Doppelplusgut
Januar 12th, 2018, 10:17Aldous Huxley rotiert mit 180RPM.
Aldous Huxley rotiert mit 180RPM.
Ein Twitter-Nutzer warf der Hamburger Polizei vor, dass sie sich wie in einem Polizeistaat verhalte - und wurde von der Behörde blockiert. [...] Zweck des Blockierens sei „weitere Tweets an den Twitter-Account der Polizei Hamburg zu unterbinden, um auf diesem Weg die Qualität der Diskussionen in den sozialen Netzwerken auf hohem Niveau zu halten.“ Für das Blockieren bedürfe es nach Einschätzung des Justiziaritats der Polizei keiner gesonderten Rechtsgrundlage, heißt es weiter in der Antwort.
Das erfüllt relativ genau meine Definition eines Polizeistaates, aber was weiß ich schon...
Nee, das war Blödsinn. Danke "helle" für den Realitätsabgleich.
Seit Dienstag lässt Facebook alle hochgeladenen Bilder von einer Gesichtserkennungssoftware durchleuchten. Wird eine Person erkannt und zugeordnet, so benachrichtigt Facebook diese über den Upload.
doch jammer, weh und ach:
Nutzer aus Europa und Kanada sind von der Überwachungsfunktion vorerst ausgeklammert, weil es in diesen Ländern Datenschutzbedenken gibt.
Die Cops in den G20-Prozessen lesen munter die Aussagen ihrer Kollegen. Vor dem Prozess.
Nach ihren Schilderungen habe der BFE-Beamte im Prozess gegen einen russischen G20-Angeklagten gesagt, zur Vorbereitung auf den Termin in einen Ordner geguckt zu haben, in dem alle Vernehmungsprotokolle, Zeugenaussagen, Vorladungen und Anweisungen im Zusammenhang mit dem G20-Einsatz gesammelt würden – einsehbar für alle Polizist*innen der Dienststelle. Der Ordner befinde sich frei zugänglich in einem Schrank.
In dem Artikel kommt dann noch ein Hammer nach dem anderen
Rechts-Staat...
(danke, annagramm!)
Dies ist kein Nazisymbol, erinnert nicht an Nazisymbole und kann auf keinen Fall mit einem Nazisymbol verwechselt werden:
Das ergibt sich schon aus der allseits bekannten Tatsache, dass die echten™ Nazis Frakturschrift ve-he-ment ablehnten!!!!!!!
Ein Erlass des NSDAP-Regimes von 3. Januar 1941, in welchem Martin Bormann in Hitlers Auftrag die der Fraktur ähnliche Schwabacher als „Judenschrift“ bezeichnete, erklärte dann in einer totalen Kehrtwendung (und in Verkehrung der tatsächlichen Entwicklung der Schrift) die Antiqua zur „Normalschrift“.
Und außerdem sehen Naziinsignien völlig anders aus:
Seht ihr? Das kann man doch gar nicht verwechseln, ihr linksversifften Gutmenschen!!1!!!
Außerdem gibt es in weder in Sachsen, noch bei der Polizei, noch bei der sächsischen Polizei Nazis. Es gab nie welche und wird auch nie welche geben, also kommt mal vom grünen Empörungsteppich runter, sonst werdet ihr alle vergast, wenn wir erst wieder an der Macht sind!!!!!!!
Disclaimer: Muss ich hier wirklich Satire drunter schreiben, um nicht von einem durchgeknallten SJW angezeigt zu werden? Okay dann also: dieser Beitrag ist Satire. Nichts davon meine ich wirklich, ich meine das genaue Gegenteil... äh, nein, also äh... ich meine nur den Satz mit dem Vergasen nicht so, der ist pure Satire, den Rest meine ich natürlich genau so. Die arme sächsische Polizei wird völlig zu Unrecht verdächtigt, rechtes Gedankengut zu transportieren. Wo kämen wir denn da hin, wenn es Faschos bei der Polizei gäbe?! Nicht auszudenken, sowas! Die machen nur ihren Job und schließlich ist der linke Terror super-ultra-ach-so-gefährlich, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen!1!
Margarete Stokowski in Höchstform: Der wahre Kern der AfD - Die Sehnsucht nach einem Führer (m/w) :
Die AfD-Spitze erkennt sich nicht als rechtsextrem, aber das würde vielleicht jedem so gehen, der auf so einem Parteitag tagein, tagaus durch dieselbe braune Brühe geschwommen ist: Man riecht das dann nicht mehr.
Hihi
In other news: auch die Polizei in Hannover ist auf dem linken Auge eher weitsichtig.
Update: man beachte bitte diesen Kommentar, um aus der hier aufgeblasenen Filterbubble ein wenig Luft raus zu lassen.
Man erzählt ihnen einfach, dass die Elfen sie mit dieser Kamera überwachen um zu sehen, ob sich der Weihnachtsmann überhaupt die Mühe machen muss. Und ja, diesen Dreck gibt es tatsächlich zu kaufen, aber da linke ich nicht hin.
(via netzpolitik)Wenn ich auf Sachsen eindresche, bekomme ich immer wieder zu hören "aber nein, Max, das darfst du doch nicht verallgemeinern, Max, es gibt auch nette Menschen in Sachsen". Hm. Dann schauen wir doch der Einfachheit halber mal nach Bautzen mit seinen nur 40.000 Einwohnern:
Natürlich gibt es in Bautzen auch Menschen, die für Toleranz stehen und alles dafür geben, eine freundliche Willkommenskultur zu schaffen. Aber die, die Sprachkurse leiten oder Patenschaften übernehmen, tun das oft leise. "Es gibt Leute, die wollen nicht, dass ihr Nachbar weiß, dass sie sich engagieren", sagt Ina. Zu groß ist die Angst vor Anfeindungen. Manch ein Interviewpartner hat in der Vergangenheit Drohbriefe und -mails erhalten.
und fragen uns ganz in Ruhe "Was ist eigentlich, wenn sich die netten Menschen derart in der Minderheit befinden, dass sie sich vor den Nazis verstecken müssen? Ist es dann ein Über-den-Kamm-scheren oder vielleicht einfach nur eine Zustandsbeschreibung, wenn man 'die alle' für rassistisch und faschistoid hält?"
Ich werde allerdings bei der Antwortstellung nicht mehr behilflich sein, der Argumentativzug ist abgefahren.
Erinnert ihr euch noch an das Thema Netzsperren? Ja, ich weiß, ist schon was her. In Deutschland wurden Netzsperren erfolgreich abgewehrt, unter anderem, weil ich und viele tausend andere dagegen argumentiert, bloggisiert, petitioniert und protestiert hatten. Denn Netzsperren führen immer (!) auf lange Sicht zu Overblocking, Zensur, Apokalypse. Das ist erwiesen und erzählt mir bloß nix anderes.
Nun kam es, wie es immer kommt, wenn die Großkopferten in Zeiten der marktkonformen™ Demokratie™ etwas gegen den Willen ihrer Untertanen durchsetzen wollen:
Die Regelung ist Teil einer EU-Verordnung, welche die Zusammenarbeit zwischen nationalen Verbraucherschutzorganisationen verbessern soll und die gestern mit breiter Mehrheit im EU-Parlament abgesegnet wurde.
Wir kleben ein hübsches Label drauf (wer kann schon etwas gegen VERBRAUCHERSCHUTZ haben?!?!), schicken es nach Brüssel, lassen es abnicken und machen es einfach. Wirklich ein großartiges Instrument, diese EU. Nicht demokratisch, aber wirklich toll. Für Herrscher, Herrscherinnen und alle trans-X Nazilesben. Ich liebe es™.
...wenn sie erst mal mitregieren, könnt ihr gerade wunderbar in Baden-Württemberg beobachten, wo die Grün-Schwarze Landesregierung jetzt mit einem Polizeigesetz in Stellung geht, das Dauerbespitzelung zum Alltag macht.
Im Gesetzentwurf selbst wird dann die Überwachung der Telekommunikation allgemein erlaubt zur „Abwehr einer dringenden Gefahr für Leib, Leben und Freiheit einer Person, für den Bestand oder die Sicherheit des Bundes oder eines Landes oder für Sachen von bedeutendem Wert, deren Erhaltung im öffentlichen Interesse liegt“. Letzteres ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der nach Angaben des Innenministeriums auf „Infrastruktur von öffentlichem Wert“ zielt. [...] Grünen-Fraktionsvize Ulrich Sckerl schloss indes eine strikte Beschränkung des Gesetzes auf den Anti-Terror-Kampf aus. Dies führe zu Sicherheitslücken.
Sicherheitslücken! Jetzt nehmen die den Admins schon ihre Buzzwords weg, drehen sie herum und machen dann sowas draus! Kackdreist, aber leider eben erfolgreich. Neusprech deluxe.
(Bild: daMax [CC BY-NC-SA]
unter Verwendung dieser Gurke von Stuart Webster. [CC BY])
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
„Wenn ich da sehe, dass ein Gepiercter ein großes Auto fährt, dann ist das verdächtig und [man] kann ihn kontrollieren.“
Und deshalb braucht er mehr Videoüberwachung auf der Autobahn. Du hast den Schuss nicht gehört, ne? Damals, 1989.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
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Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.