Heute schon mal in den SPIEGEL geschaut?
Januar 9th, 2020, 16:48Ist das jetzt dieses Webdesign, von dem man immer so viel hört?
Ist das jetzt dieses Webdesign, von dem man immer so viel hört?
Das ist mal eine Religion, bei der man über einen Anbieterwechsel nachdenken könnte:
Der 98er-Film "The Big Lebowski" von den Brüdern Ethan und Joel Coen hat ein Nachspiel. Die von Jeff Bridges gespielte Hauptfigur "der Dude" inspirierte den amerikanischen Journalisten Oliver Benjamin, eine "Open Source"-Religion zu gründen: den Dudeismus. Sein Mantra ist "take it easy" und "abide" (zu deutsch: "verweile!").
Wechselwillige, bitte hier entlang: https://dudeism.com/
(danke, michi! da kannste dir deinen kimono aber sparen, ne?)
Hallo Welt,
die eine oder der andere hat es vielleicht schon bemerkt, ich blogge wieder ein bisschen mehr als gar nicht. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob mein Geschreibsel überhaupt noch eine Zielgruppe hat. Deshalb würde ich euch bitten, mir kund zu tun, ob es euch noch gibt.
Natürlich freue ich mich auch über Kommentare jeglicher Art.
PS: hmm.... diese Umfrage scheint ständig wieder geschlossen zu werden. Irgendwie scheint das Plugin ein Problem zu haben Ich hatte was am Logging-Verhalten verändert, das nehme ich jetzt mal zurück, vielleicht hilft das ja.
Update: oh wow. Da sitzen ja tatsächlich noch Leute an den Empfangsgeräten. Das freut mich aber.
Update2: Meine Fresse, das werden ja immer mehr. Ihr seid ein wunderbares, wunderschönes Publikum.
du lässt ja keine Gelegenheit aus, dich im Kölner Stadtanzeiger als großer Fahrradfreund zu inszenieren (z.B. hier und hier und hier und hier und hier und so weiter). Dabei legst du allerdings immer großen Wert auf die Wörtchen "Planen" und "Wollen". Du planst mal dies, du willst mal jenes. Wirklich passieren tut.... eigentlich nix. Höchstens mal eine 250m lange Spur, die du den Autos klaust und großzügig den Radfahrern gibst, die dann allerdings wieder mitten in einer Parkspur endet, so dass man gezwungen ist, sich wieder - natürlich ohne irgendeine Vorsichtsmaßnahme für Radfahrer - in die 2-spurige Hauptverkehrsader einzureihen. Aber du fängst schon mal munter an, an genau dieser Stelle die noch vorhandenen Radwege abzubauen, weil äh... ja.
Die Realität für Radfahrer auf deinen Straßen sieht halt so aus:
Diese Liste lässt sich beliebig fortführen, entsprechende Artikel erscheinen mindestens zwei pro Woche.
In deinem Straßenverkehr herrscht Krieg. Die Leute sind unfassbar rücksichtslos, Höchstgeschwindigkeiten werden als Mindestgeschwindigkeiten angesehen, die Radwege sind hochgradig lebensgefährlich und hier hat generell der mit der dickeren Karre Vorfahrt. Das gilt übrigens auch für Radfahrer. Was ich hier ständig an lebensmüden Überholmanövern sehe geht auf keine Kuhhaut, zumal man diese Trottel an der nächsten Ampel sowieso wieder trifft. Solange du, liebe Stadt Köln, keine ernst gemeinten Anstrengungen unternimmst, an der Verkehrsführung echte, grundlegende und einschneidende Änderungen vorzunehmen, wird sich die Situation nicht ändern. Da helfen auch keine Absichtserklärungen im Stadtanzeiger.
Was sagst du? Du hast keine Ideen, wie man den Verkehr für Radler sicherer machen könnte? Dann lass dir helfen:
So, und jetzt geh' in dich, denk' darüber nach und dann mach' was, anstatt immer nur zu planen und zu wollen und anzukündigen.
Update: har har, ja genau: „Totale Katastrophe“ - Radwege-Umbau auf den Kölner Ringen verläuft chaotisch . Genau das meine ich. Vielleicht baust du die fucking Radspur erstmal fertig, bevor du den bestehenden Radweg halb zurückbaust, du Vollpfosten von Stadt.
Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung reagierte am Mittwoch äußerst zurückhaltend auf eine Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ und reagierte nicht auf den Vorwurf von ADFC und Ring frei, Gefahrenstellen geschaffen zu haben. Ein Stadtsprecher teilte lediglich mit, dass ein Beschluss des Verkehrsausschusses umgesetzt werde.
Na klar. "Ich habe nur Befehle ausgeführt" ist so ungefähr die deutscheste aller Ausreden, ihr Jecken.
Gecancelt wegen sexueller Übergriffigkeiten.
Zu meinem Schrecken musste ich feststellen, dass ich im Jahr 2015 komplett vergessen hatte, in die Speccyscene reinzulinsen. Das habe ich nun also nachgeholt und kann deshalb verkünden: da sind durchaus wieder ein paar Perlen dabei. Vor allem New View 48k von Conscience hat es mir angetan, daraus ist auch obiger Screenshot. Real oldskool Viel Spaß beim Glotzen.
Name: New View 48k
By: Conscience
Platform: ZX Spectrum 48k + AY
Release date: March 2015
Release party: Forever 2015
Name: Back to the Gemba
By: Gemba Boys
Platform: 128k Speccy, schätze ich
Release date: March 2015
Release party: Forever 2015
Name: You should know your basic[s]
By: bay 6
Platform: ZX 48k BASIC + AY
Release date: november 2015
Release party: BASE-X 2015
Speccy-Demos in BASIC sind ein Trend, den ich noch gar nicht aufm Schirm hatte. Kewle Schaice
Name: White Stars
By: nodeus
Platform: ZX BASIC 48k + AY
Release date: november 2015
Release party: BASE-X 2015
Name: Precalculated
By: Skrju
Platform: ZX Spectrum
Release date: August 2015
Release party: Chaos Constructions 2015
Name: Kpacku Deluxe
By: Kpacku
Platform: Pentagon
Release date: August 2015
Release party: Chaos Constructions 2015
Leider ist Andrew Dolgov, der Entwickler von TinyTiny, ein veritables Arschloch (hier mal stellvertretend zwei Forenthreads mit ihm als "fox") und scheint sich einen Scheißdreck um die Belange der TTRSS-User zu kümmern, weshalb ich eine Empfehlung für dieses Tool nur etwas zögerlich ausspreche. Schließlich ist man als Anwender den Launen des Chiefentwicklers auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und wenn diesem Obermotz die Anwender furzegal sind, kann selbst die tollste Software schnell zu einem Alptraum werden. Schon die Tatsache, dass man TinyTiny nur noch per git-Pull bekommt anstatt sich einfach ein ZIP-File runterzuladen wird eine Menge potentieller Anwender abschrecken. Ich war so frech, die von mir installierte Version einfach mal zu zippen: bitteschön.
Für dieses Symbolbild:
Russell Brand meets Brian Cox. Ich habe selber noch nicht rein gehört und weiß auch nicht so genau, wann ich eine ganze Stunde dafür finden soll, aber ich klebe es mir trotzdem mal ins Blog. Denn die beiden gehen ja eigentlich immer.
Update, Dezember 2024: nope, Russell Brand geht inzwischen gar nicht mehr, der ist unter die Antivaxxer-Trumpisten gegangen. Schade drum, another brillant mind lost to insanity.
(via web-crap)Endlich sehen die ersten ein, dass man nicht für jeden Scheiß einen eigenen Cloud-Service braucht.
Da isses und es sind wieder SO viele interessante Vorträge dabei, dass ich bis März zu glotzen habe...
Seit heute Nacht spinnt der Sender. Im Moment sollte "Covers II" laufen, in Wirklichkeit läuft aber "Schnell, hart, laut". Grund dafür ist wohl ein Serverwechsel, seitdem läuft laut.fm extrem unrund. Zitat aus dem Forum:
Bekannte Fehler:
- Playlisten wechseln nicht
- Die API steht still
- Es spielen die falschen Playlisten, teilweise auch alte.
- Explizites Playlisten-neu-Exportieren funktioniert nicht.
- Live-Metadaten werden nicht in die API übernommen & Live-Sender werden nicht "live" angezeigt. Im Stream selbst sind die Live-Metadaten enthalten.
- Songs sind teilweise doppelt in der API.
Aktuell wird da wohl noch rumgefummelt, wann das gefixt ist, weiß ich aber nicht. Sorry. Andererseits: mir gefällt's
Update: scheint wieder alles in Ordnung zu sein.
Eltern aufgepasst. Der Gymnasiallehrer David Eugster beschreibt in der Schweizer Wochenzeitung
wie Ironie den Hass massentauglich macht: Internet-Memes sind zur Universalwährung für Provokation geworden – und zur Streuwaffe im Kulturkampf der Rechten.
Ich finde den Text ziemlich gelungen in der Hinsicht, dass er die Ohnmacht und Hilflosigkeit der Erwachsenen gegenüber Phänomenen wie Memes, Hatespeech und schleichender Faschistisierung des Gedankenguts Jugendlicher ziemlich gut darstellt. Ein kleiner Auszug:
«Feminismus ist Krebs»
Internet-Memes [...] können grundsätzlich in jede politische Richtung gedreht werden. Die Inhalte, die sie vermitteln, hängen von der jeweiligen Bearbeitung ab. Und Memes transportieren durchaus auch politisch relevante Inhalte: Als ich mit besagter Klasse eine Rede von Joseph Goebbels besprach und sie fragte, ob ihnen aktuelle Beispiele solcher Formen hasserfüllter Rhetorik einfielen, kam die ernst gemeinte Antwort: «Feminazis». Ein typisches Exemplar für eine solche totalitäre Feministin war für sie «Trigglypuff»: Die Schüler zeigten mir das Video einer Aktivistin, die zeternd eine Podiumsdiskussion am Hampshire College störte. Aufgenommen wurde das Video an einer Veranstaltung zur Frage, ob die Sache mit der Political Correctness zu weit gegangen sei. Milo Yiannopoulos, Kolumnist bei «Breitbart» und damals noch Posterboy der Trump-Kampagne, hielt dort eine ultrakurze «Rede» mit dem knappen Wortlaut: «Feminism is cancer» (Feminismus ist Krebs). Tags darauf wurde das Video von seiner Gefolgschaft in zigfachen Variationen zu einer kurzlebigen Ikone des Antifeminismus gemacht – bis es schliesslich auf den Laptops in meinem Schulzimmer landete.
und dann kommen noch jede Menge Dinge, die man als Eltern wenigstens mal gelesen haben sollte. Zur Ehrenrettung der Jugend möchte ich einen kleinen Schwank aus meiner eigenen Jugend vom Stapel lassen, denn ich glaube ja, Kids sind bei aller rechten Gefahr durchaus in der Lage, zwischen Ironie (bzw. ihrem größeren Bruder Sarkasmus) und Realität zu unterscheiden.
Als ich 15 war, kam zu mir in die 10. Klasse ein Sitzenbleiber. Unser Klassenverband war relativ stabil und so wollte mit diesem Loser natürlich erst mal niemand was zu tun haben. Eines Tages sah ich ihn nach der Schule an der Straßenbahnhaltestelle sitzen und zu meiner großen Überraschung fiel mir zum ersten Mal der KREATOR-Patch auf seiner Jeansjacke auf. Nun muss man wissen, dass meine Metal-Phase etwa 4 Jahre vorher mit IRON MAIDENs "Life After Death" ihren Anfang genommen hatte, ich mit dieser Vorliebe allerdings in meinem Freundeskreis ziemlich alleine da stand.
Ich quatsche ihn also auf diesem Patch an und das war der Beginn einer zwar nur kurzen, aber dafür umso intensiveren Freundschaft. Uwe, von seinen Freunden liebevoll "Uzi" genannt, war 2 Jahre älter als ich (in dem Alter eine schier unüberbrückbare Kluft) und war ein deutlich überzeugterer Metalhead als ich. Wir tauschten Tapes wie verrückt und wurden uns des geistigen Abstands zwischen uns und den "Normalos" immer deutlicher bewusst. Naja, irgendwann zu dem Zeitpunkt fing es an, dass wir diesen Abstand künstlich vergrößern wollten. Also suchten wir uns ein Thema aus, dass sämtliche Klassenkameraden und die Lehrer(!) gemeinsam auf die Palme brachte: wir fingen im Geschichtsunterricht an, rechte Sprüche zu kloppen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Sämtliche braven Schüler, von Hippienachwuchs bis hin zu den konservativsten CDU-Wähler-Kindern, bildeten eine geschlossene Front gegen uns. Wir waren glücklich! Endlich hatten wir alle gegen uns. Im Laufe weniger Wochen gesellten sich noch 1-2 andere dazu und schon bald war der Durchschnittslärmpegel in Geschichtsstunden um gut 30dB erhöht
Allerdings waren sowohl Uzi und ich uns ohne Worte darüber einig, dass das nur ein Joke war. Schon auf dem Weg zur Straßenbahn war das Thema für uns erledigt, schließlich gab es so viele wichtigere Dinge auf der Welt, z.B. die gerade neu erschienene "...and Justice For All" von METALLICA, deren Texte wir zwar nur zu einem Bruchteil kapierten, die uns aber dennoch irgendwie für die wachsende Ungerechtigkeit in der Welt sensibilisierten.
Eines Nachmittags gingen wir mal wieder gemeinsam zur Straßenbahn, diesmal mit K. im Gefolge. Wir hatten gerade eine Geschichtsstunde hinter uns, K. war noch voll in der Rolle und faselte was von der Endlösung oder irgend so einem Blödsinn. Ich meinte zu ihm:
"Ist ja gut jetzt."
Er: "Hä? Was meinst du?"
Ich: "Kannst aufhören, wir sind raus aus der Schule."
Das führte zu einem schwer zu beschreibenden Austausch sehr verstörter Blicken zwischen K., Uzi und mir, denn sowohl Uzi als auch mir wurde in dem Moment schlagartig klar, dass K. den Scheiß ernst nahm, während K. dämmerte, dass er in uns vielleicht doch keine Gesinnungsgenossen gefunden hatte. Von da an spielten wir das Spiel zwar noch eine Weile weiter, aber irgendwie machte es plötzlich lange keinen so großen Spaß mehr. Leider haben wir es - glaube ich - versäumt, mit K. mal ein wirklich klärendes Gespräch zu führen, ich fürchte, wir haben das Thema einfach nicht mehr angesprochen...
Was ich sagen will: unsere Nazirolle mag für Außenstehende zwar sehr echt ausgesehen haben, aber trotzdem meinten weder Uzi noch ich das je wirklich ernst. Zu keinem Moment. Man könnte sagen, wir waren "ironische Nazis", wie die Punks in den 70ern, die sich mit Hakenkreuzen schmückten, einfach nur, weil das garantiert sämtliche Spießer gegen sie aufbrachte. Ich habe jetzt auch kein Patentrezept dafür, wie man Kids davon abhält, tatsächlich ins rechte Lager abzudriften. Ich denke, das geht nur mit viel Liebe und Achtung und Aufmerksamkeit, denn ich glaube tatsächlich, dass es diese drei Dinge sind, an denen es echten Nazis in ihrer Kindheit gemangelt hat.
(via rené)Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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