Waschmaschinen auf Einkaufstour
Wo wir gerade bim Internet of Things waren: bei Amazon kann man jetzt Waschmaschinen kaufen, die selbstständig Waschmittel nachbestellen. What could possibly go wrong?
Wo wir gerade bim Internet of Things waren: bei Amazon kann man jetzt Waschmaschinen kaufen, die selbstständig Waschmittel nachbestellen. What could possibly go wrong?
Und jetzt alle: der Kapitalismus ist das beste System, das es je gegeben hat und wenn es dir hier nicht gefällt, dann GEH DOCH NACH AFRIKA!!!!1!
Vom "Internet of Things" habt ihr vielleicht schon mal gehört. Verkürzt ausgedrückt will uns dieser Kampfbegriff sagen, dass inzwischen immer mehr "Dinge" ans Internet angeschlossen werden (Webcams, Pulsmesser, Hausthermostate, Kühlschränke). Das führt natürlich zu paradiesischen Zuständen für Viren und Malware, da viele dieser Plastegeräte absolut unzureichend vor Angriffen geschützt sind.
Wie derbe sich das inzwischen in der Praxis auswirkt, ist neulich im Heise-Labor aufgefallen, als sich deren Lego-Mindstorms-Roboter mit einem Telnet-Wurm infizierten.
Ende September warnte uns unser Provider, dass aus dem Netz unserer Forschungseinrichtung ein Portscan durchgeführt wurde. Auf der Suche nach dem Verursacher stellte sich zu unserer Verwunderung heraus, dass die angegebenen IP-Adressen nicht zu einem Arbeitsplatzrechner gehörten, sondern zu den Steuereinheiten des Robotik-Baukastens Lego Mindstorms EV3 [..] Um der Sache auf den Grund zu gehen, richteten wir ein MacBook über die Internetfreigabe als Accesspoint ein und verbanden die EV3-Steuerungen damit. [...] Die Geräte scannten tatsächlich große IP-Adressbereiche auf Port 23, dem Standardport für Telnet. Da wir ausschließen konnten, dass diese Scans von unserem Code verursacht wurden, mussten wir ab diesem Zeitpunkt davon ausgehen, dass die Steuercomputer des dänischen Spielzeugherstellers mit einem Schädling befallen sind. [...] Es zeigte sich, dass auf den Geräten ein Telnet-Server läuft, an dem man sich als "root" anmelden kann – ganz ohne Passwort
Das wird noch lustig in nächster Zeit.
(Bild: RK Bentley [CC BY-NC-ND])
(via rzkoepke)
Wie ein Spaß auf einem Juso-Bundeskongresses zu einer empörten "Meldung" wurde:
Vorneweg das immer in erster Linie stehend „Lügenpresse“ rufende Compact Magazin, das daraus gestern einen echten Reißer-Artikel machte. Inklusive Screenshot und der trolligen Forderung nach 45 EUR Demogeld die Stunde für die Antifa. Damit ist das sich selbst ernannte Schlachtschiff der „Wahrheit“ dann auch ganz ordentlich auf die Fresse gefallen, wie man dort heute klein beigebend erläuterte
Ostern ist zwar noch ein bisschen hin, eine kleine Wiederauferstehungsgeschichte hat sich hier jedoch gestern Abend schon ereignet. Bis zum letzten WordPress-Update (oder so) war es hier im Blog immer so, dass verlinkte Bilder in so einem lightbox-ähnlichen Dingens aufgepoppt sind, wenn sie mit einer größeren Version desselben Bildes verlinkt waren. Wenn ich ein solches Verhalten erzwingen wollte (weil ich z.B. nur ein Wort auf die gleiche Weise verlinken wollte), musste ich einfach rel="thumbnail"
in den Link schreiben und gut war's.
Seit dem letzten WP-Update (oder so) schien dieses Plugin nicht mehr zu funktionieren. Der JS-Code war mir allerdings mal wieder viel zu lang um nach der Fehlerquelle zu suchen, statt dessen fiel mir auf, dass WordPress seit Neuem(?) in jeden Bildlink ein rel="attachment wp-att-XXXX"
schreibt. Das kollidiert natürlich mit einem rel="thumbnail"
. Nun kann man wahlweise dieses rel="attachment..."
manuell aus dem Link entfernen, aber ich kenne mich, das werde ich ständig vergessen. Also habe ich mir flugs eine Methode gesucht, die das rel="attachment"
entfernt. Diese habe ich dann so erweitert, dass sie statt dessen rel="thumbnail"
daraus macht. Der Code lautet folgendermaßen und ist in die functions.php
des aktuellen Themes zu integrieren:
/*-- das rel="attachment xxx" gegen ein rel="thumbnail" austauschen --*/
function my_remove_rel_attr($content) {
return preg_replace('/\s+rel="attachment wp-att-[0-9]+"/i', 'rel="thumbnail"', $content);
}
add_filter('the_content', 'my_remove_rel_attr');
Das Plugin gibt es übrigens hier zum Runterladen und das Bild da oben rechts zeigt auf, was ich meine.
(Bild: Kerri Lee Smith [CC BY-NC-SA]
Na, das ist doch mal was:
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat im Verfahren Szabó und Vissy gegen Ungarn in seinem Urteil festgestellt, dass von Staaten angeordnete Überwachungsmaßnahmen in einem eng begrenzten und klar definierten Rahmen stattfinden müssen. Dies könnte der Überwachungspraxis von Geheimdiensten wie dem GCHQ widersprechen.
Solche Nachrichten schaffen es natürlich nicht mehr in die Tagesschaurealität. Statt dessen: Aus Dinslaken in den Dschihad, IS-Miliz bestätigt Tod von "Jihadi John", Forderungen nach schärferen Kontrollen: Grenzschließung - und dann?, Nach den Übergriffen in Köln - Zum Frauenbild im Islam: "Wir brauchen Selbstkritik", Reaktion auf Terroranschläge: EU will Lücke im Datenaustausch schließen, Technik zur Ortung von Handys: BKA verschickt viel mehr "stille SMS", obey, comsume, conform.
Mir ist seit dem 32c3 deutlich vor Augen geführt worden, dass gemeinsame Werte, für die ich mit dem Club auf die Straße gegangen bin, keine gemeinsamen Werte sondern eher ein Missverständnis waren.
"Netzsperren sind böse" zum Beispiel wird dann in der Praxis zu "aber auf unserer eigenen Mailingliste diskutieren wir Moderation als Mittel" (gemeint ist hier, dass ein "Moderator" Mails eines Senders vor dem Verbreiten über die Liste wegfiltern kann).
Aus "Anonymität und das Recht auf freie Meinungsäußerung im Internet sind Grundrechte und so wertvoll, dass wir es sogar hinnehmen, wenn über Remailer Leute gestalkt und über Tor Auftragsmörder beauftragt werden" wird in der Praxis "aber auf unserer Mailingliste dulden wir keine Schimpfwörter".
Die Empöria hat also fefe vertrieben. Bin gespannt, wie es weiter geht.
Warum ihr solche und ähnliche Fragen grundsätzlich mit 'nope' beantworten solltet, erfahrt ihr bei Udo Vetter
Manchmal gibt es so Nachrichten, ne, da könnt' ich ausrasten. Die hier zum Beispiel:
Die Musikindustrie war über ein Jahrzehnt auf Schrumpfkurs. Inzwischen gibt es dank Streaming-Diensten sogar wieder ein kräftiges Wachstum – auch wenn das Geschäft immer noch deutlich kleiner ist als in den guten alten Zeiten.
Ihr blöden ARSCHKRAMPEN!!!!! Jahrzehntelang MAHNT ihr Streamingdienste ab und KLAGT sie IN GRUND UND BODEN!!! Und NACHDEM ihr jetzt unter FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG eurer AMIGOS in der Legislative SÄMTLICHE potentielle Konkurrenz ABGEMEUCHELT habt, JETZT ERST KOMMT IHR WIXXXXER DAHINTER, dass Streaming was VOLL GEILES IST? IHR VOLLPFOSTEN!!!! ICH HASSE EUCH ALLLLLEEEEEE!!! AAAAAHHHHHHH!!!!! AMOOOOOOKKKKKK!!!!!! ALLE AN DIE WAND EY!!!
Ein schöner Text von Frank Stauss auf Carta: Willkommen im Anti-Kalifat Deutschland.
Es ist so großartig, dass sich endlich Konservative von rechts bis ultrarechts für die Rechte von Frauen und Minderheiten einsetzen. Nutzen wir den Schwung für satte Mehrheiten in den Parlamenten.
[...]
Auf geht’s, ihr Konservativen dieses Landes. Zeigt den Feinden der Demokratie, der Menschlichkeit und des modernen, weltoffenen Deutschlands, wo der Hammer hängt: Macht aus diesem Deutschland das fortschrittlichste, offenste, gleichberechtigtste und vorurteilsfreiste Land der Erde. Werden wir das hell leuchtende Anti-Kalifat Deutschland. Das ist doch die einzige Sprache, die diese Macho-Fundamentalisten verstehen! Ich zähl auf Sie! Breite Mehrheiten bis zur 2/3 Mehrheit im Bundestag sind mit CDU/CSU für die oben genannten Fortschritte möglich! So kann aus diesem Jahr 2016 vielleicht doch noch was werden.
Mist! Jetzt habe ich vor lauter Artikelschreiben vergessen, dass heute Reader Appreciation Day ist. Ich fürchte, der muss dieses Jahr äußerst knapp ausfallen, ich tippsele gerade an etwas anderem. Also: ihr seid ein wunderbares, wunderschönes Publikum! Und jetzt nervt nicht und lasst mich weitertippen.
Das ist mal wieder völlig an mir vobei gegangen. Eieiei. Knorkator sind einfach die Besten! Und genau deswegen brauchen wir arte! Danke.
"Spiderman, Spiderman, does whatever it is that a spider does"...
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.