Endlich mehr Überwachung, Folge 1.246 (Oktoberfest-Spezial)
September 7th, 2016, 07:30Auf der Wiesn wird heuer vollüberwacht.
Die Aufnahmen der trinkenden Menschen aus dem Zelt werden für 18 Monate gespeichert.
Auf der Wiesn wird heuer vollüberwacht.
Die Aufnahmen der trinkenden Menschen aus dem Zelt werden für 18 Monate gespeichert.
Die PostBank bewarb vor einiger Zeit ein Konto mit 0,- Kontoführungsgebühren. Für dieses Konto sollen jetzt auf einmal Gebühren in Höhe von 3,90€/Monat anfallen. Das dürfte angesichts der vollmundigen Versprechungen nicht ganz rechtens sein und Udo Vetter hat ein entsprechendes Schreiben aufgesetzt, dass ihr euch gerne copypasten dürft.
Was einem Kiffer mit Führerschein so alles passieren kann, ist wirklich hanebüchen.
Früher hätte man nicht mal im Traum denken können, so niedrige THC-Konzentrationen mit vertretbarem Aufwand nachweisen zu können. Dank des rasanten Fortschritts der Analysetechnik lassen sich heute auch weit geringere Spuren belegen. Der „analytische Grenzwert“ ist deshalb eher eine juristische Absicherung nach unten, weniger eine technische Notwendigkeit.
Ab 1 ng/ml dem gibt es bei uns bereits ein Fahrverbot von einem Monat, 500 Euro Geldbuße und zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei. Jedenfalls bei Bußgeldrichtern, die nicht vom Bußgeldkatalog abweichen. Das sind die allermeisten. Und das ganz dicke Ende kommt dann ohnehin erst noch später: Das Straßenverkehrsamt lädt im besten Fall zum Drogenscreening, im ungünstigsten zum kompletten Idiotentest.
Dieses Gesetz ist eine Farce und gehört endlich da hin, wo sich §175 befindet.
fefe schreibt:
Facebook schlägt Patienten einer Psychiaterin andere Patienten der Psychiaterin als mögliche Freunde vor. Denkt mal darüber nach, was das für die Psychiaterin und ihre Schweigepflicht bedeutet, und für die Privatsphäre der Patienten.
Ich bin sicher, das ist alles ü-ber-haupt kein Problem. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
Einen schönen Messenger habt ihr da.
Die Ermittler konnten durch eine Telekommunikationsüberwachung (TKÜ) an die Accounts der Mitglieder gelangen. Erst registrierten sie den Account eines Verdächtigen auf einem eigenen Gerät, dann fingen sie die SMS mit dem Authentifizierungscode ab. Zum Schluss deregistrierten die Ermittler das ursprüngliche Gerät für einen Augenblick, so dass der Verdächtige keine Benachrichtigung erhielt.
TKÜ, ne? Das habt ihr noch auf dem Schirm, ja? Wir werden also von Unserer Geliebten Bundesregierung gehackt, damit die unsere Kommunikation mitschneiden kann. Und dass es diesmal ausgerechnet Nazis getroffen hat, macht die Sache noch lange nicht gut. Die Stasi hätte sich über solche Möglichkeiten ins Fäustchen gelacht. Aber wer nichts zu verbergen hat...
(bild von spakattacks [CC BY-NC])
Welches Botnetz ist denn heute Nacht wieder durchgedreht?
Ich bin schon ganz happy über dieses Plugin, von dem ich allerdings gerade sehe, dass es schon seit über 2 Jahrn nicht mehr gepflegt wird. Habt ihr Erfahrung mit ähnlichen Plugins neuerer Bauart?
VDVC: Bundeswehr auf der Gamescom, normal?
Vom 18. bis zum 21. August 2016 fand die Gamescom in Köln statt – die weltweit größte Publikumsmesse für Videospiele mit 345.000 Besuchern. Mit dabei war auch diesmal wieder die Bundeswehr. Es wurde über Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr informiert, wobei zur Werbung neben den Youtube-Stars MarcBradeTV und RealChris Tezz sowie dem (B)W-LAN auch zwei gepanzerte Fahrzeuge – Typ Fennek und Wiesel – am Stand aufgefahren wurden, in denen auch kleine Kinder Platz nehmen durften.
Das Plakat dazu kommt von den Piraten und ist käuflich zu erwerben.
Ein großartiger neuer Service des Chaos Computer Club: der Abmahnbeantworter.
(via fefe)Sie haben eine Abmahnung für einen Urheberrechtsverstoß erhalten?
Erzeugen Sie mit diesem Schriftsatz-Generator in fünf Schritten ein Antwortschreiben, das die abmahnende Kanzlei über die Unrechtmäßigkeit der Abmahnung in Kenntnis setzt.
Update: Markus Kompa ist nicht amüsiert:
Gut gemeint ist aber leider nicht gut gemacht. Im Gegensatz zu den anonsten stets empfehlenswerten Kollegen von netzpolitik.org rate ich dringend davon ab, das Ding zu benutzen.
So sollen die Abmahnopfer in dem Formular preisgeben, warum sie meinen, den unterstellten Rechtsverstoß nicht begangen zu haben, etwa weil sie im Urlaub gewesen wären usw.. Solche Geschwätzigkeit ist taktisch äußerst unklug. Denn wer sich ohne Not verteidigt, klagt sich an – und liefert den Abmahnern wertvolle Informationen, die zur Beurteilung der Erfolgsaussichten eher hilfreich als abschreckend sind.
(danke, pantoufle!)
Falls es noch eines Beweises bedarf, dass Unsere Geliebte Bundesregierung™ immer einfach erstmal (illegale) Fakten schafft, die dann anschließend per Ordre de Mutti "legalisiert" werden:
Innenminister de Maizière will eine anlasslose Kameraüberwachung mit Gesichtserkennung und Datenbankabgleich auf Bahnhöfen und Flughäfen einführen. Dies hat der Minister bei der Vorstellung seiner Überwachungsoffensive hervorgebracht und jetzt gegenüber der Bild am Sonntag (BamS) erneuert. Was allerdings noch nicht bekannt war: Das Projekt ist bereits gestartet, erste Gespräche zwischen Innenministerium, Deutscher Bahn, Bundeskriminalamt und Bundespolizei haben schon stattgefunden.
Und immer schön daran denken: die DDR war ein Unrechtsstaat, die BRD ist eine lupenreine Demokratie inkl. unbedingter Rechtsstaatlichkeit.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.