Wie mit Versammlungsgenehmigungen im Schwabenland umgegangen wird

Donnerstag, 22.7.2010, 15:54 > daMax

Am Stuttgarter Hauptbahnhof ist eine Dauermahnwache eingerichtet worden (daMax war da), um gegen den drohenden Teilabriss zu protestieren. Diese Mahnwache wurde korrekt angemeldet und genehmigt. Es herrschte friedliche, familiäre Stimmung, alles war knorke. Jetzt kommt's dicke. Es folgt ein Zitat aus den Kommentaren auf der Website Bei-Abriss-Aufstand:

Erst hatte die zuständige Polizeiwache zwei Tage lang “vergessen”, uns die Auflagen für unsere Versammlung zu bringen. In diesen ist nur ein Pavillon von vier beantragten genehmigt. Nach diesen Auflagen war die Polizei gestern bereit zwei wegen dem Wetter fest verbundene (Regenrinne & co.) Pavillons als einen zu werten. Diese Einschätzung hat sich heute gegen 8 grundlegend geändert:

  • nur noch ein alleinstehender Pavillon
  • keine unbesetzten Stühle, die zum Verweilen einladen könnten
  • keine Liegen mehr für die Nachtschichten
  • kein Frühstückstisch (wird von der Polizei ähnlich gewertet wie eine Kochmöglichkeit)
  • Am liebsten wäre der Stadt wahrscheinlich ein schwarzer Vorhang um unsere Versammlung.

    So sieht sie aus, unsere Mafiapolitik. Hier wird ein völlig unnötiges, megateures und hochgradig gefährliches Projekt auf Teufel komm raus gegen den erklärten Willen der Bevölkerung durchgekloppt und der Widerstand wird zurecht gestutzt wo immer es geht. Fuck this!

    :puke: