9 Meinungen zu “Contentmafia empfiehlt Handabhacken bei Verdacht auf Lizenzbruch”

1. rogerreloaded meinte:
   27.5.2013 um 11:45 Uhr

   Negative Assoziationsketten mit »anderen« Gruppen von Menschen aufbauen, die rassistisch verfolgt werden ist nicht cool, auch wenn die Metapher einprägsam und gelungen ist, wahrscheinlich auch und besonders dann nicht. (vgl. http://feynsinn.org/?p=18231 )

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2. Temno meinte:
   27.5.2013 um 12:54 Uhr

   Dein Bildchen erinnert mich ein wenig an deren Bild ^^
   http://boingboing.net/2013/05/26/us-entertainment-industry-to-c.html

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3. da]v[ax meinte:
   27.5.2013 um 13:03 Uhr

   @temno: Hahaha das hatte ich nicht mal gesehen da kannste mal sehen, wie sich das Wort "Computersperre" für uns Freaks anfühlt...

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4. Eike meinte:
   27.5.2013 um 13:58 Uhr

   Hm, evtl. habe ich da was überlesen (nur kurz überflogen), aber die Art Sperre kenn' ich sonst von ukrainischen Deutsche Polizeiseiten, die zumeist bei älteren Herren auf dem Rechner zu finden sind, die gar nichts gemacht haben.

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5. itler meinte:
   27.5.2013 um 14:28 Uhr

   Der BKA-Trojaner für Arme
   Also bis jetzt hatte ich erst zwei Scherzkekse die sich eine Scareware eingefangen hatten, einmal war angeblich die Platte kaputt und man sollte eine Nummer auf den XYZ-Inseln anrufen und Geld überweisen (ist im übrigen echt cool wenn Windoof nur mit Deutsch installiert ist die Scareware aber nur denglish ist) und der andere war mit einem Onlinekasino installiert worden und hat den Nutzer immer wieder zur online Abzocke genötigt, weil modaler Dialog um sich ins Kasino einzuloggen
   Nichts destotrotz konnten beide aus dem Winddof soweit entfernt werden das nach Datensicherung und kompletter Neuinstallation nix mehr übrig war
   Ergo die feuchten Träume der Content-Mafia bleiben welche und vor allem verstoßen die neuen Gesetze dann ja in D gegen die bestehenden Antihackerparagraphen !
   Und schon hamse sich selbst innen Arsch gebissen

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6. Alex meinte:
   27.5.2013 um 15:19 Uhr

   Fake! Die Contentmafia hat gar keine Hände.

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7. da]v[ax meinte:
   27.5.2013 um 15:55 Uhr

   @rogerreloaded: Mein Herrchen meint dazu

   Ich finde, das ist an den Haaren herbeigezogen. Zumal "Sharia" nicht "rassistisch verfolgt" wird. Ich hatte sowas ähnliches anonym in den Kommentaren, das ich nicht freigeschaltet hab. Da meint auch wer, ich hätte jetzt Buschkowsky ja mit Assoziationen bedacht. Nein, es geht um gepflegte Klischees, die die Assoziation zum Inhalt machen. Da ist mir bislang keins bekannt, das die Contentmafia mit der Sharia in Verbindung bringt. Im übrigen wird letztere am konsequentesten auf den Ölbohrinseln praktiziert, vor allem bei den Saudis. Sind die jetzt rassistisch verfolgt?

   Traue keiner "Argumentation" in zwei Sätzen!

   Und da ich nicht selber denken kann, überlasse ich das Reden lieber ihm.

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8. rogerreloaded meinte:
   27.5.2013 um 19:14 Uhr

   Gerne auch ausführlicher, wenn zu wenig Sätze misstrauisch machen.
   Natürlich meinte ich nicht, dass die Scharia rassistisch verfolgt wird. Mein Gedanke (den ich offensichtlich nicht ordentlich formulieren konnte) war, dass du in gewisser Weise mit »Shariacopyrightbullshitbingo« an die von Flattr an eben jenem Ort beschriebenen Assoziationskette anschließt. Wenn Flattr dem Menschen in der Kneipe zu recht vorwirft, das über «kriminelle Ausländer« schwadronieren nicht wünschenswert ist, so ist die ständige Assoziation von religiösen Fundamentalisten mit einer größeren/nichtidentischen Gruppe die zweite relevante (weil verbreitete) unschöne Assoziationskette, welche gerne gegen vermeintlich oder real »andere« eingesetzt wird.
   Selbstverständlich dürfen und sollten wir uns alle gegen Religionen bzw. Religiösen Fundamentalismus einsetzen. Selbstverständlich dürfen und sollten wir uns alle gegen fundamentalistische DRM Verteidiger einsetzen. Ich wollte nur meine Bedenken äußern, diese beiden Kämpfe zu vermischen. Kapitalisten mit totalitären Bedürfnissen (wie z.B. die Kontrolle über meinen PC) können wir auch so entlarven und beschimpfen, dass wir dabei nicht über die Scharia reden, welche eines der zentralen Schreckgespenster ist, wenn jemand gegen Muslime hetzen will. Und im Sinne eines Schreckgespenstes, das unsere schöne (Digitale-)Kultur bedroht nutzt du es, wenn du es wie oben verwendest.
   Also ich versuch es mal so, weil ich es einfach nicht rauskriege was ich sagen will (und ihr ja scheinbar lieber zu viel als zu wenig lest): Ich stimme Flattr zu, dass es keine verbreitete Assoziationskette gibt, die die Contentmafia mit der Scharia in Verbindung bringt. Aber der Begriff Scharia selbst, ist (für manche, die meisten) so fest in einer Assoziationskette eingelassen, dass ich persönlich es unpassend finde, sie als eine Art Steigerung eines davon unabhängigen Bösen zu nutzen.
   Und zu »Buschkowski mit Assoziationen bedacht«:
   Klar arbeitet Flattr irgendwie auch mit Assoziationen, jedoch weil er einen real existierenden Zusammenhang darstellt. Von daher geht das klar bzw. ist irgendwie unvermeidlich und deshalb nicht als schuldhaftes Verhalten zu bewerten (würde ich meinen).
   [Disclaimer: Scharia bzw. Hände abhacken ist durch nichts zu rechtfertigen.]

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9. da]v[ax meinte:
   27.5.2013 um 22:14 Uhr

   Für einen Nerd wie mich klingt Computersperre eben wie Hände abhacken und im letzten Kulturkreis, von dem ich hörte, dass dort zumindest in nicht allzu ferner Vergangenheit solche Praktiken betrieben wurden, war auch die Scharia der angestrebte Verhaltenscodex. [Disclaimer: daMax tendiert zu Übertreibungen und gedanklichen Kurzschlüssen. Wir bitten, dies zu entschuldigen. gez.: Das Management.]

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