Strategien zur Problembewältigung, I
(dreist geklaut von dieser Vorlage, via aperture)
(dreist geklaut von dieser Vorlage, via aperture)
Australien entscheidet sich für zugunsten eines vollumfänglichen "Sicherheits"apparates gegen Pressefreiheit.
Das National Security Legislation Amendment Bill (No. 1) ermöglicht es dem Geheimdienst unter anderem, mit lediglich einer richterlichen Erlaubnis ein "Computernetzwerk" zu überwachen, also auch das komplette Internet in Australien. Gleichzeitig kann jeder, der etwas über "spezielle Geheimdienstoperationen" öffentlich macht, mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden. Diese Strafandrohung gilt nun auch für Journalisten, etwa wenn sie so etwas wie die Spionage gegen den indonesischen Präsidenten und seine Familie öffentlich machen. Whistleblowing wird damit weiter kriminalisiert.
PS: Russland macht da gleich mal mit.
SPON macht heute allerbilligste US-Militär-Propaganda. Passt hervorragend zur aktuellen Generalmobilmachung Deutschlands. Denn von Deutschland muss endlich wieder Krieg ausgehen, das ist alternativlos™ und humanitär© und überhaupt.
Aus der Kategorie "WTF Cyberwar?!" heute: die Handys der Demonstranten in Hong-Kong werden offenbar gezielt von chinesischen Hackern attackiert und mit Spyware verseucht.
Was lernen wir daraus? Das Handy bleibt während der Revolution zu Hause.
Zur Zeit setzt sich auf manchen Websites ein Trend durch, der mir mal voll auf den Sack geht: das möglichst großflächige Laufenlassen von Flicker-Flacker-Videoschnipseln. Auf SpOn wird dieser Müll wenigstens noch von einem AdBlocker unterbunden, aber jetzt fangen auch mitfahrgelegenheit.de und Vimeo mit diesem Rotz an. Leute! Ich will nicht sofort vollflächig mit Videos zugebombt werden, wenn ich eine Website besuche. Können wir diesen Dreck bitte wieder bleiben lassen? Danke.
PS: das MFG-Video lässt sich mit folgender AdBLock-Regel anhalten:
|http://www.mitfahrgelegenheit.de/js/video-feature.js
Am Liebsten wäre es mir ja, wenn AdBLock gleich dieses komplette Videoelement wegfiltern würde:
aber das krieg ich grad' nich' gebacken...
Das ist zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber immerhin: Kalifornien verbietet Gratis-Plastiktüten.
Ich könnte mich grün ärgern, dass ich am Freitag Abend nicht aufs "Festival der Volxmusik" gehen kann zum Trost höre ich mir die Tauben eben auf Platte an.
PS: auf Platte klingen die Sachen wesentlich besser als in diesen schrammeligen YouTube-Videos.
Floyd hat ein bisschen mehr dazu geschrieben.
Ich sach nur "Fight together for..." und "Keine Träume". Ich bin begeistert
PS: "Dein Letztes Geleit" bei Drei Akkorde und ein Bier yeeehaw!
PPS: Borrachos & Orgullosos ist auch nett. Rawside
punk | deutschpunk | hardcore | emils | molotow soda | rawside | abstürzende brieftauben | ad nauseam
Wie komme ich als armer OSX-Snow-Leopard-Benutzer denn jetzt an einen Update-Patch für das ShellShock-Problem? Apple selbst liefert einen Patch erst ab OSX 10.7.5 aus Mein uraltes MacBook wird doch mit Lion völlig überfordert sein, von seinem Besitzer mal ganz abgesehen...
Bild: von stephen butler [CC BY-NC]
Es gibt Nachrichten, bei denen ich echt 2x hin schauen muss, ob ich nicht doch gerade wieder dem Postillon auf den Leim gehe. Zum Beispiel diese hier: Merkel warnt Verleger vor Sparen an Qualität.
Schrumpfende Werbeeinnahmen und sinkende Leserzahlen machen den Zeitungen zu schaffen. Kanzlerin Merkel sieht keinen Grund für Pessimismus. Ein Ausweg könnten Bezahlmodelle fürs Internet sein.
Bezahlsysteme im Neuland! Jetzt schon?!!? Die gibt es doch gerade mal so 10-20 Jahre, ich weiß ja nicht, ob man sich da jetzt schon einer solch unbekannten Technologie in den Rachen werfen sollte. Aber wenn es um Kuhjournalismus geht, muss man eben auch mal Neuerungen wagen, mutig voranschreiten, der Angst ins Gesicht furzen, vorwärts immer, Rücksicht nimmer, wer bremst verliert, Schattenparker go home! Ihr Saufkumpan Busenfreund Chefmeinungmacher Mathias Döpfner, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender des für seinen neutralen und vor Qualität nur so strotzenden Journalismus berühmten Springer-Verlags, hat auch schon eine konkrete Vorstellung, wie so ein netzbezahlter Überjournalismus aussehen könnte:
Als Paradebeispiel für bezahlten Qualitätsjournalismus im Netz stellte Döpfner die US-Website Politico vor, deren Abonnement inzwischen 10.000 Dollar im Jahr kostet. Zu dem Projekt haben sich 2006 führende Politjournalisten zusammengeschlossen. Inzwischen gilt der Dienst als Meinungsführer in der politischen Diskussion.
Yeah! Hey! Schnäppchen! 833 Taler im Monat für Manna von seinen Lenden Qualitätsinformationen, die aus jedem Stammtischproleten ratzfatz einen Meinungsführer in der Blut-und-Boden-Schlacht um die politische Deutungshoheit machen. Wenn 2 Hartz-IV-Regelsatzbezieher zusammenlegen, wären sie aus dem Stand Angehörige der Politdiskussionselite, die im Schnitt dreikommavier Kinder schickt man zum Anschaffen auf den Strich und schon gibt's abends wieder Sekt und Kaviar. Hosianna in der Höhe!
(Das Bild kommt mit freundlicher Genehmigung vom kiezneurotiker)
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.