‘Weltrevolution’
to daMax
Not my rebellion
Dezember 5th, 2019, 23:36Sorry, liebe XR'ler, aber das hier ist mir jetzt echt zu doof:
Mal abgesehen davon dass ihr maximal zig Roller kaputt gemacht habt: Bekloppt oder was?
extinction rebellion | volltrottel | lasst euch nicht unterwandern | divide et imperare könnt ihr ja mal googeln
Am 20.1. in Berlin: WIR HABEN ES SATT!
Januar 17th, 2018, 10:41Pestizide wie Glyphosat gefähren die Artenvielfalt. Das Insektensterben nimmt katastrophale Ausmaße an. Seit 1989 ist die Zahl der Insekten um 76 Prozent gesunken und der Bienenbestand ist um 70 Prozent zurückgegangen. Immer mehr Vogelarten sind vom Aussterben bedroht.
Und so weiter. Am kommenden Samstag findet in Berlin eine entsprechende Demo statt und ich möchte alle mitlesenden Berliner und Berlinumlandbewohner bitten, euch einen Kochtopf zu schnappen und euch am Samstag, den 20.01. um 11:00 am Berliner Hauptbahnhof einzufinden.
Danke.
https://www.wir-haben-es-satt.de/
Snowden. Mal wieder.
November 23rd, 2017, 18:01Ed Snowden sprach gestern auf einer IT-Konferenz und wie immer hat alles, was er sagt, Hand und Fuß.Für die aufmerkamkeitsdefizitären Charaktere unter euch habe ich schon mal zur entscheidenden Aussage vorgespult. MAZ ab!
When we have these structural flaws in our system, we need to start thinking about "okay, we can no longer change the people who are sitting in the seats of power as easily. That means we can no longer change the laws to be responsive to what is necessary to meet public desires. What happens when a representative democracy slowly, quietly becomes less representative and how do we restore that balance? There is a lot of bad news in our current world, you know. It's very easy to look around and to see all of these problems in all of these different circumstances that don't go away. We talk about Brexit, we talk about the fact that Germany, of all places, can't for a government anymore, and we go... y'know, something is happening, we can't put our finger on what. But we can look for the silver linings.
Weiter tippe ich das jetzt nicht ab
Nötigung als Kunstform?
November 22nd, 2017, 13:02Bis gerade eben stand hier eine fette Werbung für eine Aktion des Zentrums für politische Schönheit, die ich kurz nach dem Mittagessen verbloggt hatte. Das ZPS hat sich in Björn Hockes Nachbarhaus eingemietet und im Garten ein Holocaustmahnmal gebaut. So weit fand ich das sehr lustig. Leider habe ich nicht so wirklich gelesen, was ich da vercopypastet hatte und war auch den Hinweisen meiner geneigten Leser|innen gegenüber alles andere als aufgeschlossen. Die gesamte Aktion ist nämlich mit der Drohung verbunden, "die gesammelten Dossiers über [Björn Hocke] in Umlauf bringen", sollte er nicht vor dem Mahnmal einen Kniefall machen.
Und da hört der Spaß auf.
Flatter und Margot haben Recht, ich war offenbar in meiner Verdauungsschwere völlig blutarm im Hirn. Ich kippe mir säckeweise Asche auf mein ergrauendes Haupt und bitte um Verzeihung. Was immer ich an der Aktion verteidigt habe: ich lag völlig falsch.
Die Aktion ist scheiße. Absolute. Scheiße.
Ich will nicht, dass eines Tages ein rechter Mob vor meiner Haustür steht und mich nötigt, "Mein Kampf" zu küssen, damit sie nicht irgendwelche "Dossiers" von mir veröffentlichen, die sie wie auch immer gesammelt haben. What the fuck?! Wenn das Kunst ist, will ich Banause sein. Leute. Ernsthaft. Watzefack?
Balls of Steel 2017
Juli 16th, 2017, 21:58Ich vergebe jetzt einfach schon mal im Voraus den Balls-of-Steel-Award des Jahres an Martin Bühler, der sich während der G20-Krawalle den Look des weißen Zuschauers mit Anzug und Fahrrad zulegte und damit völlig entspannt mitten in die Konflikte gelatscht ist. QueerAnarchism hat die Story dazu, die da lautet:
60 year old historian Martin Bühler (who identified himself to the press, I do not identify activists without consent) appears to ‘photobomb’ a lot of media images of the G20 in Hamburg. In reality he is a long time observer documenting police brutality. In Hamburg he chose to cultivate the most non-activist ‘white bystander in a suit with a bike’ look he could manage and casually walked in front of police. As police slowed down or interrupted attacks and waited for the ‘bystander’ to get out of the way (being caught on camera trashing what look like bystanders is bad press after all), activists had time to regroup or retreat.
Dancing in the riot
September 22nd, 2016, 08:22Instinctive Intelligence
Mai 19th, 2016, 20:33Behind this mask there is more than just flesh.
Beneath this mask there is an idea...
and ideas are bulletproof.
Ein kugelsicherer Gedanke von Joe Strummer (für die Jüngeren unter euch: das war der Frontmann von The Clash), kunstvoll in Szene gesetzt von Antoni Sendra // podenco
(via nerdcore)intellekt | businesskasper | exceltabellenversteher | künstler | real life | intuition | emotionen | herr lass hirn ra
Global Marijuana March 2016
Mai 3rd, 2016, 13:25„Jedes Jahr Anfang Mai gibt es zum Global Marijuana March weltweit Demonstrationen für die Legalisierung von Cannabis. Auf dieser Seite sammeln wir Informationen und Weblinks zu den Aktionen im deutschsprachigen Raum. […] Bisher sind uns folgende Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum bekannt:
Augsburg, Berlin, Braunschweig, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Erlangen, Flensburg, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Ingolstadt, Kempten, Köln, Lüdenscheid, Mainz, München, Nürnberg, Osnabrück, Passau, Plauen, Rostock, Stuttgart, Tübingen, Ulm, Viersen, Weiden in der Oberpfalz, Wien und Wildeshausen“.
Bild: Some rights reserved by GUS314159
(via grascore)Frauen in ägyptischen Graffitis
August 15th, 2015, 10:29Ich glaube, das hatte ich schon mal verbloggt, macht aber nix, das kann ruhig doppelt. Während der (leider im Endeffekt völlig hoffnungslosen) ägyptischen Revolution im Jahr 2011 entstanden jede Menge feministische Graffiti-Werke, was in einem Patriarchat wie Ägypten doppelt bemerkenswert ist.
Suze in the city: Women in Graffiti - A Tribute to the Women of Egypt
(via willid)nofretete | gasmaske | gasmask | graffiti
Eine bessere Welt to daMax, S1E01 - Eine arschlochfreie Welt
Januar 20th, 2015, 00:50Vorweg ein Wort an die Blogger, Feedreader und sonstigen stummen Mitleser: das hier ist ganz klar für Dich. Das hier ist aber nicht nur für Dich. Teil' den Scheiß gefälligst. Wenn Du richtig cool bist, beteiligst Du Dich auch mal an der Diskussion. Rebloggen, -tweeten, -mailen oder -facebooken kannst du ja schon, dann mach aber auch. Sich an der Diskussion zu beteiligen mag zwar im ersten Moment wie etwas für Fortgeschrittene klingen, aber das täuscht. Mach' einfach mal mit. Die Welt wird nicht besser vom Liken.
Dann noch ein Vorwort zum Artikel selbst. Was folgt, ist der erste Teil einer Artikelserie. Eigentlich wollte ich nur mal so drauf los schreiben, aber mir ist während des Schreibens aufgefallen, dass ich das alles gar nicht in einem einzelnen Text unterbringen kann ohne diverse Zeit-, Aufmerksamkeits- und Speicherkapazitätsgrenzen zu sprengen. Eine bessere Welt ist ein riesiges Ding und je länger ich darüber nachdachte, desto länger wurde der Text. Es wird also noch mehr davon geben, aber nur, wenn ihr mit macht. Ich bin doch hier nicht der Messias. Und jetzt Butter bei die Fische.
Ich muss mir ja hin und wieder anhören, ich würde hier nur meckern aber selber nichts zur Verbesserung der Welt beitragen. Mal abgesehen davon, dass das völlig offensichtlich absoluter Bullshit ist (schließlich verändert jede noch so kleine Diskussion irgendwie die Welt und in manchen Fällen wird die Welt sogar besser dabei), muss ich jetzt wohl doch mal meine Utopie von einer besseren Welt skizzieren und sei es nur, um mit dem Missverständnis aufzuräumen, ich hätte keine Utopie anzubieten.
Angefangen hatte alles gestern mit Bens Frage
Wie kommen diese Menschen andauernd mit so einer brachialen Kacke an – und vor allem auch durch? [...] Wie wuerde ein langfristig, halbwegs stabiles System aussehen wenn das aktuelle nichts taugt?
und meiner Antwort
Um mal Simon&Jan zu zitieren: Macht ist ein wahrer Arschlochmagnet. Eine bessere Welt würde Arschlöcher konsequent ausgrenzen. Von Anfang an. So als gesellschaftliche Prämisse. Dazu dann der gesellschaftliche Konsens, dass wir uns alle diesen Planeten nur teilen und Besitz eine Wahnvorstellung ist. Obendrauf noch ein Spritzer “wir sind niemandes Sklaven”, eine Prise “was du nicht willst dass man dir tu’ das füg’ auch keinem and’ren zu” und ein Hauch “Vollbeschäftigung ist Bullshit”, und wir wären meinem Idealsystem schon mal ein paar Kilometer näher.
Vernachlässigen wir einmal, dass sich in der Eile der Zeit ein paar Redundanzen eingeschlichen haben, dann stecken da 3-4 Ideen drin, die zwar alles andere als neu sind, die aber vielleicht einfach mal wieder aufgeschrieben und geteilt gehören.
These #1: wenn Arschlöcher gesellschaftlich ausgegrenzt werden, wird die Welt besser.
Um eine längliche Arschlochdefinition zu umgehen, könnte ich auch von Bullies bzw. der deutschen Entsprechung "Tyrannen" sprechen, jedoch haben Tyrannen in unserer Gesellschaft einen nahezu gottgleichen Status und deshalb möchte ich doch lieber von Arschlöchern reden. Arschlöcher werden (zumindest bisher im Allgemeinen noch) nicht angebetet. Ein Arschloch ist laut leo.org demnach eine
Person, die ihre Macht missbraucht, um andere zu tyrannisieren
Es geht schon auf dem Schulhof los. Bei den Jungs piesacken und vermöbeln die Stärkeren die Schwächeren, bei den Mädels intrigieren die Fiesen gegen die Netten und niemand greift ein. Riesenfehler. So lernen die Starken und Fiesen dass es völlig okay ist, Schwache und Nette zu schikanieren und zu unterdrücken. Die Schwachen und Netten haben nun die Wahl: entweder - nächster Fehler - sie unterwerfen sich den Arschlöchern, passen sich an, ertragen die gelegentlichen Erniedrigungen und werden Teil einer Gruppe Soziopathen, deren erklärtes Ziel es ist, sich die Welt Untertan zu machen. Oder sie verweigern den Arschlöchern den Respekt, laufen dabei aber Gefahr, auch weiterhin einstecken zu müssen und - wenn es dumm läuft - auch noch die anderen Netten an die Arschlöcher zu verlieren und irgendwann alleine da zu stehen.
"Ich wäre schon sehr zufrieden, wenn wir dieses System mal ein bisschen in seine Schranken weisen könnten…"
Januar 17th, 2015, 11:48Seit Die Anstalt von Max Uthoff und Claus von Wagner übernommen wurde, gefällt sie mir ja noch besser als vorher schon, und da freue ich mich natürlich besonders, dass Stefan Niggemeier für Krautreporter.de ein Interview mit den beiden sowie dem Anstaltsredakteur Dietrich Krauss geführt hat. Zusammen reden sie über Journalismus und Systempresse und Systemkritik und Satire und Schwarz-Weiß-Denken und Revolution und so weiter und wenn das deutsche Fernsehen so interessant wäre wie dieses Interview, würde ich glatt über die Anschaffung eines Fernsehers nachdenken. Prädikat: unbedingt lesenswert, wenn ich auch eine Frage etwas seltsam fand (wohingegen ich Claus für seine Antwort schon wieder anbete zu seiner Antwort beglückwünsche):
Aber es gibt nicht den Plan, im neuen Jahr eine Sendung zu machen, wo zum Beispiel den Russia-Today-Fans mal das Grinsen aus dem Gesicht rutscht?
Wagner: Wir schreiben keine Nummer gezielt, um ein bestimmtes Publikum zu ärgern. Ich mag auch Diskussionsstopper nicht. So Worte wie „Putinversteher“. Das ist ja auch, was man bei Talkshows immer wieder erlebt, dass Diskutanten reingehen mit einer festen Meinung, nur um ihr Lager zu vertreten. Ich träume davon, dass einer mal in einer Talkshow sagt: „Oh, das ist ja hochinteressant, das wusste ich nicht. Lassen sie uns dem gemeinsam nachgehen.“ Das ist auch etwas, das ich auch gern in Zeitungen mehr lesen würde, dass eine Unsicherheit spürbar wird, die klar macht, es gibt noch andere Seiten, noch andere Richtungen, in die man denken könnte.
Krautreporter: "Bei manchen Artikeln hatten wir wahrlich das Gefühl, wir säßen quasi schon im Schützengraben"
PS: Max Uthoff hat sich in seine Website geschrieben:
Nach einer soliden Lehre in der staatlich geprüften Satire-Werkstatt des Münchner Rationaltheaters, weitete ich meine humoristische Ausbildung durch das Studium der Rechtswissenschaft aus.
Mein Ziel war es, die spröde Materie des Rechts satirisch zu unterwandern. Dies gelang mir im Jahre 2002. Das gesamte Rechtssystem der Republik ist seitdem durchgehend albern. Zur Strafe bekam ich das zweite Staatsexamen ausgehändigt mit der Aufforderung, mich zu trollen.
Im Jurastudium lernt man vor allem, Urteile über Dinge zu fällen, von denen man kaum etwas versteht. Von da an ist es nur ein kleiner Schritt zum Kabarett.
und dafür könnte ich auch ihn schon wieder anbeten ich denke mir so: moar
Russell Brand on Fox News
Januar 17th, 2015, 11:02Ich sitze hier gerade im Bett mit meinem MacBook auf dem Schoß und gucke mir Russell Brand an, wie er mit einem MacBook auf dem Schoß in seinem Bett sitzt und die Fox-"News"-Propaganda zerpflückt. There is a certain gemütlichkeit to that.
(via blogrebellen)
dick cheney | halliburton | genie energy | rupert murdoch | terror | war | money | economics