Dislaimer: Der folgende Text stammt von heise.de und da er unter CC BY 4.0 veröffentlicht wurde, erspare ich euch die dortige Cookie-Orgie und veröffentliche ihn einfach hier Ich habe dabei den Abschnitt über "Hilfe für Flüchtlinge" nach vorne gezogen, weil ich das für die wichtigste Info halte.
Von Nico Ernst
(Diesen Artikel gibt es auch in Englisch)
Hilfe für Flüchtlinge
Wer sich nicht nur informieren, sondern auch praktische Hilfe leisten will, denkt vielleicht zuerst an Spenden. Da mit einer großen Zahl von Flüchtlingen zu rechnen ist, sind die entsprechenden Organisationen dafür die erste Anlaufstelle. So gibt das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, UNHCR, schon jetzt an, dass 100.000 Menschen aus der Ukraine das Land verlassen wollen. Die UNHCR hat dafür bereits erste Hilfsaktionen gestartet und bittet um Spenden.
Da die Eskalation des Konflikts absehbar war, haben auch die Caritas und die Malteser konkrete Hilfsaktionen vorbereitet. Die Links führen zu Seiten der jeweiligen Programme. Ein organisationsübergreifende Spendenmöglichkeit bietet das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe.
Abseits von Spenden ist es auch möglich vor Ort in Deutschland Hilfe zu leisten. In vielen Städten gibt es dafür eigene Organisationen, deren Auflistung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Wenn es zum Eintreffen von vielen Flüchtlingen in Deutschland kommen sollte, ist dort praktische Arbeit gefragt. Ebenso kann es sich lohnen, die Kommunen und Kommunalpolitiker jetzt schon zum Beispiel über ihre Bürgerbüros zu fragen, ob die Gemeinde vorbereitet ist und Hilfe anzubieten. Ein Beispiel sind spontane Hilfsangebote in Ankunftszentren, wie sie unter anderem das Land Berlin schon bietet.
Schlecht verifizierbar sind von jedermann editierbare Ressourcenlisten, die Hilfsangebote und praktische Tipps zur Flucht aus der Ukraine enthalten. Sie werden in sozialen Netzwerken unter anderem per Google Docs verteilt. Ein Beispiel dafür verlinken wir hier unter Vorbehalt – der Inhalt kann sich jederzeit ändern. Wir haben die Angaben stichprobenartig überprüft, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels waren sie korrekt. Im Zweifel sollte man zumindest nachsehen, von wem die letzten Änderungen stammen und die zugehörigen Social-Media-Accounts prüfen. Auch Falschinformationen per SMS wurden schon beobachtet. Bei jeder Kontaktaufnahme durch Unbekannte ist Vorsicht angesagt, vor allem sollte man keinesfalls Links in solchen Nachrichten anklicken.
Kommunikationsmittel
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