John F. Nebel hat sich Gedanken darüber gemacht, wie wir die ACTA-Proteste bis Mai so groß halten können wie sie begonnen haben. Dabei spricht er folgende Wahrheit aus:
... die Demos waren super. Sie haben Spaß gemacht. Sie haben einen massiven medialen Nachhall gehabt. Sie zeigen, dass wir ACTA stoppen können. Also warum nicht gleich weiter machen in 14 Tagen?
Davor möchte ich eindringlich warnen! Und zwar nicht, weil ich bremsen möchte, sondern ganz im Gegenteil, den Protest stärken. Die Wiederholung von Großdemonstrationen bringt nämlich einen gefährlichen Mechanismus mit sich: sind die Demos kleiner, ist sofort von Strohfeuer die Rede, von Eintagsfliegen und von einem Schrumpfen der Bewegung. Dieses Risiko sollten wir nicht eingehen, da wir gerade ein sehr starkes Zeichen an Regierung und EU gesendet haben. Aus dieser Position der Stärke sollten wir strategisch handeln.
Er macht dann noch viele konstruktive Vorschläge und in den Kommentaren entspinnt sich eine längere Diksussion dazu. Wer es ernst meint mit dem Anti-ACTA-Dasein, sollte also dringend beim Metronaut vorbeischauen:
ACTA-Proteste: Anregungen für eine gemeinsame Strategie