Automatische Zensur führt zu Overblocking
Wer hätte das gedacht? Wenn man eine Software als Zensor einsetzt, wird mehr zensiert als
nötig geplant.
Youtube löscht bei seinen Maßnahmen gegen extremistische Inhalte und Propaganda offenbar auch Videos, die Kriegsverbrechen des Islamischen Staates dokumentieren. Das berichtet die unabhängige Nachrichtenplattform Middle East Eye, deren Inhalte auch von der Löschung betroffen sind.
Hätte und doch bloß jemand gewarnt!
(bild von Samjhana Moon [CC BY-ND])
Hat die Wehrmacht ein Naziproblem?
Das kann man so eigentlich nicht sagen. Prostitution, Alkoholexzesse, bizarre Machtspiele, Schweinskopfweitwurf, Rechtsrock, Hitlergrüße, eigentlich also alles beim Alten bei SA und SS. Bitte weiter gehen, hier gibt es nichts zu sehen.
Gute Nachrichten: Leistung lohnt sich noch!
Na ein Glück! Die 150 Millonen Euro BankenAirBerlin-Rettungsgelder sind gut angelegt:
Es geht voran!
PS: und fall' immer noch auf SPONs Teile-und-herrsche-Propaganda rein, ne?
Ctrl-Alt-Left?
Ganz ähnlich tun die Neonazis von "Alt Right" schon so, als seien nicht normale Bürgerinnen und Bürger gegen sie, sondern nur komische Linksradikale. In einem so groben wie bitteren amerikanischen Witz wird die Gefährlichkeit dieser Verschiebung deutlich:
- Neonazi: "Tötet alle Juden!"
- Gegendemonstrant: "Nein!"
- Ein Zuschauer: "Das sind also Extrempositionen, jetzt sollten wir einen Kompromiss finden."
Die Strategie der Neonazis von "Alt Right" ist, die Ablehnung ihrer extremistischen, menschenfeindlichen Positionen als ebenfalls extremistisch darzustellen. Und Trump bedient mit seiner "Alt Right"/"Alt Left"-Gegenüberstellung genau diese Erzählung.
Ein Fall für die Cyberfeuerwehr
Neulich früh begrüßte mich meine Cyberanlage so:
Schockschwerenot! Da ging mir aber mal kurz das Zäpfchen. Offenbar hat meine Cyberanlage jedoch schon einen gutartigen Hacker integriert und so cyberreparierte sie sich innerhalb von 5 Minuten selbst. Nochmal Glück gehabt!
PS: Spaß beiseite: ich hätte echt keine Ahnung, was ich hätte tun können, wenn sich das Ding nicht von selbst repariert hätte. Ein korruptes BIOS ist so ziemlich der SuperGAU.
Der Cyber des Tages
Thomas die Misere schlägt ernsthaft eine Cyberfeuerwehr vor.
"Wer hilft denn da dem kleinen Tischler, dem Handwerker, dem mittelständischen Unternehmen? Wenn's brennt, ruft er die Feuerwehr. Wen ruft der eigentlich an, wenn seine Cyber-Anlage ausfällt?"
Seine Cyberanlage! Mwahahaha Der ist sich echt für nichts zu doof.
(Das geile Cyberband habe ich bei cyber.equipment raubmordkopiergeschändet)
(via webcrap)TDWTF: The Internet of Nope
Ich lese hier gerade einen (schon etwas älteren) Artikel über das “Internet of Things”, der ziemlich gut aufzeigt, warum ich so Dinge wie „Smart Homes“, die gerade fett von der Telekom beworben werden, für eine schlechte Idee halte:
The Daily WTF: The Internet of Nope
Money Quote:
I bought a Nest thermostat before it was cool, and now three hardware generations on, I’m not getting software updates, and there are rumors about the backend being turned off someday. Maybe Nest needs a model more like “Hive Hub”. Hive is a startup with £500M invested, making it one of the only “smart home” companies with an actual business model. Of course, that business model is that you’ll pay $39.99 per month to turn your lights on and off.
Beyond Skyrim: Bruma
Ich muss jetzt doch mal ein paar Worte zu einem der besten Skyrim-Mods aller Zeiten loswerden. Beyond Skyrim: Bruma ist mehr als einfach nur ein paar neue Quests. Man bekommt eine neue Gegend von der Größe eines offiziellen DLCs, etwa vergleichbar mit Solstheim aus dem DLC Dragonborn. Einige Ecken sind euch eventuell noch aus Oblivion bekannt, denn genau darum handelt es sich. BS:B spielt nämlich in der Gegend von Cyrodiil, dem Handlungsort von Oblivion. Allerdings hatte ich außer vor den Toren von Bruma und natürlich am Cloud Ruler Temple nie das Gefühl "hier schon mal gewesen zu sein", obwohl ich Oblivion gerade erst wieder lange gespielt hatte. Naja, okay, die Ayleid-Ruinen sind (wie auch in Oblivion) eine immer gleiche Angelegenheit, aber ich glaube, die Ayleid-Architekten hatten offenbar nur einen einzigen Bauplan
Was BS:B so wirklich besonders macht, sind die großartigen Quests mit glaubwürdigen und vor allem professionell eingesprochenen Dialogen sowie der fantastische Soundtrack. Dazu kommt eine mit großer Liebe zum Detail gestalteten Landschaft, die euch fürs genaue Herumsuchen belohnt und in der das Herumlaufen wirklich Spaß macht. Der einzige Wermutstropfen für mich ist, dass es mehr Orte als Quests gibt, zumindest kommt es mir so vor als würde ich ständig Höhlen, Türme und Behausungen finden, die nicht Teil einer Quest sind. Da hätte man noch mehr draus machen können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Denn was an Arbeit in diesem Mod steckt, kann ich mir nur schwer ausmalen. Das müssen tausende von Stunden gewesen sein.
Ein Wort der Warnung: manche Quests sind leider hoffnungslos fehlerhaft und bedürfen einiger Konsolenhacks. Dafür muss man allerdings wissen, welche Quest welche ID hat, und das ist oft schwer herauszufinden. Z.B. "Absent Antiquity" hat die ID CYRBrumaMS07 und musste von mir mehrmals per setstage
weiter gesetzt werden. Die Quest "A Stormcloak in Chains" sponn bei mir komplett herum, auch hier musste ich mehrere Male per Konsole weiter helfen (leider qeiß ich die Quest-ID nicht mehr). Ach ja und die Quest "Against the Cutters" muss eventuell per setstage CYRBrumaMS09MiscA 1
gestartet werden, sonst geht sie nicht los.
Wer mit einer Quest partout nicht weiter kommt, findet vielleicht hier oder hier eine Lösung...
Und noch was: wer noch das "alte" Skyrim besitzt, muss sich bitte akribisch an die Installationsanweisungen halten, sonst kackt euch Skyrim nämlich ständig ab. BS:B treibt es mit der Skyrim-Engine ein bisschen ans Limit. Sobald ich dem Memory Patch etc. aber an Ort und Stelle hatte, lief das ganze recht stabil (nur hatte sich jetzt die Ladezeit von Skyrim ungefähr verdreifacht...)
Es folgen ein paar Screenshots sowie eine Liste der von mir z.Z. verwendeten Mods.
Installierte Mods: zeig her...
Zwei Hunde kämpfen und ein Handy wird zur Waffe
Johnny Haeusler schreibt inzwischen auch für Wired und die völlig durchgeknallte Situation, die er dort beschreibt, müsst ihr bitte selbst lesen:
Zwei Hunde kämpfen und ein Handy wird zur Waffe
(via jürgen)The Fifth Beatle - The Brian Epstein Story
Wo wir gerade bei den Beatles waren... ich habe da noch einen Tipp, diesmal für die Comicliebhaber unter euch und all jene, die es werden wollen. Neulich in Dublin hatte ich endlich mal wieder Zeit, nach Herzenslust in einem Comicladen zu stöbern (beste Grüße an Sub-City Comics) und dabei stieß ich auf ein echtes Juwel: The Fifth Beatle erzählt die (größtenteils tragische und mir bis dato unbekannte) Geschichte des Beatles-Managers Brian Epstein. Großartig recherchiert und erzählt von Vivek J. Tiwary und kongenial in Szene gesetzt von Andrew C. Robinson und Kyle Baker zeigt dieser Comic eindrucksvoll auf, was das Genre Graphic Novel zu leisten vermag. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Die Zeichnungen sind over-the-top-awesome, die Geschichte selbst ist herzzerreißend und dabei gleichzeitig so spannend wie unterhaltsam, alles in allem halte ich The Fifth Beatle für einen echten Höhepunkt der Comicgeschichte.
Klare Kaufempfehlung!
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Glotztipp: Im Vorzimmer der Beatles
Neulich lief in der ARD bzw. auch im SWR die Doku "Im Vorzimmer der Beatles - Ich war die Sekretärin der berühmtesten Band der Welt", die ich euch wärmstens ans Herz legen möchte, Es geht darin um Freda Kelly, die - wenn man so will - "Vorsitzende" des Beatles-Fanclubs, eine herzensgute Person, die zu Unrecht aus der kollektiven Erinnerung verschwunden ist. Der Film ist pickepackevoll mit hinreißenden Fotos aus einer großartigen Zeit. Aus der Beschreibung:
Alles beginnt in einem Kellerclub in Liverpool. Vier noch recht unbekannte junge Musiker suchen eine Sekretärin. 1962 bekommt die 17-jährige Highschool-Absolventin Freda K. ihren Traumjob. Die Beatles, die damals noch vor ihrem internationalen Durchbruch stehen, engagieren sie. Für Freda beginnt mit dem neuen Job das Abenteuer ihres Lebens. Elf Jahre lang managt sie den Fanclub der Gruppe und wird eine enge Vertraute sowohl der Band als auch ihrer Familien. Zum ersten Mal erzählt sie in diesem Dokumentarfilm - der viele Originaldokumente zeigt -, was sie im Vorzimmer der Beatles erlebt hat.
In den Mediatheken ist der Film nicht mehr vorrätig, aber die Mediathekvwebview kennt immer noch 2 Links zum Video, also ran an den Speck.
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(Bild von bunchofpants [CC BY-NC-SA])