linksunten.indymedia.org wurde soeben verboten
Freitag, 25.8.2017, 07:41 > daMaxHurra Deutschland! (ich brauch' demnächst wohl einen Hitlergrußemoticon :-/)
Hurra Deutschland! (ich brauch' demnächst wohl einen Hitlergrußemoticon :-/)
<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.
tja, wie fefe schon neulich meinte "Wisst ihr noch, als ich davor gewarnt habe, Nazi-Webseiten zu zensieren, weil wenn man erstmal anfängt mit dem Zensieren, dann sind bald auch linke Webseiten dran?"
"Wie viele Tote gab es die letzten 40 Jahre doch gleich nochmal durch Linksextremismus zu beklagen?"
well...
"Statistiker zählen 65 Todesopfer von Linksextremisten seit 1968."
vs
"...kamen seit 1990 genau 179 Menschen durch Rechtsextremisten um."
nicht, daß das irgendwas besser machen würde, aber man beachte die unterschiedlichen jahreangaben "seit wann"...
Das ist doch noch harmlos, verglichen mit dem was an Zensur in und von Deutschen Firmen betrieben wird.
Hmm... wie viele Tote gab es bisher durch Facebook und Pi-News?
@sehr schön: und durch Linksunten? Geh mir weg mit deinem Whataboutism, der zieht hier nicht.
Mit Verlaub: Ist "und was ist mit Pi-News?!" in deinem Artikel nicht ungefähr genau das: Whataboutism? Dass Websites niemanden töten, ist ansonsten völlig richtig. War als tongue-in-cheek zu deiner Formulierung oben gemeint.
(Ich habe den Verdacht, dass Linksunten nicht wegen irgendwelcher Bodycounts zugemacht werden soll. Ich halte es aber für ein fatales Signal an die Gesellschaft, wenn überhaupt in die Freiheit des Internets eingegriffen wird; YMMV.)
@sehr schön:
Ich habe den Verdacht, dass Linksunten nicht wegen irgendwelcher Bodycounts zugemacht werden soll
no shit, sherlock
Unser Bundesüberwachungsminister hat also beschlossen, dass zwei oder drei Leute genug "Verein" sind, um damit verbotsfähig zu sein. Also hat es offenbar nicht für eine terroristische Vereinigung gereicht, wofür es ja sonst gerne ausreicht, wenn drei Leute Kunstdünger kaufen. Offenbar versprach man sich auch vom Rechtsweg - nämlich rechtswidrige Inhalte aus dem Netz klagen - keinen Erfolg. Also musste man sich dieses juristischen Winkelzuges bedienen. Selbst wenn die Betroffenen dagegen klagen, ist das Zeug erstmal weg und der finanzielle Schaden angerichtet. Ich denke, es geht hier nicht darum, verfassungsfeindliche und kriminelle Äußerungen zu unterbinden. Was wir hier beobachten dürfen, ist ein totalitärer Staat, der sich den Anschein des Rechtsstaates gibt und Kritiker mundtot macht. Eine aus mehreren Gesetzen mehr schlecht als recht zusammengestoppelte Begründung, offensichtlich kein Versuch, ein milderes Mittel einzusetzen (wie z.B. das Löschen strafbarer Inhalte durchzusetzen), wozu eine Behörde verpflichtet ist - ich halte das für grob rechts- und wohl auch verfassungswidrig.
von netzpolitik:
Money Quote:
"Der Hamburger Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Jan Reinecke, kritisierte gegenüber dem Hamburger Abendblatt das Verbot der Internetplattform. Die Maßnahme sei „mehr Wahlkampf-Symbolik als sinnvoller Kampf gegen Linksradikale“. Die Plattform sei „polizeitaktisch sogar wichtig, um die Szene, ihre Pläne und Bekennerschreiben zu beobachten. Das fehlt den Polizisten nun in Zukunft“."
Nicht mal die Polizei ist von der Sinnhaftigkeit der Maßnahme überzeugt, im Gegenteil.
Schön fand ich auch die Anmerkung eines Journalisten, der sinngemäß meint, dass man auf indymedia schon über den NSU lesen konnte, als der Verfassungsschutz noch geschreddert hat...
@sehr schön(4):
wie viele Tote gab es bisher durch Facebook und Pi-News?
Breivik vergessen?