Diese oder ähnliche Fragen darf man sich demnächst vor Fußballstadien und Bierzelten anhören. Und anschließend seine Unterschrift auf eine Liste setzen, die das geplante Internetsperrengesetz unterstützt. Die (der?) Kinderhilfe e.V. hat gestern angekündigt, eine entsprechende Aktion zu starten. erzähl mir mehr...
In Frankreich ist es soweit: wer mehrfach online gegen Urheberrecht verstößt, wird bis zu einem Jahr vom Internet abgeklemmt. Das wurde gestern im dritten Anlauf von der konservativen Mehrheit im französischen Parlament duchgeboxt. Das ganze läuft ohne richterliche Kontrolle ab. Und es kommt noch besser: wennen Rechte man angeblich verletzt hat, erfährt man gar nicht erst. Und: die so gesperrten User sollen eventuell weiter ihre Providerkosten zahlen! Tja, ich schätze, so etwas wird auf uns auch noch zukommen. Allerdings sehe ich darin dennoch nur die letzten Zuckungen eines tödlich verwundeten Ungetüms.
Die Handfurzversion von Dueling Banjos ist ja schon recht witzig, aber das hier schlägt alles! René von Nerdcore würde es wahrscheinlich "over the top awesome" nennen, Boz von Slayradio würde "top toppity top top" dazu sagen.
Ich bin der Meinung, das war --- Spitze*in-die-Luft-spring*
Selbst sowas wird von der Musikindustrie gegeofickt. Das darf echt alles nicht mehr wahr sein..
Jaja, immer der schlimme weiße Streifen in der Arschritze, der einfach nicht braun werden will. Abhilfe schafft dieses hervorragende Stück Kapitalismus:
Es gibt auch Gutes zu berichten: anscheinend fangen die Medien alter Schule an zu begreifen, was unter dem Deckmäntelchen Kinderschutz in Deutschland an Zensurmethoden eingeführt werden soll. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung...
Der Artikel Warum ich gegen Internetsperren bin (Eine Mutter kommentiert) ist definitiv lesenswert. Vor allem (aber nicht nur) für Eltern, die wenig bis keine Kenntnisse von der Internettechnik haben und jetzt denken "endlich tun die Politiker mal etwas gegen den Missbrauch von Kindern". Es wird nämlich nichts gegen den Missbrauch von Kindern getan. Im Gegenteil: die Thematik wird durch die Sperren noch weiter tabuisiert. Es wird kein einziger Missbrauch verhindert.
Am 23. Mai wird das Grundgesetz 60 Jahre alt. Als Geburtstagsparty wird vor dem Reichstag in Berlin (aber auch in Frankfurt, Hamburg, München und anderswo) ein Flashmob veranstaltet und dort laut aus dem Grundgesetz vorgelesen, weil anscheinend die Politik die wichtigsten Passagen darin schlicht vergessen hat. Seinen Ausgang nahm die Idee auf dem Blog "MissbrauchsOpfer Gegen InternetSperren", hier das Wiki um noch mehr Flashmobs zu organisieren. Weitersagen, mitmachen!
Zwickt mich mal jemand? In Reutlingen wurde im Jugendgemeinderat (JGR) und in der Schülermitverwaltung (SMV) ernsthaft diskutiert, nur die 10 "wichtigsten" Parteien auf den Wahlzettel zu setzen:
Damit wäre noch unerfahrenen Nachwuchs-Wählern noch etwas Orientierung geboten. Ganz nebenbei hätte man gleich noch die Spaßparteien aussortiert. Hegen doch manche Jugendräte die Sorge, dass zu viele Schüler aus Jux ihr Kreuzchen bei Exoten wie der »Piratenpartei« setzen und damit die aufwendigen Bemühungen von JGR und den SMVen um politische Bildung, aber auch um ein repräsentatives Stimmungsbild der Jugend ad absurdum führen.
Liebe Jugendräte: am besten, ihr schreibt nur die eine "wichtigste" Partei auf den Zettel und führt den "unerfahrenen Nachwuchs-Wählern" auch gleich den Stift. Das bietet ihnen bestimmt die notwendige Orientierung. Meine Fresse, das ist ja eine schöne "Bemühung um politische Bildung".
Demokratie im Jahr 2009. Ein Trauerspiel sondergleichen
Unsere Von und Zus in Berlin hören nicht zu und palavernmunter ahnungslos aber betroffen von 50.000 Kinderschänderunterstützern. Tja, dann erklären wir es ihnen eben noch Mal ganz langsam zum Mitschreiben:
Schade nur, dass Herr von und zu Guttenberg und Frau von der Leyen und wie sie nicht alle heißen offensichtlich nicht wissen, wie man das Internet bedient. So werden sie diese Erklärung wohl nie zu Gesicht bekommen.
Der schönste Kommentar zu obenstehendem Artikel kommt von Regine:
Warum denk ich in den letzten Tagen mal wieder an den Sponti-Spruch aus den 80ern: Wir können die Politiker nicht dazu zwingen, die Wahrheit zu sagen. Wir können sie nur dazu zwingen, immer unverschämter zu lügen.
Ich sage: geigt Herrn zu Guttenberg einfach persönlich eure Meinung. Höflich, sachlich und freundlich natürlich. Das geht ganz einfach da: http://www.zuguttenberg.de/
Andre on Meta - Umschalt - L ?: “Moin, ich kenne Meta vom Emacs. Wird dort durchgeängig benutzt. Siehe auch: „If your Emacs does not recognize your Alt…”
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Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
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