Global Marijuana March 2016
„Jedes Jahr Anfang Mai gibt es zum Global Marijuana March weltweit Demonstrationen für die Legalisierung von Cannabis. Auf dieser Seite sammeln wir Informationen und Weblinks zu den Aktionen im deutschsprachigen Raum. […] Bisher sind uns folgende Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum bekannt:
Augsburg, Berlin, Braunschweig, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Erlangen, Flensburg, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Ingolstadt, Kempten, Köln, Lüdenscheid, Mainz, München, Nürnberg, Osnabrück, Passau, Plauen, Rostock, Stuttgart, Tübingen, Ulm, Viersen, Weiden in der Oberpfalz, Wien und Wildeshausen“.
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(via grascore)"Einen schönen Messenger-Dienst haben Sie da. Wäre doch schade, wenn dem etwas zustoßen würde..."
Völlig bizarre Politik in Brasilien:
Die fünf führenden Provider Brasiliens sollen laut richterlicher Anordnung für 72 Stunden den Messenger Whatsapp blockieren. Brasiliens Justiz will offenbar die Herausgabe von Chatprotokollen erzwingen.
Aufgewacht!
Total Chaos - Riot City
Mac-Tool of the day: Enjoyable
Neulich lag ich 2 Wochen mit Rücken flach. In der Zeit hatte ich viel Zeit zum Lesen und bescheuerte Filme gucken und irgendwann wurde auch das langweilig. In meiner Not fing ich an, alte C64- und Arcade-Games zu daddeln. Das macht natürlich mit einem Gamepad mehr Spaß, leider kommt Vice für OSX nicht mit meinem 10 Euro USB-Gamepad klar.
Auftritt Enjoyable. Dieses kleine Freeware-Tool erlaubt euch, beliebige Tasten der Tastatur sowie Maustasten und -achsen auf euer Gamepad "umzulenken". Die Belegungen können in unterschiedlichen Profilen abgespeichert werden, so dass ihr für verschiedene Spiele verschiedene Tastenbelegungen definieren und ganz einfach umschalten könnt. Perfekt.
Mehr Mac-Freeware gibt's hier.
Endlich mehr Überwachung, Folge 3.051 (Public Transport Edition)
Die Berliner Verkehrsbetriege (BVG) haben dieses Jahr den Big Brother Award eingesackt für die VBB Fahrcard, eine kontaktlose Chipkarte, (auch „(((eTicket“ genannt; ich frage mich ja manchmal schon, welche Drogen in diesen PR-Abteilungen ausgegeben werden)), die den BVG trotz gegenteiliger Behauptungen ermöglicht, komplette Bewegungsprofile der Passagiere zu erstellen.
Vielleicht liegt das daran, dass es mitnichten nur Lesegeräte sind – tatsächlich schreiben sie jedes Mal auch auf die Karte. Nämlich: Datum, Uhrzeit, Buslinie und Haltestelle. Und dieses Logbuch-Schreiben passierte nicht nur bei der BVG, sondern auch bei anderen Mitgliedern des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg VBB, nämlich der Oberhavel Verkehrsgesellschaft (OVG) und der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG). Deren Fahrgäste hatten also eine kleine Datenkrake in der Tasche. (Übrigens: Das eTicket in Hongkong trägt passenderweise den Namen „Octopus Card“. Obwohl die Karte aus Hongkong sogar – im Gegensatz zur Berliner Variante – anonym zu nutzen ist.)
Und da die Schwaben bekanntlich außer Hochdeutsch alles können (Fun-Fact am Rande: dieser bescheuerte Spruch stammt aus einer Berliner Werbeagentur), haut der Stuttgarter Verkehrsverbund VVS jetzt eine polygoCard (jaja) raus, die der VBB Fahrcard offenbar nur in wenig nachsteht:
Mit einem gängigen NFC-fähigen Android-Smartphone und der kostenlosen Android-App mytraQ ist es für jedermann möglich, die auf einer beliebigen polygoCard gespeicherten Abo-Daten (Abotyp, Gültigkeit und Kurzname des Inhabers), sowie die letzten Transaktionen auszulesen. Diese befinden sich in einem 10 Einträge fassenden Transaktions-Logbuch auf der Karte und beinhalten folgende Informationen:
Art der Transaktion, z.B. Kontrolle beim Einstieg in einen Bus oder durch einen Kontrolleur Bezeichnung der Transaktion, z.B. Fahrtransaktion OrtNr in Form einer Haltestellennummer und einer Abkürzung Zeitpunkt (Datum und minutengenaue Uhrzeit)
Denn ihr wisst ja, liebe Kinder: Verschlüsselung ist Terror und Überwachung dient eurer Sicherheit sowie dem Komfort der zivilisierten Menschheit. Bitte fahren Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen.
(danke, max!)
Snowden@Hollywood
j meint:
lol. Das hat er nich verdient.
Und ja: Hilfe. Sogar mein persönlicher Angstgegner N. Cage ist dabei.
Endlich mehr Überwachung, Folge 3.045 (Frau-Antje-Edition)
Ihr alle habt sicher von den schlimmen Terroranschlägen in Holland gehört, jetzt endlich werden die notwendigen Konsequenzen daraus gezogen:
Die Niederlande planen eine Verschärfung der Massenüberwachung von Internet und Kommunikation durch ihre Geheimdienste. Dies geht aus dem gestern geleakten finalen Text des neuen niederländischen Geheimdienstgesetzes hervor. Zukünftig soll es den Geheimdiensten erlaubt sein, jeglichen Internetverkehr abzuhören, Computer und Handys zu hacken und Rohdaten ungefiltert an befreundete Dienste weiterzugeben.
Ehemaliger Tor-Entwickler entwickelt jetzt Tor-Exploits fürs FBI
Diese Woche wurde in den USA bekannt, dass sich das FBI die Kenntnisse eines ehemaligen Tor-Entwicklers zunutze gemacht hat, um Nutzer des Anonymisierungsnetzes zu enttarnen. Wie The Daily Dot nun enthüllte, hat das ehemalige Tor-Projekt-Mitglied Matt Edman die Malware Torsploit geschrieben, mit der das FBI Tor-Nutzer vor Gericht brachte.
Capitalism. The best system imaginable.
"Sanktionsfrei": Weg mit Hartz IV!
Fritz schreibt:
Der Kabarettist Max Uthoff hat zusammen mit der “Hartz-IV-Rebellin” Inge Hannemann eine Crowdfunding-Initiative Sanktionsfrei gestartet, mit dem Ziel, den Anteil der Widerspruchsverfahren gegen Hartz-IV-Sanktionen von einem auf 10% zu erhöhen – dann nämlich würde das System zusammenbrechen. Viel Glück!
Ich schreibe:
Auf sie mit Gebrüll! Und viel Glück dabei! Meine 10 Euro habt ihr gerade bekommen.
(Bild von daMax [CC BY-SA], basiert auf dieser Datei und ist auch als SVG erhältlich. Wer wissen will, was das bedeutet, liest hier weiter. Und wer mir jetzt wieder Verharmlosung des Holocaust vorwerfen will: nur zu. Aber erwarte keine Antwort meinerseits darauf.)