Wenn Lieferdienstdaten helfen, Geheimdienste zu enttarnen

Dienstag, 5.4.2022, 09:21 > daMax

user big data egk 110 avatarVielleicht fragt ihr euch hin und wieder (oder auch nicht), warum man ständig von gehackten und geleakten Nutzer|innendaten hört und was der ganze Aufriss eigentlich soll. Nun, in Russland zeigt sich gerade wunderbar das Machtpotential, das in solchen Daten steckt. Dort wurde ein Essenslieferdienst gehackt und was sich mit diesen Daten anstellen lässt ist schon bemerkenswert:

Anhand der Daten zu Kunden und Kundinnen von Яндекс.Еда ("Yandex.Eats") habe man nicht nur eine bislang unbekannte Person in Verbindung mit dem Giftanschlag auf den Oppositionspolitiker Alexei Nawalny identifizieren können. Man habe auch bereits bekannte Gebäude von Geheimdiensten und des Militärs als solche bestätigen und unbekannte finden können.

Dringende Leseempfehlung: Essenslieferdienst-Leak verrät Geheimdienste und Militärs bzw. der Originalartikel Food Delivery Leak Unmasks Russian Security Agents

Bild: daMax [CC BY-SA], basiert auf diesem von liftarn [CC BY-SA]