c't Themenspezial: Spiele
August 4th, 2010, 18:57Die c't hat einen Sonderbericht über (größtenteils kostenlose) Spiele veröffentlicht. Wenn ich Zeit hätte, würde ich ihn glatt lesen
Die c't hat einen Sonderbericht über (größtenteils kostenlose) Spiele veröffentlicht. Wenn ich Zeit hätte, würde ich ihn glatt lesen
Udo Vetter berichtet im lawblog von einer Studie der Texas A&M International University zu Gewaltspielen, die zu dem Ergebnis kommt, dass sich Killerspielzocker nach längerem Ballern weniger gestresst fühlen als Nichtzocker:
As with aggressive behavior, the evidence did not support that short-term randomized exposure to violent video games either increased or decreased hostile feelings or depression. By contrast long-term exposure to violent video games was associated with reduced hostile feelings and depression following a stressful task. Subjects who were exposed to violent video games were not less aggressive, but they were less hostile and depressed.
Scheint so, als wären Killerspielspieler eher weniger feindselig und deprimiert. Vielleicht ist ein Spiel manchmal eben doch nur ein Spiel.
Mehr dazu gibt es bei Gamepolitics: Playing Violent Games Helps with Stress and Depression
killerspiele | ballerspiele | freizeit
| gewalt | aggression |
| zusammenhang mal wieder nicht nachweisbar
| aber uns will ja keiner glauben
Ich zitiere großflächig aus Superlevel (Arne, verzeih mir)
Mick Farrow hat seine Freizeit für etwas Sinnvolles genutzt — und ein Remake des Spielhallenklassikers Donkey Kong entwickelt. Dabei hat er die Spielmechanik des Originals übernommen und dem Klassiker einen neuen Anstrich verpasst.
Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis Nintendo das Remake aus dem Netz verbannt, daher sollten alle Interessenten schleunigst auf den Download-Link klicken.
Flipper sind im Laufe der letzten 20 Jahre einen schleichenden Tod gestorben. Immer weniger Bars und Clubs haben noch ein solches mechanisches Wunderwerk herum stehen. Da freut es einen erklärten Flipper-Fan wie mich natürlich besonders, dass der Stuttgarter Keller Klub dies ändern will. Dazu wurden die beiden Flipperklassiker "Terminator2" und "Tommy" angeschafft. Um dies gebührend zu feiern, findet heute abend eine Party namens "Ramps & Bumpers" statt, bei der beide Flipper auf Freispiel gestellt sind! Sobald der Laden aufmacht (22h), werde ich da sein und mir die Finger blutig flippern. Allerdings nur bis sagenwirmal halb eins, dann tingel' ich nämlich rüber ins 1210 zu Loo&Placido.
Wir sehen uns!
[Update 2.6.]: Hach war das schön. Da standen nicht nur die beiden erwähnten Flipper herum, sondern derer fünf! Und alle auf Freispiel. Der Starlight Troopers Tisch hatte es mir besonders angetan. Alles in allem ein gelungener Abend.
Man kann von Google halten, was man will: cool sind die Freaks da auf alle Fälle. Zum 30. Geburtstag von Pacman haben sie einen spielbaren Pacman-Level im Google-Logo untergebracht:
[UPDATE]: Da das ja nur eine 1-tägige Aktion war, hat jemand das gespiegelt. Sehr nett.
[2. UPDATE]: Google ruiniert die Weltwirtschaft! Das Spiel fraß hochgerechnet 4.819.352 Stunden Arbeitszeit
(wäre mir ohne superlevel gar nicht aufgefallen...)
Torchlight ist ein reinrassiger Diablo-Klon der alles richtig macht, was andere Spiele falsch machen. Wer mal wieder fröhlich auf Monsterjagd gehen will, liegt mit diesem Spiel absolut richtig. Aber der Reihe nach: man hat die Wahl zwischen einem Zerstörer (Destroyer), einer Bezwingerin (Vanquisher) und einem Alchemisten. Der Zerstörer ist ein Haudrauf, die Bezwingerin eine versierte Schützin und der Alchemist kämpft sich mit Elementar- und Beschwörungszaubern durch die zufallsgenerierten Levels. Wer jetzt an Diablo I denkt, weiß Bescheid.
(mehr …)
Endlich spricht mal jemand aus, was Computerspiele so reizvoll macht. Watch and learn.
Press Play On Tape - The Man With The Gun
Contains: Violence, slight nudity, weird music, stupid lyrics, lotsa guns and a bitch of a son!
(via superlevel)
Mir ist gerade schon wieder ein Äderchen geplatzt. Vor nicht allzu langer Zeit noch habe ich das Indie-Spiel Braid gelobt. Jetzt sitz' ich irgendwo ohne Internet rum und will mal ne Runde zocken, was poppt mir da entgegen?
20$ bezahlen not good enough for you, ey? Ich wiederhole mich vielleicht aber: Contentmafia verrecke! Und da nehme ich auch kein Indiestudio aus.
Soso, Valve schmeißen jetzt 2 Ubisoft-Titel aus ihrem Steam-Angebot. Weil die Ubisoft-Idee, Leute nur noch spielen zu lassen, wenn sie online "überprüft" werden können, sogar für Valve eine Zumutung darstellt. Da kann ich nur müde grinsen. Dieser Steam-Rotz verdonnert einen doch genauso zu ständigem Onlinedasein und endlosen Updates. Mir haben sie damit zumindest den Spielspaß endgültig vermiest.
Die elende Copyright-DRM-Mafia kann von mir aus komplett pleite gehen. An Ostern wird mein Rechner geplättet und weder Steam noch ein sonstiges dermaßen DRM-verseuchtes Spiel kommt mir je wieder auf die Platte.
(via fefe)
Oh mein Gott! Ich bin gefährdet. Ja! Doch! Ich bin ganz furchtbar gefährdet, demnächst Bandenmitglied der Hells Angels zu werden und Polizisten zu erschießen. Wie? Das glaubt ihr nicht? Doch doch, so ist das. Christian Pfeiffer ist Experte für Computerspiele, Gewalt, Waffen, Amokläufe, Medienkompetenz und Erziehungsfragen und als solcher gab er in der Frankfurter Rundschau diese Weisheit zum Besten:
Einer der ernsthaften Ursachenfaktor dafür ist, das viele junge Leute sich durch Computerspiele in Kampf-Rollen bewegen. Irgendwann will man das dann auch einmal real tun und nicht nur virtuell.
(Anm. d. Red.: Hallo FR? Welcher Praktikant tippt denn bei euch diese Onlinesülze? Könntet ihr dem bitte etwas Rechtschreibnachhilfe angedeihen lassen? 2 Fehler in einem Satz sind schon ein bisschen heftig.)
Die FR entblödet sich nicht, auch noch folgende völlig sinnfreie Frage hinterher zu stellen:
Das kann dann zum Einstieg bei den Rocker-Gruppen führen?
Und von Pfeiffer kommt wie aus der Pistole geschossen:
Ja. Die Gewaltlust wird dann als Rocker demonstriert – durch entsprechende Kleidung, durch Bündnisse gegen andere Gruppen, durch Ausleben von Machokultur.
Ich geh mir dann mal ne Lederjacke kaufen. Hat jemand ein Kontaktformular für die Angels als druckbares PDF?
(via fefe)
Der Reaction Time Test von Human Benchmark ist genau das. Ein Test eurer Reaktionszeit. Sobald das Feld von Rot auf grün umschaltet, müsst ihr klicken. So schnell es Eure Reaktion eben zulässt. Mein Mittelwert aus 17 Versuchen:
181.8ms
Beat this, kids
(via superlevel)
Einen Blocker, schnell!
Was? Du kennst Lemmings nicht? Na dann hopphopp zu DHTML-Lemmings, da kannst du eine Runde zocken.
(via kotaku)
Ich krieg' grad so einen Hassanfall, ich muss jetzt Dampf ablassen sonst explodier' ich. Heute nachmittag habe ich mit dem Spiel Half-Life 2, Ep. 2 angefangen und war bisher recht angenehm angetan davon. Jetzt komm' ich gerade nach Hause und freu' mich darauf, weiter zocken zu können. Leider habe ich meine Rechnung ohne das beschissene, gottverfluchte, verfickte Kopierschutz-DRM-Verkaufsplattform-Tool Steam von Valve gemacht. Dieses begrüßt mich nämlich mit der lapidaren Meldung, dass ich das Spiel leider nicht starten kann, solange ich mich im Offline Mode befinde. Hmmmja, ich geh' also online und was seh' ich dann? Das da:
Bitte was?! Ich soll jetzt eine Dreiviertelstunde lang einen Ladebalken angucken, um mir Updates zu holen, die (wie mir ein Klick auf Update-News verrät) zu 99% gar nicht für das Spiel selbst sind, sondern irgendwelche kruden Multiplayer-Erweiterungen von Team Fortress 2 betreffen?! Oh Mann ihr beschissenen Kackbratzen! Es ist ja nicht so, dass ich schon bei der Installation von diesem Rotz über 1,5 Stunden lang irgendwelche Updates runtergeladen hätte, ne? So vergrault ihr mit Sicherheit jeden Gelegenheitszocker!
Ihr Penner!!
Ich bin der festen Überzeugung, Kundenverarschmechanismen wie dieser sind viel eher an Amokläufen verwirrter Kids schuld als alle zerschossenen Pixelzombiehirne dieser Welt. Welcher Jürgen hat sich das wieder einfallen lassen?
Mannmannmann, das darf echt nicht wahr sein. Contentmafia verrecke!
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
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