Yep, so isses. Was du dagegen tun kannst, ist bei Netzpolitik erklärt und da das Internet manchmal eben doch vergisst, habe ich eine lokale Kopie des Artikels angelegt. Ich darf das weil CC-BY-NC-SA.
Der IT-Consultant und Kolumnist Michael Horowitz stellt bei Computerworld die Vermutung auf, dass Google in fast jedes WLAN reinkommen könnte, weil in deren Datenbanken viele WLAN-Passwörter gespeichert sind: Google knows nearly every Wi-Fi password in the world. Und wenn diese bei Google gespeichert sind, dann muss die NSA auch nicht versuchen, die WLAN-Verschlüsselung zu knacken, sondern kann einfach bei Google nachschauen. Also kommt die NSA in fast jedes WLAN rein, wenn sie will. Toller Service! Die Empfehlung von Horowitz ist: Ändert Eure WLAN-Passwörter.
Und wie kommen die Passwörter zu Google? Wenn man ein Android hat und nicht alle “nach Hause telefonieren” Häkchen in den Einstellungen weg geklickt hat, dann werden alle WLAN-Passwörter bei Google auf den Servern gebackuped.
Das Problem löst sich natürlich nicht, wenn man weiterhin diese Daten zu Google schickt. Und so kann man das bei Androids ausstellen:
In die “Einstellungen” gehen, dann dort in “Sichern & zurücksetzen”, da dann das Häkchen hinter “Meine Daten sichern” weg klicken. Hab ich direkt nach Neukauf gemacht und mein Smartphone funktioniert trotzdem prima. Möglicherweise hat man etwas weniger Komfort, aber ich hab bisher nichts vermisst und mir ist es auch wichtiger, dass ich der NSA nicht meine WLAN-Passwörter schenke.