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Harald Martensteins Gute-Nacht-Geschichte fürs Volk

Harald Martenstein versucht sich in seiner ZEIT-Kolumne an der Antwort auf eine der Fragen, die auch mich seit geraumer Zeit umtreiben, nämlich »WIESO SCHREIT DENN HIER KEINER?!?!?!!1!«:

Erstens kann man sich nicht unbegrenzt oft aufregen. Alle Medien sollten berücksichtigen, dass zwischen zwei Skandalen eine Karenzzeit von mehreren Monaten liegen muss und dass kein Mensch unbegrenzt viele Skandale gleichzeitig verarbeiten kann. Unser Gehirn ist dafür nicht ausgelegt.

Als geübter Verschwörungstheoretiker lese ich da zwischen den Zeilen natürlich sofort den eigentlichen Masterplan heraus: wir werden bewusst so lange und anhaltend mit Skandalen zugeschissen bis wir resigniert die Flinte ins Korn werfen. Und wenn ich mich mal kurz vollständig der Paranoia hingebe, könnte ich darüberhinaus zu der Ansicht gelangen, Harald Martenstein sei selbst ein Agent dieses Plans. Denn anstatt gegen den beständigen Phlegmatismus ins Feld zu ziehen gibt er dem Leser im Gegenteil auch noch auf höchst versöhnliche Weise das Gefühl, nichts zu tun sei schon okay. Schließlich können wir nichts dafür, unser Gehirn ist überfordert (allgemeiner ging's nimmer?), so kann man halt nicht wütend werden und ach ja was soll man machen ist doch alles hoffnungslos bleiben Sie zu Hause keep calm and carry on.

Doch genug von meiner Paranoia, weiter im Text. Neben dem spamartigen Überaufkommen von Skandalen hat Harald Martenstein nämlich noch ein zweites Übel identifiziert, das den deutschen Aufstand angesichts einer offenkundigen Abschaffung des Rechtsstaats verhindert:

Zweitens muss es sich personalisieren lassen. Wenn der italienische Kapitän Schettino alle deutschen E-Mails lesen würde, dann ginge es gleich ganz anders ab. Es muss auch Fotos geben. Ich denke mal, ein Bild, auf dem Barack Obama beim Betrachten der privaten Facebook-Seite einer Claudia Schmitt, 44, Berufsschullehrerin aus Höxter, zu sehen ist, würde vieles ändern.

Na dann: Barack Obama Looking At Claudia Schmitt, 44, Höxter

Leider passt auch diese »Erkenntnis« prima in meine Wahnvorstellung vom bezahlten Schreiberling, der uns alle schlafend halten soll. Was wäre besser geeignet, die gerechtfertigte Auflehnung gegen offenkundigen Rechtsbruch abzuwiegeln, als den Leser zunächst mit einem halbwegs plausiblen Argument für sich zu gewinnen, um die Diskussion anschließend mit Witzchen zu verharmlosen? Den Margot-Käßmann-Kalauer habe ich dabei aus Respekt vor der Frau schon unter den Tisch fallen gelassen. Aber dass er sich dann auch noch über Jakob Augstein lustig macht, nur weil der sich »seit 6 Wochen« an dem NSA-Ding abarbeitet, war mir dann einfach zu viel.

Klar: es ist sein Job als Autor eben jener Kolumne, lustig und abgeklärt über jedes Thema der Welt parlieren zu können. Ich meine zwar, zwischen den Zeilen eine gewisse Unzufriedenheit mit der Trägheit der Masse zu spüren, aber da kann ich mich auch täuschen, vielleicht hat er sich ja mit dem Lauf der Dinge arrangiert. Einen feurigen Aufruf, aus dem Koma auszubrechen, schreibt er jedenfalls nicht, statt dessen witzelt er über ein Thema, das mir in seiner Tragweite dann doch eher späßchenungeeignet erscheint. Was wir zur Zeit erleben ist nichts Geringeres als die planmäßige Abarbeitung eines 10-Punkte-Programms zur Abschaffung der Demokratie. 5 der Punkte haben wir inzwischen locker abgehakt, die Amis und Engländer sind längst bei Punkt 7 oder 8 angekommen. Ich sage es nochmal: Auf die Straße mit euch! 7.9., 13:00, Berlin, Potsdamer Platz.

Martenstein liegt mit der Aussage, dass die Menschen einen persönlichen Aufhänger für einen Aufstand brauchen, ja nicht mal gänzlich verkehrt. Stuttgart21, Gezi-Park, Ägypten, immer wieder gab es einen lokalen Funken, der das Pulverfass detonieren ließ. Gegen den generellen Filz in der Politik wäre kein einziger braver Schwabe zum Wutbürger mutiert, gewisse Blogautoren eingeschlossen. Als es aber plötzlich um meinen Park ging, mit meiner Frisbeewiese und meinem Biergarten, da packte mich der Zorn. Und 100.000 andere eben auch. Die Unruhen in der Türkei gingen auch von einem lokalen Ding ausm, waren aber keinesfalls nur auf Istanbul beschränkt. Aber nur darauf zu warten, kann's ja auch nicht wirklich sein!

Ja, Herr Martenstein, wir werden zugeballert mit Skandalen und ja, es ist alles so furchtbar abstrakt für Lieschen Müller. Aber dieses eine Mal ist das Thema - wie ich finde - zu wichtig, um darüber platte Witzchen zu reißen. Statt dessen ist es an der Zeit, das bequeme Kolumnenplätchzen mal dazu zu nutzen, den Leuten zu erklären, was auf dem Spiel steht anstatt Verständnis für den Phlegmatismus zu zeigen. Man könnte den Leuten persönliche Aufhänger für gerechten Zorn zu liefern anstatt deren Fehlen zu bemängeln. Sonst muss man sich eines Tages vielleicht die Frage gefallen lassen: »Was genau haben Sie denn dagegen unternommen?«

Gefolgt von: »Und warum nicht?«

PS: ja, ich habe das 2. Zitat geändert. Eigentlich hieß es "Frau Schmidt", aber das fiel mir erst auf, nachdem ich das Ding schon zusammengepixelt hatte, und ich wollte nicht nochmal von Vorne anfangen. Bloggen unter Zeitdruck.


 

Gute Nachrichten? US-Bundesrichter erkennt Bitcoin als Währung an

Ist das eine gute Nachricht? Im Gegensatz zu Thailand, wo Bitcoin gerade eben verboten wurde, ist Bitcoin jetzt in den Staaten als Währung anerkannt worden. Ich blick' zwar bis heute nicht so richtig, was Bitcoins überhaupt sind, aber wenn die Hacker das cool finden, finde ich das auch cool :-P

Für den Typ, der da gerade verklagt wurde, weil er ein Schneeballsystem auf Bitcoins aufgebaut hatte, ist das sicherlich eine schlechte Nachricht...


 

“Nicht alles, was unschön ist, muss strafbar sein”

Vor allem nicht, wenn es ein Polizist tut, ne? :puke: Scheißland.


 

Ich wär dann soweit...

Die nächste Revolution kann kommen:

laserpointer


 

Ein Lied für Gustl Mollath

Liebes Internet,

für Gustl Mollath wünsche ich mir den Song "Welcome Home (Sanitarium)" von der Gruppe Meta Litszka. Außerdem grüße ich meine Tante S., meine Cousine A. und meine Frau.

Danke.


Welcome to where time stands still
No one leaves and no one will
Moon is full, never seems to change
Just labeled mentally deranged

Dream the same thing every night
I see our freedom in my sight
No locked doors, no windows barred
No things to make my brain seem scarred

Sleep, my friend and you will see
That dream is my reality
They keep me locked up in this cage
Can't they see it's why my brain says Rage?

Sanitarium, leave me be
Sanitarium, just leave me alone

Build my fear of what's out there
Cannot breathe the open air
Whisper things into my brain
Assuring me that I'm insane

They think our heads are in their hands
But violent use brings violent plans
Keep him tied, it makes him well
He's getting better, can't you tell?

No more can they keep us in
Listen, damn it, we will win
They see it right, they see it well
But they think this saves us from our hell

Sanitarium, leave me be
Sanitarium, just leave me alone
Sanitarium, just leave me alone

Fear of living on, natives getting restless now
Mutiny in the air, got some death to do
Mirror stares back hard, kill, it's such a friendly word
Seems the only way, for reaching out again


 

<blink> lebt wieder

Ha! Der Alex. Der hat's halt drauf. Gestern noch trauerte ich zusammen mit René um das von Mozilla getötete <blink>-Tag, heute schon kommt der Alex mit diesem netten CSS-Hack daher, den ich mir gleich mal übernommen habe.

@keyframes blink {
0% { opacity:1; } 75% { opacity:1; } 76% { opacity:0; } 100% { opacity:0; }}

blink {
text-decoration: inherit;
animation: blink 0.75s ease-in infinite alternate;
}

Das Coolste daran: da blinkt dann nicht nur Text, sondern alles.

Yeeehaw!! :)

Nur im Chrome funktioniert das leider nicht :(


 

Unzufrieden mit den Bedingungen für eure Kreditkarte? Macht euch neue!

Making mones ist ar. (Andy Warhol)Kinder, hier gibt es was zu lernen. Ein Russe fand die Bedingungen, zu der Tinkoff Credit Systems Kreditkarten ausgibt, doof und hat kurzerhand das Kleingedruckte erweitert. Vor anderem hat er sich unbeschränkten Kredit, sowie null Gebühren und Zinsen verordnet.

He opted for a 0 percent interest rate and no fees, adding that the customer "is not obliged to pay any fees and charges imposed by bank tariffs." The bank, however, didn’t read ‘the amendments’, as it signed and certified the document, as well as sent the man a credit card. Under the agreement, the bank OK'd to provide unlimited credit, according to Agarkov’s lawyer Dmitry Mikhalevich talking to Kommersant daily.

Aber damit nicht genug: er hat auch die URL, auf der das Kleingedruckte zu finden ist, geändert und verfügt, dass die Bank für jede einseitige Änderung daran 90.000$ Strafe zu zahlen habe. Die Bank hat das nicht gemerkt, wollte sich anschließend natürlich nicht an diesen Vertrag halten und klagte gegen ihn. Vor Gericht bekam Dmitry Agarkov jetzt Recht! Als wäre das noch nicht genug, ging Mikhalevich jetzt in die Gegenoffensive und verklagt seinerseits die Bank wegen Nichteinhaltung eines Vertrags. :lol: Das nenne ich mal einen gelungenen Hack, der nach Nachahmung schreit.

(via fefe)
(Bild: Internet)


 

Bewegung im Fall »Totalüberwachung«

Wenn schon die Staatsanwaltschaften offenbar nicht tätig werden, müssen eben andere ran. Die Bundesnetzagentur hat jetzt kurzfristig die Netzbetreiber zu einem Gespräch am morgigen Freitag eingeladen:

In dem Gespräch soll es um die „Einhaltung der Vorschriften des siebten Teils des Telekommunikationsgesetzes“ sowie der dazu gehörenden Verordnungen gehen. Der betrifft das Telekommunikationsgeheimnis, den Datenschutz, und gleichzeitig die öffentliche Sicherheit. Der Paragraph 89 legt etwa ein Abhörverbot fest. Die Netzagentur will in dem Gespräch erfahren, ob die entsprechenden Vorschriften, einschließlich der dazu gehörenden Verordnungen und technischen Richtlinien eingehalten werden.

Für die Netzbetreiber kommt die Einladung nach einer der wochenlangen Berichterstattung zur Massenüberwachung der Kommunikation durch US-, britische und andere Dienste eher überraschend.

Interessant...


 

Links 2013-08-08

  • heise: Vorsicht, Amazon hat offenbar ein Sicherheitsproblem mit Passwörtern. Bitte lesen und ausprobieren.

    Wer bei Amazon ein acht Zeichen langes Kennwort benutzt, sollte unbedingt ausprobieren, ob er vom Problem betroffen ist. Hierfür gibt man es im Passwortfeld entweder zweimal hintereinander ein oder setzt einfach "123" dahinter. Wer schon seit einiger Zeit ein längeres Kennwort benutzt, sollte ausprobieren, was passiert, wenn er nur die ersten acht Zeichen davon eingibt.

  • spon: Einen Tag, an dem sich die CDSU und die LINKE einig sind, kann man sich rot im Kalender markieren.
  • heise: Deutschland, einig Geofuckingland >:-( Googles Musik-Streaming "All Access" in Europa, aber nicht in Deutschland

  •  

    Eddy's Run: Edward Snowden Jump'n'Run

    eddys-run

    Oh teh internetz :roll: In Eddy's Run kann man Edward Snowdens Flucht als Jump'n'Run nachspielen.

    (via nerdcore)

     

    Rammstein@Sofia Rocks, 2013 / @Bizarre, Köln, 1996

    Gecancelt wegen sexueller Übergriffigkeiten.


     

    <blink> R.I.P. (update)

    SCHWEINE!! Mozilla haben <blink> getötet!

    Update: Alex hat es wiederbelebt. Ist ganz einfach.

    (via rené)

     

    Über die Abkühlung einer politischen Beziehung

    Ein besserer Schreiberling als der Verfasser dieser Zeilen würde jetzt wahrscheinlich ein tolles Wortspiel mit Snowden, snow (engl: Schnee), den (engl: Grube, Höhle) und dem Kalten Krieg machen. Ich krieg' das nicht hin, aber dass Obama ein Treffen mit Putin platzen lässt, deutet doch dafür, dass es sich bei Snowden um mehr als einen "ganz gewöhnlichen Kriminellen" (Zitat Barack Obama) handelt.


     

    OOPS!

    Es sieht so aus, als hättest du keinen Werbeblocker installiert. Das ist schlecht für dein Gehirn und manchmal auch für deinen Computer.

    Bitte besuche eine der folgenden Seiten und installiere dir einen AdBlocker deiner Wahl, danach kannst du todamax wieder ohne Einschränkungen genießen.


    uBlock Origin: für Chrome | Firefox | Safari

    AdGuard: für Chrome | Firefox | Safari | Opera | Yandex

    AdBlock Plus: für Chrome | Firefox | Safari | Opera | Internet Explorer

    uMatrix: für Firefox | Chrome | Opera

    Ey, lass mich einfach rein, okay?
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    Ich will das hier nie wieder sehen.
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    Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.

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