Wortneuschöpfung des Monats: COVIDIOTEN! (update)
Montag, 3.8.2020, 15:19 > daMaxIhr seid solche Ottos! Wie kann man so bekloppt sein?! Ihr seid die 2. Welle, ja? Denkpflicht statt Maskenpflicht, ja? Freiheit wird aus Mut gemacht, ja?
Wer hat euch ins Hirn genotdurftet? Ihr macht sämtliche bisherigen Maßnahmen zunichte, ihr ARSCHKRAMPEN! Hat euch ein Lockdown nicht gereicht? Aber der Tagesschau glaubt ihr ja eh nicht weil LÜ-GEN-PRES-SE!! Ihr seid sowas von SCHEISSE! Ich habe echt die Schnauze voll von euch DEPPEN! Ja! Dich meine ich! Und dich! Und dich! Und euch auch!
"Aber nein Max, so geht das nicht, mit Beleidigungen überzeugst du niemand".
Das ist mir jetzt mal sowas von egal! Diese VOLLPFOSTEN hören doch eh nur noch auf so lobotomierte Gestalten wie K.J., X. N. und A. H., mit echten Argumenten kommt man bei solchen TROGLODYTEN doch schon lange nicht mehr durch! GEHT STERBEN! Aber tut das in einem abgeschiedenen Erdloch, wo ihr keine/n Krankenpfleger/in belastet und keine Beatmungsplätze belegt.
PS: und hier noch die Musikbegleitung zum Text:
Update: ein schöner Artikel dazu aus meiner Filterblase ist betitelt mit "Karneval der Aluhüte"
Und das Ganze fand statt unter dem Motto "Tag der Freiheit", nur zufällig der Titel eines Leni-Riefenstahl-Films über den NSDAP-Parteitag von 1935.
Auch wenn ich das Verhalten der Menschenmasse in Berlin keinesfalls gutheissen will, aber...
Was schlägst Du als Alternative zu der allgemein anerkannten und dieser Tage weitreichend praktizierten Haltung des "Augen zu und Hoffen" vor?
Die Kohle ist schon lange alle, die Firmenpleiten bleiben vielerorts nur noch wegen der geänderten Gesetze aus...
Die WHO sagt: Hofft mal nicht auf einen allgemeinwirksamen Impfstoff
Die Tönnies-Studie sagt: "Abstand und Alltagsmaske" bringt in Innenräumen möglicherweise nix
Die App läuft "möglicherweise", bis jemand wieder das Gegenteil herausfindet.
Was sollen wir tun? Monatelang so weitermachen wie bisher und alle Kollateralschäden als "unvermeidbar" verbuchen und aus den Trümmern dann später was basteln? Ich mein, hat ja schon einmal funktioniert...
Das Virus wird nicht von alleine verschwinden. Uns bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als zu versuchen, die Infektionszahlen möglichst niedrig zu halten. Es wird noch viele kreative Kraftakte brauchen, um das zu bewältigen. Eine einfache und schnelle Lösung gibt es nicht. Leider, leider auch keinen Reset-Knopf "zurück zum letzten Speicherpunkt 1. Januar 2020".
Wir können Covid-19 ja gerne mal ein oder zwei Monate unkontrolliert laufen lassen. Wäre mal interessant zu sehen, wonach die Leute, die jetzt ein Ende der Maßnahmen fordern, dann schreien würden.
Mir fallen auf Anhieb mehrere Menschen in meinem Umfeld ein, die stark gefährdet sind. Einer hat COPD, einer eine transplantierte Niere, ein anderer wird in wenigen Tagen 80 Jahre alt. Niemand weiß, wieviel Lebenszeit diesen Menschen noch bleibt. Mit Covid-19 wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit sehr viel weniger. Haben die Demonstranten da draußen denn keine Angst um ihre Freunde, Eltern, Bekannten?
Ich bin einigermaßen verstört und ehrlich gesagt auch geschockt von solchen Ausfällen. Ich war nicht in Berlin, und wäre wohl auch nicht hingegangen. Aber es ist erschreckend, wenn einem jeglicher Widerspruch so konsequent und auf allen Kanälen auszureden versucht wird. Wenn Leute wegen ihrer Meinung so öffentlich niedergemacht werden. Um hier nicht mißverstanden zu werden, ich teile vermutlich die meisten Meinungen der Demonstranten nicht. Aber dass sie sie nicht mehr kundtun sollten, das macht mir große Angst. Ich denke wirklich, Mäßigung im Ton wäre dringend angeraten. Vielleicht könnte man dann auch über Inhalte und Argumente diskutieren.
Na, immerhin hat der Ausfall geholfen, ein paar Meinungen einzuholen
@Andreas Moser: sicher nur ein bedauerlicher Zu- und Einzelfall.
@Stefan G.: Ich habe kein Patentrezept parat, tut mir leid. Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass ein Leugnen des Virus nicht hilft (siehe Brasilien und USA) und dass Masken, Abstand und Händewaschen helfen, die Verbreitung soweit zu reduzieren, dass wir als Gesellschaft weiter funktionieren können, ohne dass unser Gesundheitssystem zusammen bricht. Und solche Vollhonks wie am Samstag in Berlin machen sämtliche Entbehrungen (Lockdown, Kurzarbeit etc pp) alles mit einer einzigen Aktion zunichte, Stichwort Superspreadingevent. Und ich habe langsam auch die Faxen dicke hier. Ich würde auch gerne mal wieder zu Slipknot moshen oder auf einem Punkkonzert herumspringen. Aber Deppen wie die sorgen dafür, dass ich das dieses Jahr nicht mehr tun kann und DA KANN MAN SCHON MAL AUSRASTEN, ODER?!?!
Wenn ich mal utopisch werde, dann könnte diese Pandemie der Menschheit zu einer neuen Erkenntnis verhelfen die da lautete: das mit dem Geld war vielleicht doch ein Riesenfehler. Wenn wir einfach mal für diese Notsituation auf Miete, Zinsen und andere magische Geldvermehrungsmethoden, die keinerlei Arbeit benötigen, verzichten würden, wäre schon viel gewonnen. Aber zu dieser Erkenntnis scheinen wir als Spezies immer noch nicht in der Lage zu sein.
Und das tust du mit einem Nebensatz ab? Das ist doch schon mal ziemlich was, findest du nicht? Wir senken hier mal eben die MwSt, das hat es echt noch nie gegeben und tut fast nicht weh. Also in meinen Augen hat sich Frau Merkel in den letzten Monaten einiges an Respekt dazu verdient, und das zuzugeben fällt mir auch nicht ganz leicht
@tenebra: du sagst es.
@Goth: Mir geht es hier nicht um Meinungen. Von mir aus können die Leute meinen, der Mond sei aus Käse, dann sind sie halt nur doof. Was mich ausflippen lässt ist ihr Verhalten. Die infizieren munter sich und andere, während sie auch noch Schilder mit dem Aufdruck "Wir sind die 2. Welle" in die Kamera halten. WHAT THE FUCK? Und danach verteilen sie sich über ganz Deutschland und infizieren alle um sich rum, weil ihrer "Meinung" nach eine Alltagsmaske ja eine nicht hinnehmbare Einschränkung ihrer Freiheit darstellt. Und da kriege ich schon wieder Puls. Die haben offenbar überhaupt nicht verstanden, wie frei sie hier in Wirklichkeit sind. Diesen 20.000 Spackos würde ich dringend raten, sich zu Fuß auf den Weg nach Syrien zu machen. Sollten sie lebendig dort ankommen, dann mögen sie bitte 3 Monate in Aleppo sitzen bleiben und mal über das Wort "Freiheit" nachdenken. Falls sie danach immer noch leben, können wir gerne mit dem Diskutieren anfangen.
Welche Inhalte soll man mit solchen geistigen Tieffliegern deiner Meinung nach diskutieren? Reichsflaggen? Gib Gates keine Chance? Denkpflicht statt Maskenpflicht? Thor Steinar Shirts? Impfen ist des Teufels? Inhalte? Hast du dir mal angeguckt, was da für Gestalten rumgehüpft sind? Meinst du, ein stramm rechtsfaschistischer Vollpfosten würde mit mir wirklich diskutieren (können)? Solange hierzulande 12 Vollspacken 3 Leutchen krankenhausreif prügeln dürfen und nach kurzem Aufenthalt auf der Polizeiwache wieder freigelassen werden, gibt es hier nur Handlungs- aber keinen Diskussionsbedarf. Aber wehe, der Max wird mal in seinem Blog ausfällig. Dann kommt das große Mimimi.
Und bevor du jetzt kommst mit "aber das waren doch nicht alles Nazis": nein, das waren auch andere Idioten. Und sicher eine Menge verstrahlte Mitläufer. Aber 1. machen sie sich mit Nazis, Antisemiten und Holocaustleugnern gemein, wenn sie sich nicht von ihnen distanzieren und 2. ist es ihr verdammtes Verhalten, das mir mächtig auf den Saque geht.
Nochmal zum Mitmeißeln: ich rege mich über das absolut indiskutable Verhalten dieser Leute auf (konkret: ohne Maske, ohne Abstand, Ringelpiez mit Anfassen x 20.000). Ihre hohlbirnige Meinung könnten sie genau so gut ins Facebook tippern, da würde sie mich nicht stören.
"ser Leute auf (konkret: ohne Maske, ohne Abstand, Ringelpiez mit Anfassen x 20.000). Ihre hohlbirnige Meinung könnten sie genau so gut ins Facebook tippern, da würde sie mich nicht stören."
Was natürlich Teil des Problems ist. Egal, welche (abweichende) Meinung man heute hat - man wird wahlweise ignoriert, belächelt oder ins "rechte Abseits" gestellt. Wer wirklich etwas ändern will (egal ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht), muss auf die Straße. Das ist im Moment praktisch nicht ohne Verstöße gegen irgendwelche Vorschriften möglich...
Ganz böse formuliert: Wie toll könnte man im Moment einen unterirdischen Bahnhof bauen, so ganz ohne lästige Störungen...
Davon abgesehen finde ich, dass man über die Maskenpflicht sowieso nur mitdiskutieren darf - egal ob "pro" oder "contra" - wenn man von ihr mehr als vier Stunden am Tag betroffen ist. Alle Anderen haben gefälligst das Maul zu halten und am Ende zu nicken...
@Stefan G.:
Das ist doch Unfug. Hast du die Bilder gesehen? Hatte da auch nur 1% der Leute eine Maske auf? Außerdem liefen da nun mal jede Menge Reichsflaggen und offensichtliche Nazis rum (da, und da, und da, mehr suche ich jetzt nicht raus). Welche Ecke ist das aus deiner Sicht? Linksextrem? Mitte?
Wenn mich nicht alles täuscht, wird der Bahnhof trotz der Störungen gebaut, richtig?
Seufz. 4 Stunden am Tag wäre natürlich wirklich arg. Ich gebe das zu. Aber was ist deine Alternative? Keine Maske? Und nein: "alle anderen" haben nicht das Maul zu halten, aber solche Bilder wie vom Wochenende sind doch nicht eine Meinungsäußerung sondern gemeingefährliches Verhalten. Und ja, doch: Nazis sollten lieber das Maul halten, denn wohin deren "Meinung" führt, ist hinreichend bekannt. Oder?
PS: nochmal: ich verurteile das Verhalten (was du in deinem Zitat da oben praktischerweise unter den Tisch hast fallen lassen). Das VERHALTEN! Ist das a) so schwer zu verstehen und b) wirklich so verkehrt? Mal abgesehen davon, dass Esonaziimpfgegnerhohlweltideologen in meinen Augen tatsächlich keine wirklich fundierte Meinung zu irgendwas haben sondern nur hanebüchenen Unsinn nachplappern, der keiner halbwegs wissenschaftlichen Untersuchung stand halten kann.
"ich verurteile das Verhalten (was du in deinem Zitat da oben praktischerweise unter den Tisch hast fallen lassen). Das VERHALTEN!"
Das Verhalten der Mehrheit kann ich nicht beurteilen, da ich nicht dabei war. Ich sehe - wie seit Jahren in der Pressearbeit üblich - bemerkenswerte Ausschnitte aus einer unüberlichtlichen Situation. Diese sind scheisse, ja das stimmt!
Ich frage mich nur, welche Alternativen man heute hat, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn ich eine öffentliche Demo plane und dann 10% Idioten (welche Richtung auch immer) mit dabei sind, bin ich dann automatisch im Unrecht? Sind wir schon soweit?
"4 Stunden [Maske] am Tag wäre natürlich wirklich arg."
Fände ich nicht. Das würde mein Problem an manchen Tagen halbieren. Redet aber keiner drüber, weil's ja nicht schick ist. Frag' mal Mitarbeiter in der Gastronomie, die sehen das ähnlich...
"Und nein: "alle anderen" haben nicht das Maul zu halten,"
Warum? (Ist eine ehrliche Frage). Jeder meint, das wäre doch nicht so schlimm, weil er selbst davon nicht betroffen ist. Das ist die Hölle, gerade jetzt bei den Temperaturen. Im Moment hilft es ja noch, mal einen Moment vor die Tür zu gehen, aber daran arbeiten "Sie" ja gerade auch...
@Stefan G.: was ist dein Punkt genau? Willst du auch 100.000 Tote hier? Was genau willst du? Werd mal konkret. Aber komm mir nicht mit "ihnen", das ist eine abschüssige Rampe. Bist du wirklich der Meinung, "man" darf hier nicht mehr seine Meinung kundtun?
@Stefan G.:
Redet aber keiner drüber, weil's ja nicht schick ist.
Ja und warum redet Ihr dann nicht darüber? Statt Euren längst widerlegten Bullshit einfach nur immer zu wiederholen?
Zu Eurem Opfer-Narrativ (und das arme Opfer hat ja bekanntlich immer Recht) gehört ja auch, dass man Euch angeblich nicht 'zuhöre' (sowas sondert dann ein Epikur mitten in einer Diskussion mit DKT ab, der doch gerade gezeigt hatte, dass er es liest und sich damit beschäftigt). Dabei haben doch Spinner jetzt so viel Aufmerksamkeit wie noch nie und es wird intensiv ihren Behauptungen nachrecherchiert.
Das Problem mit dem vier Stunden Maskentragen wird ja von den Covidioten immer mit dem Tragen beim Einkaufen und im ÖPNV in einen Topf geworfen. Soll das eine konstruktive Diskussion sein?
Wahrscheinlich wird dieses Problem sowieso schon an den entsprechenden Stellen bearbeitet, es wurden ja auch sonst immer wieder Regelungen angepasst.
Aber wie gesagt: warum schreibt man nicht direkt und konkret was einen stört, statt sich in abstrakten und pathetischen Lügen zu verstricken?
Ich frage mich nur, welche Alternativen man heute hat, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn ich eine öffentliche Demo plane und dann 10% Idioten (welche Richtung auch immer) mit dabei sind, bin ich dann automatisch im Unrecht? Sind wir schon soweit?
Bei dieser Demo geht es nicht um 10% Idioten, sondern um etwa 100%. Da haben sich nicht nur ein paar Rechte dazugesellt, die ganze Demo hat einen starken Rechtsdrall. Einen Teil davon hat ja Christian Springer schon erklärt.
Das mit der Mäßigung im Ton ist noch nicht soweit gedienen, wie ich es mir gewünscht hätte - auch Dir muss klar sein, dass jemanden als geistigen Tiefflieger zu bezeichnen eher eine defensive Reaktion hervorruft als eine sachliche Diskussion. Aber wie Du sagst, was will man schon mit " solchen Leuten" diskutieren.
Das VERHALTEN... Vergleichbare Bilder waren bei BLM Demonstrationen vor ein paar Wochen allenfalls ein Augenbrauenrunzeln wert.
Und es wurde schon darauf eingegangen, dass um wirklich Gehör zu finden, eben immernoch auf die Straße gegangen werden muss. Den Demonstranten, die gegen eine aus ihrer Sicht vollkommen unverhältnismäßige Vorschriften- und Verfügungsorgie demonstrieren, gerade das Nichteinhalten dieser Vorschriften und Verfügungen vorzuwerfen grenzt schon ans Groteske.
Und, stößt es hier keinem auf, dass es der aktuellen Politik gelungen ist, die Gesellschaft so zu spalten, dass es keinen Aufschrei gibt, dass nun über eine Abschaffung des Demonstrationsrechts enrsthaft diskutiert wird. Das hätte ich vor einen halben Jahr einfach nicht vor denkbar gehalten. Nicht von Dir und nicht hier.
Jetzt eine Frage an die Runde: Wenn ich wirklich in Sorge bin, dass unter dem Vorwand einer Pandemie die Schleifung unserer Grundrechte vorbereitet und durchgeführt wird, und ich gehe dafür auf die Straße, und dann latscht da so eine Glatze mit Reichskriegsflagge neben mir. Was mache ich dann? Gehe ich nach Hause? Ist meine Besorgnis dann weniger wert, weil andere Gesinnungsträger mitlaufen? Gehe ich weit weg von den Typen? Mache ich mich damit mit Neonazis gemein? Wirklich?
@Goth:
Wo waren "solche Leute" eigentlich beim Abschaffen des Streikrechts, bei den "Verschärfungen" des Überwachens, was auch immer?
Es ist auch ein Unterschied, ob auf Demos Rechte mitlaufen oder diese explizit von solchen organisiert werden und denen dort im Wissen um ihren Hintergrund von Haus aus eine Bühne als Redner durch die Organisatoren geboten wird, wenn sie es nicht selber sind eben wie bei den Querfrontlern. Und nein, da gehe ich dann nicht hin.
Das Argument der BLM-Demos ist insofern nicht schlecht. Inwieiweit das Verhalten der Teilnehmer dort kritisiert wurde und wird, wird dabei nicht erwähnt und es ist genauso dumm wie das auf der obigen Demo. Der klitzekleine Unterschied dabei ist der, dass sich auch viele bei BLM und anderen Veranstaltungen an die Auflagen hielten und das wird "nicht erwähnt".
Im Gegenzug dazu war das Nichteinhalten der Regeln bei dieser Demo quasi Programm und mit Ansage und damit gewollte und vielleicht auch gezielte Provokation. Und behaupte zumindest hier nicht das Gegenteil, dafür sprechen die Kommentare alleine unter den Aufrufen bei YT defintiv eine andere Sprache. Ein Hineinknüppeln der Polizei wäre sicher genau diese Art von Bildern gewesen, über die sich so Manche die Hände gerieben hätten, weil man so etwas natürlich enorm populistisch ausschlachten kann. Wie es dabei mit dem Verzerren der Realität aussieht, um nicht Lügen zu sagen, sieht man bei der extrem übertriebenen Teilnehmerzahl.
Damit bleibt das in diesem Falle eher bei einem netten Versuch von whataboutism, der als Argument ähnlich cool ist wie das neue Modewort ad-hominem.
Andernorts hatte ich bereits geschrieben, das einer dieser aus meiner Sicht eher egoistisch getriebenen und von latenten Narzissten geleiteten Proteste so aussah:
- Anti-Corona-Demo 1000 Teilnehmer
- Gewerkschaftsdemo über Kritik am Verteilen der Hilfsgelder 400 Teilnehmer
- Gewerkschaftsdemo zugunsten der Corona-bedingten Einschränkungen bei den Beschäftigten im Einzelhandel und damit begründeten Entlassungen bei einem größeren lokalen Kaufhaus nicht einmal hundert Teilnehmer
Ein Solidarisieren der zeitgleich und ortsnah verlaufenden Demo war Fehlanzeige, obwohl man dort doch hätte zeigen können, dass man für "alle" spricht. Geht aber wahrscheinlich doch vielen nur um ihre eigenen Ziele und Interessen und wenn eine AfD oder andere mit entsprechendem Hintergrund ein echtes Interesse am Erhalt des Demonstrationsrecht haben sollen...
...das wären die ersten, die es schleifen würden oder tröten jetzt gegen "den Staat" deshalb und würden sich bei Erhalt von Regierungsmacht mit Wonne in die gemachten Betten werfen so wie bei Big Brother auch.
Na endlich quassele ich mir hier nicht mehr alleine das Maul fusselig.
Whataboutism ist das Wort der Stunde, auch in dieser Diskussion. Um es mal mit Ice T zu formulieren:
Denn ich rede hier von der Anti-Corona-Demo. Punkt. Das Nicht-Maskentragen auf BLM Demos fand ich GENAUSO scheiße, aber jetzt ist mir halt der Kragen geplatzt und ich brülle jetzt diese Vollhonks an. Und nein, ich mäßige meinen Ton KEIN BISSCHEN! Ich rege mich WAHNSINNIG auf und da DARF ICH AUCH MAL BRÜLLEN!!!1!
@Goth:
Und da sind wir wieder bei meiner Ausgangsüberlegung: WER HAT DENEN INS HIRN GESCHISSEN?!?! Machen wir diese Regeln hier, weil es SPASS macht? Weil irgendjemand UNTERDRÜCKT werden soll? Hm? Oder machen wir diese Regeln vielleicht, um eine aus dem Ruder laufende, tödliche Krankheit in den Griff zu bekommen? Das kann doch alles nicht euer Ernst sein!
"was ist dein Punkt genau?"
Eine laufende Diskussion um die immer noch aktuelle Einschränkung unseres Lebens im Gang halten. Ich habe nämlich (in meinem Alltag) den Eindruck, dass sich ein Großteil meiner Mitbürger schon darauf eingestellt hat, dass der momentane Zustand "halt notfalls ein paar Jahre andauern wird (bzw. kann)" und wenn ich dann vorsichtig andeute, dass das definitiv nicht möglich sein wird, egal was wir uns wünschen, dann kommt sowas:
"Willst du auch 100.000 Tote hier?"
Nein, die will ich nicht. Und mit 130 Toten in den letzten 30 Tagen sind wir davon auch gottseidank noch ein kleines Stück entfernt.
Ich finde nur, dass im Moment erstaunlich massiv jede Diskussion um eine weitere Einschränkung der Einschränkungen oder eine Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen aus der Öffentlichkeit herausgehalten wird und zwar meist mit der "Nazikeule", die vermutlich jeder hier noch zur Genüge aus vielen Foren - dies hier ist eine löbliche Ausnahme - kennt.
"Bist du wirklich der Meinung, "man" darf hier nicht mehr seine Meinung kundtun? "
Hier bei Dir: Nein.
Hier in der deutschen Öffentlichkeit: Ja natürlich.
Was ich zum Beispiel höchst befremdlich finde, ist diese Unterstellung von Margot:
"Ja und warum redet Ihr dann nicht darüber? Statt Euren längst widerlegten Bullshit einfach nur immer zu wiederholen?"
Wer ist "Ihr"? Ich fühle mich im Moment zu keiner Gruppe dazugehörig. Ich habe ernsthafte Probleme, die aktuelle Situation zu verstehen und dort wo ich sie verstehe, ist es nicht wirklich besser.
"Das Problem mit dem vier Stunden Maskentragen wird ja von den Covidioten immer mit dem Tragen beim Einkaufen und im ÖPNV in einen Topf geworfen."
Warum auch nicht? Für mich ist das genau dasselbe. Durch die Maskenpflicht im Einzelhandel muss ich meinen ganzen Arbeitstag lang eine Maske tragen, die meinem Ausbildungsstand nach (Rettungssanitäter vor knapp 20 Jahren im Zivildienst) keinerlei meßbare Funktion hat und darüber hinaus von 90% der Träger auch noch völlig falsch verwendet wird.
"Wahrscheinlich wird dieses Problem sowieso schon an den entsprechenden Stellen bearbeitet, es wurden ja auch sonst immer wieder Regelungen angepasst."
Auf das "wahrscheinlich wird's schon Einer richten" verlassen wir uns jetzt seit fast fünf Monaten und außer Durchhalteparolen und kopflosem Aktionismus kann ich da beim besten Willen keinen Fortschritt mehr erkennen. Selbst eine Anpassung an "mildere" Maßnahmen in anderen Bundesländern, die nicht weniger erfolgreich sind, ist seit Wochen nicht mehr erkennbar...
Bin ich der Einzige, der das komisch findet, ohne gleich an eine Weltverschwörung, künstlich erzeugte Viren oder eine Impfung mit der neuesten Windows-for-People-Version durch Bill Gates zu glauben?
Sind unsere Entscheidungsträger wirklich alle so blöd/feige (was mir die liebste Variante wäre) und es zeigt einfach Niemand mit dem Finger drauf und überlegt, was das bei der nächsten Wahl für Konsequenzen haben soll (nein, ich meine nicht "die Nazis wählen")? Wo ist die Journaille, wenn man sie mal braucht?
Ich könnte jetzt noch eine Stunde so weiter machen, aber ich will ja Gedanken austauschen und nicht nur loswerden...
@Stefan G.:
Wer ist "Ihr"? Ich fühle mich im Moment zu keiner Gruppe dazugehörig.
Ich habe das "Ihr" bewusst so verwendet, weil ich durch die Argumentationsweise eben einen geschlossenen Block wahrnehme.
Es steht die Behauptung von Dir im Raum:
Redet aber keiner drüber, weil's ja nicht schick ist.
Warum redet denn keiner darüber? Es wird doch auch sonst jeder lächerliche Blödsinn abgesondert, warum ist der denn angeblich "schick"?
und außer Durchhalteparolen und kopflosem Aktionismus kann ich da beim besten Willen keinen Fortschritt mehr erkennen.
Das ist pauschales, abstraktes, nichtssagendes Gefasel, das kein Stück weiterbringt.
"wahrscheinlich wird's schon Einer richten"
Ich möchte mich ganz stark von so einer Denkweise distanzieren.
Im Gegenteil will ich ja, dass über die tatsächlichen Probleme gesprochen wird, und kein abstraktes Geschwafel, wo man dann auch noch eine religiöse Scheiße von einem Samuel Eckert oder Heiko Schrang mitfressen muss.
Aber bei den konkreten Themen ist dann wieder kaum Jemand, wie Siewurdengelesen schon ausgeführt hat.
Also woran hakt's denn nun, dass Ihr (z. B. Eure Branche) bei dem Maskentragen Euch nicht organisieren könnt, um mit entsprechenden Stellen Vereinfachungen auszuhandeln? Bei anderen Institutionen mit Publikumsverkehr geht es ja auch.
"Warum redet denn keiner darüber?"
Spannende Frage, würde mich auch interessieren. Wer gegen Masken überall und ständig ist, ist für die meisten Meschen im Moment halt ein Idiot. Egal, aus welchem Grund und in welchem Umfang...
"Das ist pauschales, abstraktes, nichtssagendes Gefasel, das kein Stück weiterbringt."
Aber deshalb nicht weniger wahr. Ich hab' seit Anfang Juli hier nichts mitbekommen, was auch nur irgendeine Substanz gehabt hätte. Bisher sieht es so aus, als ob sich auch im August nichts daran ändern würde. Warum ist das also "Gefasel"? Was würdest Du stattdessen sagen?
"Ich möchte mich ganz stark von so einer Denkweise distanzieren."
Warum sagst Du's dann? Du hast davon gesprochen, dass das bestimmt schon irgendwo diskutiert werden wird. Das würde mich ja freuen...
"Also woran hakt's denn nun, dass Ihr (z. B. Eure Branche) bei dem Maskentragen Euch nicht organisieren könnt, um mit entsprechenden Stellen Vereinfachungen auszuhandeln? "
Es hakt daran, dass im Moment niemand auf Landesebene an Verhandlungen mit "denen da unten" über solche Details interessiert ist. Die Verbände laufen überall gegen Wände und wenn man mal ein bischen vehementer argumentiert, ist man entweder ein Verschwörungstheoretiker oder wird mit der Generalkeule "mögliche Gesundheitsgefahr" abgeschmettert. Gerade erst wieder lautete die Antwort "Es kommt ja bald eine neue Fassung der Verordnung, vielleicht ist das ja dann schon besser und das hat sich erledigt." Toll... das sind genau die Durchhalteparolen, die ich oben meinte...
Himmel hilf, das wird jetzt länger und danach habe ich glaube ich keinen Bock mehr, weiter zu diskutieren. Also:
@Stefan G. (15):
Ist das so? Soweit ich das sehe, diskutiert gerade jedes Bundesland für sich eigene Regeln aus. Von einer Diskussionsunterdrückung mit Nazikeule kann ich da wirklich nichts erkennen, aber ich habe halt (aus Gründen) auch keinen Facebook-Account.
Du kannst in der Öffentlichkeit nicht deine Meinung kundtun? Wenn du dich also auf die Straße stellst und sagst "Ich finde Abstand zu anderen halten unerträglich", dann wirst du dafür verhaftet? Verprügelt? Oder was meinst du? Wo kannst du in der Öffentlichkeit deine Meinung nicht kundtun? Ich glaube, viele Menschen verwechseln "Rede"- bzw. "Meinungsfreiheit" mit der Freiheit, unwidersprochen ihre Meinung kund tun zu können. Das sind aber zwei Paar Schuhe. Meinungsfreiheit besteht hier durchaus, aber nirgendwo ist das Recht verbrieft, jeglichen Blödsinn unwidersprochen von sich geben zu dürfen. Letzteres würde nämlich der Meinungsfreiheit zuwider laufen. Und wenn du die Demo in Berlin meinst, die ich aufs Schärfste verurteile, dann kriegst du wieder was durcheinander, aber das hatte ich ja in Kommentar 7 bereits geschrieben und ich hasse es, mich zu wiederholen, denn das gibt mir immer das Gefühl, mein Gegenüber beschäftigt sich gar nicht mit meinen Argumenten. Die Leute in Berlin durften ja da hin gehen, es ist halt nur saudämlich, was sie dann da getan haben. Das war nämlich mehr als nur eine Meinungsäußerung.
Na komm, du musst schon zugeben, dass du dich in der hier stattfindenden Diskussion durchaus für die Menschen stark gemacht hast, die am Samstag maskenlos durch Berlin wanderten. Und da kann man schon mal auf die Idee kommen, du gehörst dazu, wenn auch nur geistig. Oder?
Keinerlei messbare Funktion? Bitte hier entlang:
https://www.youtube.com/watch?v=koOKciju7Ns (ab 2:59)
https://www.youtube.com/watch?v=ng2sWK3WIMQ
https://www.youtube.com/watch?v=zOub_oMD0cc
Die passende Sendung mit der Maus finde ich gerade nicht.
Meine Fresse, genau DAS meine ich, wenn ich hier durchdrehe. So viel Meinung bei so wenig Ahnung. Sei mir nicht böse, aber ich bin es echt leid, frei verfügbares Wissen immer und immer wieder zu verlinken. Informiert euch doch bitte mal bevor ihr in irgendwelche Diskussionen einsteigt.
In einem Punkt stimme dir zu: viele Leute tragen die Maske falsch. Hier in Stuttgart zwar keine 90% sondern vielleicht 10%, aber denen könnte ich trotzdem jedesmal eine klatschen, wenn das nicht meinen Mindestabstand verletzen würde...
Man kann hier glaube ich nicht einfach alles über einen Kamm scheren. Guck die mal die absoluten Fallzahlen der unterschiedlichen Bundesländer an:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html
Natürlich geht ein Bayern da rigoroser vor als ein Mecklenburg-Vorpommern. Da kan man doch nicht einfach hingehen und sagen "Hey, in M-V sind die Regeln total locker, dann gilt das ab sofort für alle!"
Und jetzt mal allgemein gesprochen: von welchen drastischen Einschränkungen reden wir hier im Moment eigentlich? Abstand halten? Eine Maske tragen? Sich im Freibad voranmelden? Weißt du überhaupt, was drastische Maßnahmen sind? Red' mal mit Spaniern, Franzosen und Italienern. Die haben drastische Maßnahmen erlebt. Dagegen ist hier aber durchgehen Ponyhof gewesen. Gab es Ausgangssperren? Da muss ich wohl gerade geschlafen haben.
@Stefan G.: Natürlich kann man hier auf diesem blog seine Meinung kundtun und vertreten. Aber hallo. Nur weil andere nicht Deiner Meinung sind und Gegenargumente in den Raum stellen, heißt das noch lange nicht, daß Du hier unterdrückt wirst. Beleidigt zu behaupten, man könne hier nicht seine Meinung äussern trägt jetzt m.M. nach nicht unbedingt zu einer Diskussionskultur bei, wobei an der Diskussion hier schön das eigentliche Problem zum vorschein kommt:
Emotionale Reaktionen auf einen rationalen, sozialen, wissenschaftlichen und ethisch-moralischen Sachverhalt.
Ob man nun den o.g. platonischen Troglodyten (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis) pullt, weil man Sachverhalte nicht versteht oder aus eigeninteressen nicht verstehen möchte, spielt im Ergebnis dann keine Rolle mehr, obwohl jeder einzelne von uns allen ein "bißchen" soziale Mitverantwortung tragen sollte.
Emotionen sind keine Grundlage für rationale Argumente, um einen Meinungs- und Wissensaustausch zu führen. Die zugrundeliegenden Sachverhalte, die zu diesen Emotionen führen jedoch schon. Von daher finde ich auch todamaxs "wutausbruch" zwar menschlich und nachvollziehbar, im Ergebnis aber dann auch nicht dienlich, weil es Menschen wie Dich nicht errreicht und vor den Kopf stößt und Ängsten sollte man Informationen und lösungen begegnen und nicht ebenfalls mit emotionen.
Keine Emotion, sei sie individuell oder "gesellschaftlich-sozial", ist so gefährlich wie die Angst und in diesem Fall, als Konsequenz aller Maßnahmen die ergriffen werden, sogar die bedrohlichste aller Ängste: Die existenzielle Angst.
Ich denke, zu den Maßnahmen, die ergriffen werden, gibt es mittlerweile nachvollziehbare Begründungen im Netz zu Hauf. Solltest Du daher speziell Fragen diesbezüglich haben, würde ich Dich bitten, sie hier konkret zu stellen. Vielleicht können wir Dir einen Teil Deine Ängste nehmen.
Vielleicht die wichtigste Begründung, um Dir zu vermitteln, warum wir alle diese empirisch bewiesenen Maßnahmen ergreifen und die daraus resultierenden Konsequenzen in kauf nehmen(was auch von Beginn an so vermittelt wurde):
Es geht darum Zeit zu gewinnen. Zeit, die letztendlich Menschenleben rettet!
So bitter es auch ist und egal wie lange es auch dauern wird: es wird danach nicht so sein, wie vorher, aber hier und jetzt hat jeder m.M. nach die soziale Verpflichtung sich zu informieren und sich entsprechend zu verhalten. Wie wir als Gesellschaft das ganze überstehen liegt letztendlich in unserer Hand.
Auch ich habe die Hosen voll, glaub mir, aber ich versuche mich der Situation entsprechend verantwortungsvoll meinen Mitmenschen gegenüber, zu verhalten.
Für 20 000 Menschen aber, die sich entgegen der Situation und geselschaftlichen bemühungen zusammenrotten, da sie den Unterschied zwischen Glauben und wissen nicht kennen und deren Handlung alleine auf ignoranten Emotionen basiert, habe ich ehrlich gesagt kein Verständnis.
Und wer atemprobleme mit einer Maske hat, die die verbreitung erwiesener Maßen um 70% eindämmt, oder sich daran stört, daß die Brille beschlägt,sollte sich die EMPATHISCHE Frage stellen, wie es ist, künstlich beamtmet zu werden, vorausgesetzt natürlich, daß noch Plätze frei sind...
@Lilli: du sagst in nett das, was ich meine. Und ja, ich bin stinkwütend und musste dem mal Luft verschaffen. Dazu ist mein Blog nämlich auch da
@daMax:
Auf die Gefahr, hier einen weiteren Schreikrampf zu provozieren: Lasst uns doch wenigstens mal wirklich darüber reden, ob die Maßnahmen geeignet waren und vor allem beim heutigen Stand der Infektionen auch noch sind. Wir haben irgendwas um die 8000 positiv Getestete. Wir haben unter 300 Menschen, die wegen Sars-Cov-2 im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Und jetzt sag Du mir, warum wir das ganze machen.
Nur um das klar zu sagen, ich propagiere hier nicht, Alte und Kranke sterben zu lassen oder sonst was. Aber ob die Maßnahmen zielgerichtet, effektiv und besonders angemessen sind, ist doch wirklich für alle interessant. Oder vertraut hier wirklich jemand auf die Obrigkeit?
Bei jedem anderem Thema ist das persönliche Wohlergehen weniger (oder auch vieler) der Politik absolut egal. Und plötzlich muss alles getan werden, und jeder, der die aktuellen Maßnahmen in Frage stellt ist assozial?
@Goth:
Damit wir hier keine amerikanischen/brasilianischen Verhältnisse bekommen. Das ist doch echt nicht so schwer zu verstehen, Himmel noch mal.
Okay, jetzt habe ich dann demnächst die Schnauze voll. "Die Obrigkeit". Wer genau ist das? Frau Merkel hat in dieser Krisensituation auf "die Wissenschaft" gehört. Oooooh. Bööööse. Oder... ähm... warte mal. Nicht böse? Wissenschaft? Böse? Nicht? Entscheide selbst. Wenn du dich für Gesundbeten entscheidest: viel Spaß. Aber dann erwarte keinen Platz auf der Intensivstation, wenn es dich erwischt. Denn das wäre ja wieder so ein Wissenschaftsding.
Mann, ich habe echt die Faxen dicke. Jeder will ein Auto, ein iPhone und eine Flugreise nach Malle haben aber "Wissenschaft ist böse". Echt jetzt mal.
Es wird immer geiler. Es geht hier doch nicht um das persönliche Wohlergehen weniger. Es geht hier um die Gesundheit von 80 Millionen Menschen. Und diese Vollpfosten, die immer das Grundgesetz in die Höhe halten, sollten da vielleicht mal einen Blick rein werfen, oder sich eben mal mit der aktuellen Rechtssprechung beschäftigen.
Aber uuuh aaah, lange Texte, bööööse! Lieber schnell noch ein Video von Herrn Schrang glotzen.
Sakra, auf dem Niveau mache ich nicht weiter, ich bin raus. Wie ich eingangs sagte:
Aus die Maus. Schnauze voll wie Flasche leer.
@Stefan G.:
"Warum redet denn keiner darüber?"
Spannende Frage, würde mich auch interessieren. Wer gegen Masken überall und ständig ist, ist für die meisten
Meschen im Moment halt ein Idiot. Egal, aus welchem Grund und in welchem
Umfang...
Ich meinte das aber schon so, dass ich bei den Covidioten eben von dem tatsächlichen Problem des langen Masketragens nichts lese, sondern sich über das kurzzeitige Tragen aufgeregt wird, als sei es der Weltuntergang.
Ansonsten, mir sagt halt "außer Durchhalteparolen und kopflosem Aktionismus kann ich da beim besten Willen keinen Fortschritt mehr erkennen" erstmal wirklich nichts.
Dass man in einer solchen Situation kopflos agieren muss, liegt ja auch erst einmal in der Natur der Sache, eben weil man zu wenig Wissen hat. Wem könnte ich da einen Vorwurf machen? Auch die Hoffnungen auf Immunität nach Erkrankung oder Impfung könnten ja vielleicht sogar vergeblich sein. (Wenn diese Seuche so versandet wie AIDS, nur viel ansteckender, wär das richtig scheiße.)
Ich hab' seit Anfang Juli hier nichts mitbekommen, was auch nur irgendeine Substanz gehabt hätte.
Auch so ein Satz sagt mir halt nichts. Ich verstehe es einfach nicht und würde auch nie jemanden unterstützen, der sich so nebulös ausdrückt.
Ich sehe nur das Problem, die vielen (mehr und weniger mächtigen) Interessen in einer hochgradig (Gesundheits- und Existenz-)Angst-besetzten Situation mit viel zu wenig Wissen irgendwie noch zu befrieden oder ruhigzustellen. Und zumindest finden Änderungen,Anpassungen,Lockerungen in schneller Abfolge statt.
und wenn man mal ein bischen vehementer argumentiert,
ist man entweder ein Verschwörungstheoretiker oder wird mit der Generalkeule "mögliche Gesundheitsgefahr"
abgeschmettert. Gerade erst wieder lautete die Antwort "Es kommt ja bald eine neue Fassung der Verordnung,
vielleicht ist das ja dann schon besser und das hat sich erledigt."
Nunja, kann ich als Außenstehender nur allgemeinplatzig zu sagen: weiter
probieren, Klagewege ausschöpfen, sonstige materielle Gegenmacht bilden und eben auch die sogenannten Arbeitgeber
angehen, ob sie die Arbeitsorganisation nicht besser gestalten können.
Wenn das vehementer argumentieren zu Blödsinn wird, könnte der Verschwörungsspinnervorwurf natürlich auch gerechtfertigt und die Gesundheitsangst berechtigt sein.
Die Inkubationszeit ist bis zu 14 Tage und danach mindestens noch 1x 14 Tage wenn das Virus ausgebrochen ist. In der ganzen Zeit ist man ansteckend. Dann noch unbekannte aber bewiesene Spätfolgen selbst bei leichtem Verlauf. Ich wünschte das Virus würde sich irgendwann kaputt mutieren aber die Berichte aus anderen Ländern zeigen leider, dass es nicht so ist.
Mir begegnen in Supermärkten oder anderen geschlossenen Geschäften auch gerne Leute, die dann mit 20cm oder weniger Abstand, ohne Maske oder mit Nase frei, mir in den Nacken atmen.
Ich akzeptiere in einer Pandemie zu leben, wünschte aber es wäre nicht so. Je mehr wir riskieren, dass es eine zweite Welle gibt, umso mehr gefährden wir die Leute, bei denen gerade endlich wieder etwas der Laden läuft. Ich bin froh wieder in Einzelhandelsgeschäfte, Biergärten, Cafés gehen zu können.
Und wie Max schrieb: Endlich hört die Politik etwas auf die Wissenschaft - der Klimawandel wird sicher noch krassere Auswirkungen haben
@Goth: Ich habe trotz einem passiven Wochende auf den brandbeschleunigern twitter und reddit noch ein paar reserven frei ;-), kann aber auch verstehen, wenn man wie todamax keinen Nerv mehr dazu hat.
von daher:
"Lasst uns doch wenigstens mal wirklich darüber reden, ob die Maßnahmen geeignet waren und vor allem beim heutigen Stand der Infektionen auch noch sind. Wir haben irgendwas um die 8000 positiv Getestete. Wir haben unter 300 Menschen, die wegen Sars-Cov-2 im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Und jetzt sag Du mir, warum wir das ganze machen."
Aber gerne doch. Ich finde diese Frage in diesem Prozeß immer legitim und auch wichtig, um sich immer wieder zu vegewissern und vor Augen zu halten wo wir gerade stehen und welche Auswirkungen das kollektive Verhalten eines jeden einzelnen hat.
Findest Du nicht, daß Du Dir mit Deiner Frage bzw. Bitte die Antwort schon selbst geliefert hast? Die Zahlen sind deshalb rel. so niedrig, weil eben die Maßnahmen greifen.
Zu sagen, wir könnten jetzt ja, da die Zahlen so niedrig sind, wieder alle Maßnahmen aufheben, unterliegt einem schwerwiegendem Denkfehler:
Eine (billige Automobil-) Analogie. Mit der einführung von Anschnallgurten und der darauf folgenden Gurtpflicht reduzierte sich die Anzahl der Verkehrstoten um fast 50%. Zu argumentieren, man könnte die Anschnallpflicht aufgrund der niedrigeren Zahlen wieder aufheben, würde nun zu was genau führen? Merkst Du selber, ne?
Es geht bei Covid nach wie vor den Reproduktionswert, den sog."R-Wert", weiterhin unter 1.0 zu halten ( wissenschaftl. erläutert hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/R-Wert-Erlaeuterung.pdf;jsessionid=AF831E969754D3F4B50C2E5FB30637A5.internet111?__blob=publicationFile , "Lügenpressenversion" da https://www.tagesschau.de/faktenfinder/r-wert-101.html )
Wenn Du Dir nach wie vor die Zahlen unter https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6 in DE ansiehst und mit anderen Ländern vergleichst, die weniger Glück hatten, aus welchen Gründen auch immer, kannst Du nachrechnen, in wie weit die Maßnahmen bisher gegriffen haben.
Du kannst gerne die Zahl der bisher Infizierten ruhig verzehnfachen und von den 80Mio Bürgern abziehen und Dir die Rechnung mit einem ungebremsten exponenziellen R-wert von 2 bis 5 mit 78 Mio Bürgern machen, falls Du ernsthaft der Meinung bist, die derzeitigen Maßnahmen wieder zurücknehmen zu können.
Man muß nicht gleich die ganz extremen Vergleiche ziehen, wie Argentinien, aber vergleiche bitte einfach mal die Zahlen mit Groß Britanien und hier (ich möchte nichts relativieren oder schulterklopfen verteilen. jeder tote ist eine tragödie) und Du wirst sehen, wie sich alleine ein zögerlicheres einführen von einer Woche der Maßnahmen und laxere Kontaktpersonennachverfolgung in der statistik niederschlagen.
"Oder vertraut hier wirklich jemand auf die Obrigkeit?"
Wer auch immer mit "Obrigkeit" gemeint ist, Du kannst es Dir selber ja mathematisch beweisen und nachrechnen bzw. überschlagen:
Ein paar grundlegende allgemeingültige Daten, die Du nicht nur hier https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Modellierung_Deutschland.pdf?__blob=publicationFile entnehmen kannst.
Egal, welche Maßnahmen ergriffen werden, von
1000 infizierten genesen 95,5% innerhalb 10 Tagen ohne Krankenhausaufenthalt,d.h.
45 infizierte müssen für durchnittlich 14 Tage ins Krankenhaus. von diesen 45 genesen 75%, d.h grob 34 Infizierte. Die restlichen 25%, bzw. 11 müssen intensiv behandelt werden. von diesen 11 versterben (die Zahlen variieren da zwischen 25-50%) 3-5 infizierte.
D.h. sehr sehr grob überschlagen 1% aller infizierten müssen intensiv behandelt werden und 0,3 - 0,5% aller infizierten sterben.
Ungebremst und ohne Maßnahmen verdoppelt sich die Infiziertenzahl bei Covid im günstigsten fall alle 7 Tage. Auch wenn das sehr theoretische und abstakte Zahlen sind, die der Realität nicht stand halten so kann man sie zumindest sehr sehr grob umschlagen:
Theoretisch benötigen ein Prozent der 80Mio einen Intensivplatz, macht 800tausend. Selbst wenn nur die hälfte der Einwohner erkranken würde, macht das immernoch 400 000. wie bereits gesagt, bei einer sehr günstigen verdoppelungsrate in 7 Tagen hätten sich nach ca 25 Wochen fast die hälfte infiziert. Überschlage jetzt mal die theoretisch 31mio in der 25ten Woche und ziehe viel zu großzügig all die breits genesen ab. rechne ruhig mit 66% (bedenke, in der 24ten woche waren es nur halb so viel erkrankte, exponentiell ist das reiskorn auf dem schachbrett!).
D.h. in der 25 Woche hättest Du theoretisch und sehr großzügig 11Mio akut erkrankte. Von diesen erkrankten müssen laut den Zahlen von oben 1% intensiv betreut/beatmet werden also pi mal daumen 100 000. Jetz mach Du mir bitte den gefallen und schaue im Netz selber nach, wie viele Intensivbetten es in Deutschland derzeit gibt. Die Tatsache, das "einige" dieser Betten ja schon besetzt sind kannst Du aufgrund der Zahlen getrost vernachlässigen. Diese Zahl ziehst Du jetzt bitte von den sehr großzügigen 100000 ab und Du hast die Anzahl der Menschen, die aufgrund der "unterkapazitäten" nicht mehr intensiv betreut werden können.
So, und jetzt gehst Du bitte im geiste mal in die 26te Woche...
Ich höre/lese immer von der "Freiheitsberaubung" und "eingeschränkten Rechten", die die Maßnahmen mitsich bringen..
Denen sei vielleicht ein eher allgemeingültiger Ansatz nahegelegt, um nicht mit irgendwelche Paragrafen oder sonstigem zu kommen:
Die Freiheit eines jeden einzelnen endet immer dort, wo sie beginnt,die Freiheit anderer zu beschneiden.
Um auf die depperte Analogie zurück zu kommen: Ihr könnt gerne alle ohne Sicherheitsgurt autofahren.Euer Ding.
Wer sich aber in diesem Fall nicht an die Regeln hält, gefährdet vor allem nicht sich, sondern seine Mitmenschen und vor allem die schwächsten in unserer Gesellschaft.
Von daher, tragt bitte Eure Masken, haltet abstand, reduziert physische Kontakte und reflektiert Euer tun und handeln.
Lasst uns doch wenigstens mal wirklich darüber reden, ob die Maßnahmen geeignet waren und vor allem beim heutigen Stand der Infektionen auch noch sind.
schon wieder "wirklich mal" drüber reden? seit april wird PERMANENT drüber geredet!
und ja, sie waren OFFENSICHTLICH geeignet, siehe
heutigen Stand der Infektionen
und um diesen stand zu halten und/oder weiter zu drücken, sind die seitdem massiv GELOCKERTEN massnahmen OFFENSICHTLICH geeignet und adäquat.
@Lilli: wow. Du hast offenbar echt noch Muße
@DasKleineTeilchen: ich dachte eigentlich auch, der Zusammenhang erschließe sich von alleine...
Nicht schon wieder zuhören.
https://www.zeit.de/kultur/2020-08/corona-demo-berlin-verschwoerungstheorien-zuhoeren-kommunikation
Dieser Artikel spricht mir aus der Seele und bringt es auf den Punkt.
@seilinho:
Wollte man das verbindende Element dieser Gruppen ausmachen, so wäre es wohl Wissenschaftsfeindlichkeit in unterschiedlichen Ausprägungen: von betulich esoterisch oder zweifelnd bis hin zum stark vertretenen weinerlich brutalen Extrem, das der rechtsradikale Meinungssuperspreader Attila Hildmann so öffentlichkeitswirksam vorlebt, dass ihm manche Journalisten mittlerweile einfühlsame Psychogramme widmen.
YES! (edith/ yep, lohnt sich!)
ohja. ein einstmals durchaus geschätzter blogger, der den eingang zum rabbithole anscheinend und leider innerhalb der letzten wochen erfolgreich passiert hat, verkündetete vorgestern:
Wir erleben eine surreale Verherrlichung von Wissenschaft.
da stolper ich, aber hey, is die ZEIT
Und wenn übrigens Wolfgang Kubicki nach den Berliner Protesten sagt, die Politik habe versäumt, den Menschen genau zu erklären, was eigentlich das Ziel der gesamten Maßnahmen sei, dann ließe sich fragen, wer denn die ganzen vergangenen Monate eigentlich besser hätte zuhören müssen.
wahrung des kapitalistischen status quo? Kubicki quasselt immerhin von "der politik", was ärzte und virologen anstreben (und wir, right?), ist klar, aber die politik?
DKT hat much auf diesen Auswurf aufmerksam gemacht. Ich bin erschüttert, ob der Diskussionskultur, des Niveaus und das keiner mehr Zahlen ins richtige Verhältnis setzen kann! Seit ein paar Monaten regiert der kollektive Wahnsinn und wie schnell Ihr Lutscher Euch von den zuvor immer Kritisierten, auf Linie bringen lassen habt, Respekt. Da begeht mal fein Selbstmord aus Angst vor dem Tod...
Tut mir bitte mal zukünftig einen Gefallen: Nehmt nie wieder das Wort Freiheit in den Mund. Wer sich diese aus Angst vor nix, nehmen lässt, ist ihrer nicht würdig!
@M. Sobol:
Und etwas weniger polemisch: solange wir Nazis bei Polizei und Bundeswehr haben, mache ich mir um die Einschränkung meiner Freiheit™© wegen eines existenten und potentiell tödlichen Virus keine Sorgen. Zumal ich das Tragen einer Maske sogar begrüße, hilft sie doch hervorragend gegen die alltägliche Videoüberwachung (die uns ja auch wegen eines nicht-existenten Virus beschert wurde, oder so).
Was mich massiv nervt, ist aber, dass ich meine Einweihungsparty im September wahrscheinlich knicken kann, weil solche verstrahlten Vollhonks nicht wahr haben wollen, dass sie die Ausbreitung des Virus durch ihr Verhalten unterstützen, womit sie dann wiederum eine Verlängerung und Verschärfung der Maßnahmen überhaupt erst nötig machen. Außerdem würde ich gerne mal wieder auf eine Konzert gehen, was halt auch nicht geht, solange das für mich potentiell tödlich enden kann.
Und deine Sterblichkeit von 0.6 Prozent geht mir am Allerwertesten vorbei, denn zur Erinnerung, hier die aktuelle Todesliste, die keines weiteren Kommentars bedarf:
Um das mal ins Verhältnis zu setzen: wären wir den gleichen freizügigen Weg wie Schweden gegangen, hätten wir jetzt etwa 40.000 Tote (nimm die Totenzahl von Schweden und multipliziere sie mit 7, was in etwa dem Verhältnis der EW-Zahlen Deuschland:Schweden entspricht).
Ich kann nämlich Zahlen ins Verhältnis setzen.
@DasKleineTeilchen: Ich glaube Kubicki meint, das Ziel der Maßnahmen ist eben die Eindämmung der Pandemie. Nicht die wirklichen©™ Ziele der Politik
@daMax: Danke, dass erklärt den Verlust der Intelligenz von 60% dieses Volkes hinreichend!
Du heulst rum, Du könntest irgendein Konzert nicht besuchen. 99,8% der EW sind ungefährdet - dann kämpfe für Deine Freiheit auf Konzerte zu gehen. Oder hoffe, dass diese in Schweden stattfinden - falls Du dort noch hin darfst.
Deine Ausdrucksweise oben hat faschistoide Züge und reiht sich systemkonform in den Mainstream ein, spaltet und hetzt gegen Leute die Argumente haben - ohne Gegenteilige bieten zu können. Ihr verbrennt Euch selbst, da wird verzeihen (Spahn) immer schwieriger. Es war immer die Ausrufung des Ausnahmezustandes, die in die Diktatur führte und immer sind die Massen mitgelaufen. Um sich danach verwundert die Augen zu reiben... Das konnte man ja nicht wissen, das war ja außerdem Befehl. Schau Dir uneingenommen die Fakten an, urteile in Ruhe selbst und zeig Größe - solange es noch vertretbar ist.
@M. Sobol: ich habe den Kommentar 32 gerade erweitert, weil ich den Schwedeneinwand schon vorher gesehen habe.
Und dass ich in deinen Augen jetzt Mainstream bin... tja.... tschüss dann mal. Gibt ja so viele tolle Blogs, die Corona für eine Erfindung der Elite halten. Lies die, solange die noch nicht Mainstream sind.
99.8% sind ungefährdet? Janeeisklar.
Und hier bin ich auch schon wieder raus. Geh gegen Corona demonstrieren, viel Spaß.
Ich bat Dich die Zahlen und Fakten (z. B. Stanford University) in Ruhe auszuwerten und dann zu urteilen.
Wie Du meinst, spalte weiter, lass Dich verklapsen in ARD & Co. und denke nicht mehr selbst! "Und das darf niemals hinterfragt werden..." vom Kandidat zum demokratischsten Tierarzt der Plandemie.
Glatt vergessen: Und Tschüss...
Du kannst Zahlen ins Verhältnis setzen, wirklich? Warum hast nur absolute Zahlen? Wieviel sind genesen? Wieviel Testungen wurden gemacht? Wie hoch ist die Sensitivität des Testes? Was misst ein PCR-Test? Warum steht auf jeder Packung "Darf nicht zur klinischen Diagnostik verwendet werden" (Live gesehen!)?
Und warum werden diese Zahlen nie mit genannt? Wo sind die Kranken? (DIVI-Intensivregister) Wenn die mich bei Demoteilnehmerzahlen belügen, wo belügen die mich eventuell noch? Mach doch mal von Deinem kritischen Verstand Gebrauch! Die ressistenten KH-Keime sollten Dir Sorge bereiten und weißte, dass wird durch exzessiven Desi-Gebrauch garantiert viel besser...
Weil ich immer noch Hoffnung bei Dir habe:
https://www.heise.de/tp/features/20-50-der-Bevoelkerung-haben-eine-Teilimmunitaet-gegenueber-Covid-19-4866047.html
@M. Sobol: and what about whataboutism? Warum gibst du deine Fragen nicht bei Google ein anstatt in ein Kommentarfeld in einem Blog? Da findest du dann mit ein bisschen Glück echte Antworten und nicht nur übellaunige Pampereien eines offensichtlich genervten Blogbetreibers. Guck: corona wieviel sind genesen liefert direkt einen Link zu dieser Website, wo man erfährt:
9.202 Tote Gesamt
91,07 % Genesungsrate Gesamt
4,26 % Fall-Verstorbenen-Anteil Gesamt
0,26 % Anzahl Infektionen pro Einwohner
Lass uns wissen, was deine Recherche bzgl. deiner anderen Fragen ergeben hat.
PS: um weiteren Aber-was-ist-mit-?-Fragen vorzubeugen: die Sterblichkeit bei einer normalen Grippe liegt laut RKI deutlich darunter und das ganz ohne dass derart drastische Maßnahmen wie bei Corona ergriffen werden (müssten). Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie das hier ohne diese Maßnahmen heute aussähe. Mir scheint, die hierzulande ergriffenen Maßnahmen funktionieren bisher recht gut, solange sich alle daran halten. Andererseits glaube ich aber auch nicht, vom Staat bzw. der öff.-rechtl. Berichterstattung nur belogen zu werden und gehöre damit wahrscheinlich zu den Schlafschafen
achman, wieder scheisse gebaut; tut mir leid mäx, den russischen-mathe-freiheitskämpfer wollt ich hier nich herlockn. der publicviewer hat halt rumgenervt, daß ich ja "bezahlterweise" schon seit jahren hier meinen mist ablade. da wollte das mathegenie halt wohl in nichts nachstehn. sorry.
Dieses Posting weist in Verbindung mit der Praxis bezüglich der Kommentarfunktion strukturelle Fehler auf.
Zunächst ist das Eingangsranting als Statement hervorragend geeignet, als Diskussionsangebot hingegen ein Totalausfall. Bekanntermaßen nehmen gern bestimmte Diskutanten gerade solche gezielt wahr, weil es ihrem Niveau enstpricht.
Das Angebot von Begründungszusammenhängen wiederum an solche Teilnehmer, deren Argumentesurrogate woanders sämtlich und mehrfach beantwortet, widerlegt und der Fazialpalmierung überantwortet wurden, ist keinem bekannten Zwecke dienlich. Wenn solche Kandidaten dann offenbaren, dass von der ihren sogenannten "Meinung" abweichende Beiträge aus ihrer vernagelten Perspektive nur einen Grund und Anlass haben können, nämlich menschliche Niedertacht, für die sich die Abweichler (in diesem Fall Abweichler-Abweichler wegens Freiheitskampf) zu entschuldigen haben, lässt dieser Hinweis auf die Erwartung einer öffentlichen Selbstkritik von Seiten der inkarnierten Borniertheit ahnen, mit welchem Kaliber man es hier zu tun hat.
Kurzum: Mal wieder den Troll gefüttert, du Noob. Empfehle mich, und nichts zu danken für meine extrem hilfreichen Weisheiten.
@flatter:
es fällt mir auch nach über 10 Jahren noch schwer, Diskutanten (nicht zu verwechseln mit Disko-Tanten!) von Trollen zu unterscheiden
@DasKleineTeilchen: man hat's nicht leicht in diesem Internet. Der Öffentlichgucker hat hier ja schon seit Jahren Hausverbot... es ist wirklich nicht leicht so mit Blog und so sieht auch Kommentar 41.
@flatter: I`m flattered, :-*,in Bezug auf das Posting. Aber m.M. leider nicht in Bezug auf das Thema. Ich glaube nicht, daß das 20000 Trolle in Berlin waren.
Ob man nun das mathematische Verständnis eines neuntklässlers nicht aufbringen kann und daher nur noch emotional antwortet, oder bewußt aus eigenen nierträchtigen oder unmenschlichen Motiven ignoriert, spielt im Endergebnis dann keine Rolle.
Ein Troll möchte lediglich nur provozieren und erfreut sich an der emotionalen Reaktion anderer, die er verursacht hat.
Das, was da aber von den Rednern auf der Demo und den Teilnehmern in Berlin von sich gegeben wurde entspringt jedoch einem völlig anderem Geiste. Das sind keine fahnenschwenkenden Trolle.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/Hameln1.jpg
Kuckstu,der Mob der Despoten im Chor. Jetzt bin ich Troll, 'russischen-mathe-freiheitskämpfer' etc. pp.
Es ist quasi eine Demonstration, wie ohne auf ein Argument einzugehen, meine Meinung herabgewürdigt wird! Glückwuns h dafür. Wir sollten uns Eurer Religion dann noch dahin gehend vergewissern, ob wir von Corona oder Influenza reden. Ich habe Links absichtlich ausgelassen, Du lieber DaMax solltest eben selbst ein Bild gestalten. Kleiner Tipp: Schau Dir die Seite mit den Sentinel-Studien diesen Jahres im 'Koch-Studio' an...
@DKT: Du hast den Nick wieder nicht verstanden... Ick freu mir darob. Nur wird es Deiner Reputation als Diffamierer eben nicht gerecht!
Nennt mich wie Ihr wollt, gebt mir Tiernamen, nur zu! Aber lesen, Zahlen in das Verhältnis setzen und mein medizinisches Fachwissen mit der kritischen Distanz, könnt Ihr mir nicht nehmen. Es kommt die Zeit, da müssen wir uns vor uns oder einem selbstgewähltem Herrn rechtfertigen... Geht der Sache doch mal auf den Grund und recherchiert, ob denn die Ko h'schen Postulate zur Definition eines Virus seit Dezember erfüllt wurden. Ist denn der PCR-Test vallidiert?
Ich gebe keine Links mehr vor, bildet Euch selbst in Eurem Bunker eine Meinung... Oder lasst es, diffamieren ist einfacher!
@M. Sobol: Ich kann verstehen, daß die derzeitige Situation, vor allem wenn man einfache mathematische Grundzusammenhänge nicht begreifen kann, aus welchen Gründen auch immer, nicht einfach ist und zu ängsten und emotionsausbrüchen wie bei Dir führen.
Wie ich bereits oben erwähnt habe, sind emotionen leider keine Grundlage dafür, eine konstruktive Diskussion zu führen, da Du keine belastbaren Argumente aufführst.
Von daher noch einmal für Dich die grundlegenden Zahlen vereinfacht dargestellt.
80Mio Einwohner.
40 Tausend Intensivbetten.
Ein Virus dessen Verdoppelungsrate ohne Maßnahmen bei 7 Tagen liegt.
95% genesen ohne Krankenhausaufenthalt, 4,5% müssen ins Krankenhaus. Von diesen 4,5% müssen 25% intensiv behandelt werden. Von diesen 25% versterben wiederrum 25-50%.
Die Genesung ohne Krankenhausaufenthalt liegt bei 10 Tagen, mit Aufenthalt 14 Tage.
Die einzige Variable in der Rechnung ist die der Verdoppelungsrate, da wir sie mit den Maßnahmen beeinflussen können. Dein ewig genannter PCR-Test dient lediglich zur kontaktverfolgung und dient daher ausschließlich nur der Eindämmung, die Du ja ablehnst.
Von daher, bitte keine Meinungen, emotionen oder einen Deiner sonstigen esoterisch-emotionalen Ergüsse, sondern führe einen einfachen mathematischen Beweis der Deine "Hypothese" untermauert aus, es sei denn Du hälst Mathematik bis zur neunten Klasse als eine Geisteswissenschaft, denn dann hätten wir nicht ein mal mehr diesen gemeinsamen rationalen Nenner.
Aufgaben (Mathematik Klasse 7 Prozentrechnen und Klasse 9 exponentielles Wachstum):
1.Berechne, nach wie vielen Wochen ungebremster Verbreitung die "Herdenimmunität",d.h. die Durchseuchung von 70% der Gesamtbevölkerung anhand der o.g. Zahlen erreicht ist.
2.Berechne die Zahl der allein in dieser Woche aus Aufgabe 1. akut erkrankten und berechne die Anzahl der benötigten Intensivbetten alleine für diese Woche.
3.Rechne anhand der geometrischen Summenformel und der o.g. Daten die bereits erkranken der Vorwochen mit ein und berechne, ob (nach Deiner Meinung überhaupt) und wie viele Menschen insgesamt sterben würden, weil sie nicht intensiv betreut, d.h. nicht künstlich beatmet werden können.
Ich würde Dich daher nochmals bitten, mir diese mathematische Berechnung hier mit Rechenweg auszuführen und anhand der Ergebnisse Deine Hypothese zu untermauern.
Den Ethikunterricht verschieben wir dann auf nachher, wenn Du uns die drei Ergebnisse samt Rechenweg präsentiert hast.
wie ohne auf ein Argument einzugehen, meine Meinung herabgewürdigt wird!
meine meinung!!1!12!1234!! HERABGEWÜRDIGT! sindwahierbeiwünschdirwas?!? brauchst n taschentuch? schmusedecke? mamas tittis? was von "despoten" faseln und dann gleich mal stantepede das opfer kultivieren. dein bier, wennde dir den schuh anziehst.
ob denn die Ko h'schen Postulate zur Definition eines Virus seit Dezember erfüllt wurden.
pullst du allen ernstens den Lanka?!?
Leute, es reicht. Ich ziehe hier jetzt einen Schlussstrich. Wie ich schon mal bemängelte: dies ist nicht mehr mein Internet. Wenn hier trotz liebevoller Versuche, Rationalität in die Diskussion zu bringen, Vorwürfe wie "der Mob der Despoten" fallen, dann geht hier die Tür zu. Schade zwar, aber offenbar kann man heutzutage keine sinnvolle Diskussion mehr führen.
@M. Sobol: es reicht. Du bist hier nicht mehr willkommen.