Seid ihr gerade auf dem Roskilde Festival? Freut euch.
Das Rock-Festival nimmt sich per Datenschutzerklärung das Recht heraus, alle SMS und Telefonate sowie den gesamten Internetverkehr zu überwachen und die Daten mit Partnern zu teilen.
Update: oh oh, da bin ich wohl auf die Yes Men reingefallen. Well played!
| Abgelegt unter The power game
The views expressed by the author are personal.
1. Option: Dann eben nicht hingehen. Es gibt ein Leben ohne Roskilde.
2. Option: Handy ausschalten. Verwackelte Festival-Videos im Hochkant-Format dürften zum Sinnvollsten gehören, was man dort damit anstellt.
Bereits die technische Betrachtung macht stutzig: Internetverkehr abschnorcheln? OK, wenn die da ein WLAN stellen, wäre das möglich. Aber tun sie das? Festival-eigenes WLAN anbieten? Hmm. SMS und Telefonie abschnorcheln? Soso. Bauen die einen eigenen Handymast auf? Exclusiv für Festival-Besucher? Verwenden die IMSI-Catcher? Kooperieren die mit den verschiedenen Betreibern der umliegenden Funkzellen? Alles eher nicht.
Und siehe da: es ist ein Medienstunt in bester Tradition der Yes-Men.
"Es handelt sich offenbar bei der ganzen Sache um eine provokative und gut gemachte Kampagne gegen Überwachung, die das Festival selbst aufgesetzt hat."
Das Kleingedruckte: Halte Dich bitte an die Spielregeln. Welche Emoticons du verwenden kannst, steht hier.
Um hier kommentieren zu können, musst Du einen beliebigen Namen sowie eine beliebige E-Mail-Adresse angeben. Diese Daten werden dann erstmal zur Spamerkennung in die USA geschickt, dort und danach auch auf meinem Server gespeichert. Mit dem Absenden Deines Kommentars erklärst Du Dich damit und den hier geltenden Datenschutzbestimmungen (insbesondere dem Abschnitt Kommentarfunktion) einverstanden. Wenn Du damit nicht einverstanden bist, lass das Kommentieren bleiben, aber dann deinstalliere bitte auch sofort WhatsApp und verabschiede Dich von Facebook.
Kommentarabonnements werden automatisch nach 3 Monaten gelöscht.
Wer HTML kann, ist klar im Vorteil. Diese Tags sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>
Bei der Menge an Spam-Kommentaren passiert es hin und wieder, dass ein Kommentar vom Spamfilter gefressen wird. Bitte sei mir nicht böse aber ich habe weder Zeit noch Lust, solch verloren gegangenen Kommentaren hinterher zu forschen. Wenn das öfters passiert, schreib' mir 'ne Mail damit ich dich whitelisten kann.
daMax on Gitarrenprepper @ Kleinanzeigen: “@DasKleineTeilchen: max, why the heck isnt the korrektur-funktion available aymore? Ist sie nicht? späta nachmittach. schätze, max iss grade auf…”
flatter on Gitarrenprepper @ Kleinanzeigen: “Ich muss Pantoufle an dieser Stelle immer widersprechen. Der Ton kommt zwar aus den Fingern, aber was in den Ohren…”
DasKleineTeilchen on Gitarrenprepper @ Kleinanzeigen: “@Pantoufle: späta nachmittach. schätze, max iss grade auf lohnknechten.”
Siewurdengelesen on Gitarrenprepper @ Kleinanzeigen: “@Pantoufle: Das ist schon richtig, dass so ein Instrument auch nur „Werkzeug“ ist. Wenn dieses aber z.B. auf den jeweiligen…”
DasKleineTeilchen on Gitarrenprepper @ Kleinanzeigen: “@Pantoufle: ahhh, kannste doch nicht vom schreiben in epischer länge lassen, selbst wenns zu 2/drittel doppelt vom editor ins textfeld…”
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
1. Option: Dann eben nicht hingehen. Es gibt ein Leben ohne Roskilde.
2. Option: Handy ausschalten. Verwackelte Festival-Videos im Hochkant-Format dürften zum Sinnvollsten gehören, was man dort damit anstellt.
Bereits die technische Betrachtung macht stutzig: Internetverkehr abschnorcheln? OK, wenn die da ein WLAN stellen, wäre das möglich. Aber tun sie das? Festival-eigenes WLAN anbieten? Hmm. SMS und Telefonie abschnorcheln? Soso. Bauen die einen eigenen Handymast auf? Exclusiv für Festival-Besucher? Verwenden die IMSI-Catcher? Kooperieren die mit den verschiedenen Betreibern der umliegenden Funkzellen? Alles eher nicht.
Und siehe da: es ist ein Medienstunt in bester Tradition der Yes-Men.
oldFart wieder; der mann weiss bescheid
update auf netzpolitik:
"Es handelt sich offenbar bei der ganzen Sache um eine provokative und gut gemachte Kampagne gegen Überwachung, die das Festival selbst aufgesetzt hat."
War Kunst von den Yes Man als Protest, aber erstmal, na weißte selbst...
@DasKleineTeilchen: Tjo, und wenn dann keiner mehr hingeht, ist das Ganze irgendwie doch nich gut gemacht
/EDITH SACHT: Aber wer zum Henker schaut sich Datenschutzerklärungen an?

Das haben die Organisatoren doch bestimmt selbst lanciert!
Dann wünsche ich allen Besuchern des Festivals viel Spaß. Aber trotzdem bitte keine verwackelten Hochkant-Videos posten!