Vorgestern erreichte mich diese (von den Rechtschreibfehlern mal abgesehen) doch recht gut gemachte Phishing-Mail mit dem Absender "Sicherheit@amazon.de":
Der "Klicken sie hier um ihre Daten zu bestätigen"-Link führt zu http://urlalacon.com/Qi0Cp9, von dessen Besuch ich dringend abraten würde.
Ich persönlich war natürlich nicht da (600km Entfernung), aber DasKleineTeilchen schreibt gerade:
meine fresse. waren das viele gestern. geradezu unfassbar viele. hätte ich echt nicht gedacht. und peacig wars; keiner hat stress gemacht, keine provos am start und 1000 bullen, die einfach nur rumstanden. geht doch.
Die Tagesschau berichtet relativ neutral darüber (wobei das Bild des einsam vor sich hin radelnden BDI-Tüpen schon was Erheiterndes hat), während Spiegel-Online TTIP-Gegner auf eine Stufe mit Nazis und Donald Trump(!) stellt:
Wer da mitmarschiert, findet offenbar nichts daran, sich gedanklich bei Pegida-Bachmann, Marine Le Pen und Donald Trump unterzuhaken.
Ich weiß nicht, ob das hier wirklich echt ist, aber wenn, dann HELL YEAH. Dieser Reporter hat die Schnauze voll und erzählt mal eben die wahren Nachrichten. Tchaka.
Kritharaki sind griechische Reisnudeln Hartweizengrießnudeln in Reisform, die sich zu einem leckeren und schnell zubereitetem Gericht verarbeiten lassen. Bitte lasst euch von der mauen Bildqualität nicht stören, die Kamera ist inzwischen in die ewigen Jagdgründe gegangen.
Zutaten (für 2-3 Personen):
250g Kritharaki
250g Hackfleisch (Lamm oder Rind oder Rind/Schwein gemischt)
2-3 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 kleine Zucchini
150g TK-Erbsen oder Zuckerschoten
6-8 Cocktailtomaten
ca 70g Schafskäse
150ml Brühe
1-2 TL Kräuter der Provence
ggf. etwas Weißwein
Olivenöl
Salz
Zubereitung:
Die Zucchini würfeln, die Frühlingszwiebeln in Ringe, Zuckerschoten in kleine Stücke schneiden, Tomaten halbieren, Schafskäse bröseln.
Einen Liter Wasser (oder so) mit 1-2TL Salz und etwas Olivenöl zum Kochen bringen und die Kritharaki darin je nach Empfinden 10-15 Minuten kochen.
Währenddessen Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, das Hackfleisch und die Frühlingszwiebeln darin scharf anbraten. Wer will, löscht anschließend mit vielleicht 100ml trockenem Weißwein ab. Nun den Knoblauch dazu pressen, das restliche Gemüse außer den Tomaten(!) dazu geben, mit Kräutern der Provence und Salz abschmecken. Nach 2-3 Minuten die Hitze reduzieren, Deckel drauf und köcheln lassen. Falls die Pfanne "zu trocken" ist, etwas Brühe dazu geben. Nach etwa 5 Minuten die Tomaten dazu geben.
Sobald die Kritharaki fertig gekocht sind, werden diese abgetropft und ggf. ein wenig mit kaltem Wasser abgeschreckt, um die Stärke ein bisschen los zu werden. Dann ab in die Pfanne damit, die restliche Brühe dazu, gut umrühren und den Schafskäse so lange mitköcheln, bis er warm ist. Nicht zerfließen lassen, ne?
Wer sich um Flüchtlinge kümmert, hat keine Zeit mehr, großartig gegen TTIP zu demonstrieren oder sich sonstwie Gedanken zu machen. Wenn der Plan richtig gut aufgeht, werden die Sozialsysteme dann derartig überlastet, dass die Lebensverhältnisse der unteren Schichten genau so beschissen werden wie in den Verunreinigten Staaten.
Ich weiß nicht ob ihr mitbekommen habt, dass das pazifische Pendant zu TIPP namens TPP gerade eben in Kraft getreten ist. Und schon geht es los mit den erfreulichen Nachrichten aus einer neuen Welt:
TPP’s full text is not yet publicly available, but anti-tobacco advocates who followed the negotiations closely are hailing a win for public health worldwide.
Hey, ihr dürft zwar (immer noch!) nicht wissen, was wir da verhandelt haben, aber es ist zu eurem Besten!!1! Großes Indianerehrenwort cross my heart and hope to die.
Um jetzt nicht gleich wieder alle Menschen mit fehlendem Metalhintergrund abzuschrecken (hallo Anne ), beginnt dieser Blogeintrag nicht am Anfang sondern am Ende, das da lautet:
Through Darkness Into Light is quite stunning in its simplicity. There’s Weinroth-Browne on the cello. And Sita Black singing. And that’s it. Sure, there’s some studio witchcraft permitting layers of cello and vocals but we can give them that one. There’s no gimmicks nor anywhere to hide for either musician. There’s also no compromise in the execution of their stark vision. The record is desolate and cold but gradually progresses to a more ambiguous place where hope isn’t too far off. The Visit take you on a journey of moods where the technicalities of the music they’re producing scarcely seems relevant.
Na? Ist das gut geschrieben? Und ist das hier mal tolle Mucke oder was?
So, und jetzt zum Anfang des Artikels:
Das Blog Angry Metal Guy lese ich seit einigen Monaten und nun möchte ich endlich mal eine Lanze dafür brechen. Wie der Blogtitel erwarten lässt, dreht sich bei AMG alles um Musik und 99% um Metal. Hauptsächlich werden Platten besprochen und die Trefferrate der Reviews deckt sich sehr oft mit meinem eigenen Empfinden - zumindest, wenn ich überhaupt in das besprochene Album rein höre (so z.B. zu Slayers aktuellem Album Repentless: "I don’t know who influenced the band’s descent into down-tuned chug territory — Machine Head? Black Label Society? — but it’s not good and it needs to stop.").
Entgegen des Blogtitels schreibt dort nämlich nicht nur ein Angry Metal Guy sondern eine ganze Schar davon und entsprechend groß ist die Bandbreite der vorgestellten Scheiben. Von Hair Metal und Hard Rock ist über Power und Heavy Metal bis hin zu Thrash, Death und Progressive Vegetarian Grindcore alles dabei, was mindestens 4 verzerrte Saiten und ein Mikro hat.
Sämtlichen Schreiberlingen gemein ist ihr tiefes Empfinden für und ihr großes Wissen um Musik, das sie allesamt in eloquente Worte zu fassen und dem interessierten Publikum mit Witz und Charme zu vermitteln wissen. El Cuervos Artikel endet mit folgendem Absatz, für den ich ihm (ihr?) gerne persönlich gratuliert hätte, wenn man denn bei AMG auch ohne Facebook/Disqus/Twitter/Google-Account kommentieren könnte
I read an article which posited that people whose personalities fit most strongly into the ‘openness to experience’ group – those who typically enjoy classical, jazz and metal – are the type to experience a greater emotional range in response to sad music. Further than what the majority merely identifies as ‘sadness,’ nostalgia, peacefulness and wonder are noted. Perhaps this is why metal is close to so many hearts (or at least Heartworks…), exposing labyrinthine emotions to the harsh light of day in a way which they aren’t in popular music. The greatest achievement of Through Darkness Into Light is how it effortlessly elicits such a range of subdued emotions beyond ‘sadness.’ The undemanding nature of the music places limitations on the number of consecutive listens I could manage without transferring to something more immediate, but this is an almost impossibly beautiful release. I hope it doesn’t fall on the deaf ears of those who scream “MOAR BLAST BEATS” into the pale, misty, trve mornings.
Wäre der angesprochene Artikel dann auch noch verlinkt, wäre AMG klarer Anwärter auf den Blog-des-Jahres-Pokal. Macht nix, so kann ich noch ein bisschen überlegen, wer Blog des Jahres wird und habe trotzdem endlich das überfällige Angry-Metal-Guy-Tribut von der Backe.
tl;dr: The Visit machen tolle schräge Musik und Angry Metal Guy ist ein tolles schräges Musikblog.
Andre on Meta - Umschalt - L ?: “Moin, ich kenne Meta vom Emacs. Wird dort durchgeängig benutzt. Siehe auch: „If your Emacs does not recognize your Alt…”
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