Abenteuerspielplatz Internet
Dezember 14th, 2011, 17:53
(Bild: daMax [CC BY-SA], based on this image by Listener42 [CC BY-SA], darf gerne in der Suppe repostet werden)
(Bild: daMax [CC BY-SA], based on this image by Listener42 [CC BY-SA], darf gerne in der Suppe repostet werden)
Spaßeshalber habe ich mal ein WHOIS für banksy.co.uk gemacht. Und siehe da:
Registrant:
Pest Control Office LimitedRegistrant type:
UK IndividualRegistrant's address:
The registrant is a non-trading individual who has opted to have their
address omitted from the WHOIS service.
Ähm... wo kann ich mich denn da raus opten? Wisst ihr das?
Langeweile? Dann klick doch mal bei Google den "Auf gut Glück"-Knopf ("I'm feeling lucky"), ohne vorher was ins Suchfeld einzugeben.
Nun schaut mal, was hier gerade in meine Mailbox trudelt:
Hi Max,
I work for [...]; a UK based Digital Marketing Consultancy.
We represent clients interested in social media marketing on smaller sites with little or no existing advertising and we're currently looking for advertising partners.
We pay a fixed upfront annual fee which we will agree on with you. Once the ad is in place, payment is made within approximately 48 hours.
Would you be interested in placing a small text-based ad on Todamax.kicks-Ass.net?
Kind regards,
I. W.
i[...]@[...].com
Was sagt ihr dazu? Antworten und reich werden? Oder mir treu bleiben, ignorieren und arm sterben? Zumindest die Website der Firma, für die die Person arbeitet, scheint genau das zu tun, was die Mail verspricht...
Inzwischen bilden die Spamkommentare ein so lautes Grundrauschen, dass ich sie meistens ungelesen in die Tonne befördere (gepriesen sei Akismet). Ich weiß allerdings nicht, wie viele legitime Kommentare damit auf Nimmerwiedersehen in die ewigen Jagdgründe eingehen. Wenn Du das Gefühl hast, Dein Kommentar war darunter, dann liegt es vielleicht daran, dass er sich so ähnlich las wie dieser:
If only it was as easy to implement some of the solutions as it was to read and nod my head at each of your points.it will be more energetic for me to read your next post also. it will really enhance my knowledge database.our write up is a fine example of your ability in writing .
Vielleicht sollte ich den Spamfilter doch abschalten. So nette Komplimente kriege ich nicht alle Tage
(Bild von bunchofpants [CC BY-NC-SA])
(via netzpolitik)
Es war letzten Monat ja schon abzusehen, leider hat sich der Trend fortgesetzt: die Rubrik "Lustige Blogstatistiken" ist den Durchschnittstod gestorben. Hier mal ein typischer 2-Tages-Abriss der Suchergebnisse:
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Langweilig, ne? Das ist eben der Fluch der SEO. Google findet mich jetzt tatsächlich, weil hier irgend ein Inhalt angeboten wird. Damit gehen mir leider die ganzen Verwirrten im Grundrauschen unter und mir ist die Zeit zu schade, da noch nach echten Perlen zu suchen. Schade drum, ich hatte mit dieser Kolumne viel Spaß. Als kleines Requiem hier nochmal alle 28 Folgen in umgekehrter Reihenfolge, ohne Werbeunterbrechung.
(by Jeff Rosenberg and Caldwell Tanner on November 15, 2011, via gedankensuppe)
Jens Scholz hat unter dem Titel "Ein paar Notizen zu diesem ganzen Internetzeugs" ein paar sehr wichtige und richtige Dinge aufgeschrieben, die er wie folgt gliedert:
1. Worüber man sich gerade klar wird
2. Was man momentan ständig durcheinanderbringt
3. Es gibt diesen Konflikt zwischen Bürgern und Staat
4. Was wird als nächstes passieren?
Tja und was genau er sich da so denkt, müsst ihr schon bei ihm selbst nachlesen.
Heute morgen wurde ich von einem ziemlich interessanten Beitrag im "Funkhaus Europa" geweckt. Es ging um Google und dessen immensen Stromverbrauch. Google verbraucht inzwischen die halbe Energie eines Atomkraftwerks für sich alleine. Sie sagen natürlich, dass mit jeder Google-Suche auch wieder Energie gespart werden würde, weil man z.B. nicht mehr in eine Bibliothek fahren müsse, um sich das Wissen aus Büchern zu holen.
Wie dem auch sei. Es gibt Ideen, wie man im Netz suchen und trotzdem ein bisschen etwas für unseren Planeten tun kann. Suchmaschinen wie Google und Bing geben "Partnern" ein ganz klein bisschen Geld dafür, dass diese eine Google-(oder Bing oder so)-Suche in ihre eigene Website einbauen. Und genau da setzen die Websites EcoSearch.org und Ecosia.org an. Beide geben dieses Geld komplett (EcoSearch) oder teilweise (Ecosia) an Organisationen weiter, die sich um den Umweltschutz kümmern.
Der Clou: ihr bekommt weiterhin die Suchergebnisse eurer bevorzugten Suchmaschine zu sehen, nur eben über einen winzigen Umweg. Diesen Umweg kann man nun noch soweit reduzieren, dass er nicht mehr ins Gewicht fällt. Zunächst mal könnte man sich eine dieser Websites als Startseite des Browsers einrichten.
Noch komfortabler wird es, wenn man sich diese Suchmaschinen komplett als Standardsuche im Browser einstellt. Und wie das geht, verrate ich euch jetzt.
Mwahahaa die Piratenpartei Österreichs hat ihre Bundesgeschäftsführung via Facebook und Twitter abgesetzt. Echt jetzt? Toll.
(via fefe)
Mal im Ernst: ImJanuar 1994 hatte ich auch keinen Plan, was das Internet ist. Ein @ hieß damals noch Klammeraffe und war ein lustiges aber komplett unnötiges Zeichen auf jeder Tastatur. How times are changing...
(via retronaut)
Kann man sich gar nicht ausdenke, so was
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.