Sachbearbeiter*in II Remigration gesucht
Donnerstag, 1.2.2024, 12:53 > daMaxWhat the fuck? Die Hansestadt Rostock sucht gerade eine*n Sachbearbeiter*in II Remigration. Echt jetzt.
(via fefe)What the fuck? Die Hansestadt Rostock sucht gerade eine*n Sachbearbeiter*in II Remigration. Echt jetzt.
(via fefe)<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
Oh, so schade! Schon weg. (Vermutlich konnten sie sich vor Bewerbern nicht retten.) Ich hoffe, dass jemand ein schönes Archiv davon angelegt hat.
Aber immerhin gendern sie. Das macht die Welt für irgendwen besser, hab ich gehört.
@Elias: Die Stadt Rostock hat die Stellenanzeige zurückgezogen, weil sie (zu spät) erkannt und selbstkritisch zugestanden hat, dass der Begriff "Remigratrion" vergiftet ist.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Stellenausschreibung-fuer-Remigration-in-Rostock-entfacht-Debatte-,migration268.html
@Andreas Moser: immerhin.
"Kröger bedauert die ganze Situation nach eigenen Angaben sehr und bekräftigte, dass die Stellenanzeige erst wieder online gestellt werde, wenn ein neuer Name für den Fachbereich gefunden sei"
"abschiebung"? "ausweisung"? "ab-auf-die-alte-strafkolonie-im-pazifik"? war nicht der euphemismus "rückführung" gerade schwer in mode?
Hai Max,
hier tust du der Rostocker Verwaltung Unrecht, die hatten nur ein mieses Timing.
Der Begriff "Remigration" wurde in der Verwaltungspraxis bislang wertungsneutral verwendet und die Tätigkeit meint was positives im Sinne von sozialarbeiterischer Tätigkeit.
Gibt genug Menschen, die sich zwar im Sinne der europ. Freizügigkeit in Deutschland aufhalten dürfen, aber hier gescheitert sind und in vielen Fällen keinen Anspruch auf hiesige Sozialleistungen haben und teilweise obdachlos sind.
Die Remigrationsbeauftragten helfen diesen Leuten bei Behördenangelegenheiten, bei der Wohnungs- und Jobsuche vor Ort oder auch bei der Regelung von Sozialleistungen im Heimatstaat, wie z.B. Rentenanträge.
Oder auch Menschen, deren Asylantrag abgelehnt worden ist, wo also behördlich oder gerichtlich festgestellt worden ist, daß derjenige nicht als persönlich politisch verfolgt anzusehen sei. Asylrecht ist nunmal kein Einwanderungsrecht.
Bevor die Eskalation erreicht wird, daß derjenige unter Zwang abgeschoben wird, kann ein abgelehnter Asylbewerber das Land freiwillig verlassen. Dabei wird ihm geholfen. Er erhält Unterstützung bei der Rückreise und begrenzt bei der Wohnungs- und Jobsuche. Er erhält einen Geldbetrag um im Heimatland die Anfangszeit überstehen zu können.
Die Arbeit der Remigrationsbeauftragten bedeutet, daß Menschen die die BRD verlassen wollen oder müssen, dann dort nicht vor dem Nichts stehen und wie bei einer Abschiebung quasi einfach abgeladen werden.
Das euphemistische Framing des Wortes "Remigration" durch die Faschisten ist natürlich bösartig.
@megatherium: wieder was gelernt, danke. Sie hätten halt angesichts der aktuellen Lage ihre Stellenausschreibung mal überprüfen können...