend, sondern nur feststellend meine. Vielleicht ist es sogar besser, sich als Journalist nicht direkt einzumischen, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht wird es Zeit, auch die Berichterstattung selbst bei solchen Vorfällen zu thematisieren. Meta.
Der Artikel thematisiert also nicht die Vorfälle, die jetzt so viele Massenmedien zu wilden "Aufklärungkampagnen" veranlassen, sondern eher die Medien an sich. Er hat leider den etwas irreführenden Titel "Radio-Talkshow zu den Missbrauchsfällen am Canisius-Kolleg".
Ich finde Johnnys unaufgeregte und ruhige Art, Dinge zu betrachten und zu analysieren, sehr bemerkenswert in dieser hektischen Zeit, in der man manchmal das Gefühl hat, abgehängt zu werden wenn man nicht sofort eine Meinung zu einem x-beliebigen Thema äußern kann. Wäre schön, wenn mir so etwas auch ab und an gelänge.
[Update]: Spreeblick hatte sich 2006 schon mal länger mit dem Thema Pädophilie auseinander gesetzt. Es lese, wer kann.
Mit meiner Generation ist wirklich keine Revolution zu machen. Alle meckern, aber keiner bewegt sich. Jeder zweite hat'n Blog, keiner geht vor die Tür (es sei denn, ein neuer Band von Harry Potter wird nachts um 12 released). Aus meinem Bekanntenkreis will keiner, dass Stuttgart 21 gebaut wird. Keiner. Aber stellt sich jemand hin und sagt nein, wenn's mal drauf ankommt? Nö. Und die tollen Erklärungen, warum man nicht kommen kann: "Ja weisste, mit nem Kind, das geht doch nicht" oder "Ach, da kann man doch eh nix mehr machen" oder auch "also ob ich Freitag nachmittag noch zu sowas Lust hab, kann ich nicht versprechen". Ist es das schwäbische Naturell?
Ihr langweilt.
frust | enttäuschung | dekadentes pack
(bild von spakattacks [CC BY-NC])
Wer Machinarium mag, wird die Adoptabots lieben. Aber auch Nichtzocker könnten sich ruck-zuck in eines dieser schnuffigen Kerlchen verlieben. Schade nur, dass sie fast soviel kosten wie echte Roboter, sonst würde ich mir ja sofort
einen zwei alle kaufen. So muss ich eben doch mit meinen Kühlschrankmagneten vorlieb nehmen.
http://www.etsy.com/shop/Adoptabot
PS: Der Shop ist gerade down, deshalb habe ich noch 2 Bilder gehortet. Den Munarch und einen kleinen Leuchthund.
(via doktorsblog)
Aus Angst vor Piratenüberfällen meiden viele illegale Fischfangflotten inzwischen die ostafikanischen Seegebiete. Mit erfreulichen Folgen: die durch Überfischung arg gebeutelten Fischbestände scheinen sich wieder zu erholen.
Es gibt auch wieder Fische, die schon verschwunden waren, wie den Barracuda oder den Schnapperfisch
erklärte ein Fischer. Den somalischen Bürgern kommen die Piraten ebenfalls zugute. Aufgrund des vermehrten Fischaufkommens sinken auf den örtlichen Märkten die Preise, so dass sich wieder mehr Menschen einen Einkauf dort leisten können. Was dann wiederum zu mehr Gewinnen bei den Händlern führt. Steigender Gewinn durch sinkende Preise, das ist doch mal eine Ökonomie nach meinem Geschmack. Kann das bitte jemand unseren Wachstum-über-alles-Politikern stecken?
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.