Da ich weiß, dass manche meiner geneigten Leser/innen gerade schwer mit Kindergroßkriegen beschäftigt sind, will ich das Folgende nicht plump in den Links des Tages verschwinden lassen. Im MamaBlog des Tagesanzeigers ist ein hübscher Text, dessen Erklärung sich so liest:
Der heutige Beitrag ist ein Text der amerikanischen Schauspielerin und Komikerin Julia Sweeney, die beschreibt, wie ein Aufklärungsgespräch über Kaulquappen und Frösche zu Katzen und Hunden fortschreitet und schliesslich bei homosexuellem Analsex landet.
Dem bleibt nichts hinzuzufügen außer vielleicht, dass der Text echt nett ist und auch von nichtkindergroßziehenden Menschen gerne gelesen und beschmunzelt werden darf.
Tagesanzeiger MamaBlog: «Und wie genau machen sie es mit ihren Beinen?»
Wer des Englischen mächtig ist: hier geht's zum englischen Originaltext.
PS: Ganz ganz ganz schlimm finde ich jedoch den ersten Kommentar unter dem Text:
Sehr amüsanter Text. Es geht aber auch völlig ohne. Bei uns war das Thema tabu, ich habe alles selbst irgendwie rausgefunden, mit ein wenig Hilfe von der Bravo, Sendungen wie “Liebe Sünde” oder “Wahre Liebe” und natürlich Gesprächen mit Gleichaltrigen. Dauerte halt etwas länger (mit 9 Jahren hatte ich keine Ahnung), aber geschadet hat es keineswegs. Wenn ich Vater werde, würde ich wohl den Fragen ausweichen, bis die Kinder etwas älter werden oder es halt selbst herausfinden.
Nein! Nein! Und nochmal NEIN! Kinder durch Schweigen zu erziehen ist das absolut falscheste was es überhaupt gibt. Kinder, die keine Antworten bekommen, werden ihre Neugier entweder verlieren oder dort befriedigen, wo die Eltern nicht sind. Beides kann schnell zum Totaldesaster werden.
(via klawtext)