Verwechslungsgefahr
April 26th, 2011, 19:11Ist das
Ist das
So lautet der Slogan einer recht drastischen Anzeigenkampagne für die Operation Blue Rage der Organisation Sea Shepherd. Die Printkampagne will darauf aufmerksam machen, dass Tunfisch inzwischen vom Aussterben bedroht ist (kein Scheiß!). Ich wurde auf Sea Shepherd aufmerksam durch die sehr sehenswerte Dokumentation "Rebellen im Namen der Erde" (hier auf YouTube) und wollte euch eigentlich schon lange davon berichten. Da ich jedoch zu faul bin, mir jetzt krampfhaft was aus den Fingern zu saugen, lasse ich die Seehirten selbst zu Wort kommen:
Sea Shepherds Mission
Die 1977 gegründete Sea Shepherd Conservation Society (SSCS) ist eine internationale gemeinnützige Organisation zum Schutz der maritimen Tierwelt. Unsere Mission ist es, die Zerstörung der Lebensräume und das Abschlachten der Tiere in den Weltmeeren zu beenden, um die Ökosysteme und Spezies nachhaltig zu schützen und zu erhalten.
Sea Shepherd bedient sich innovativer Taktiken, um zu ermitteln, zu dokumentieren und wenn nötig gegen illegale Aktivitäten auf hoher See einzuschreiten. Durch den Schutz der Artenvielfalt in den Weltmeeren arbeitet Sea Shepherd daran, das Überleben unseres empfindlich ausgewogenen Ökosystems im Ozean für zukünftige Generation sicherzustellen.
Zu den innovativen Taktiken gehört schon mal das Rammen illegal operierender Fischereiboote oder das Zelten zwischen Robben, um deren Tötung zu verhindern.
Für mich persönlich wäre das Herumschippern in offenen Gewässern seekrankheitsbedingt wohl nichts. Umso mehr freue ich mich, dass die Sea Shepherds nicht nur Spenden entgegen nehmen, sondern auch tolle Klamotten im Angebot haben:
Dieses hübsche Shirt ist (neben diversen anderen Artikeln) im Sea Shepherd Shop erhältlich. Wer also die Seehirten in ihrem Tun unterstützen will: tut es!
* Auf deutsch wäre das in etwa "Wenn du Tunfisch siehst, stell Dir vor, es wäre Panda".
Riesenmantas können eine Spannweite von sieben Metern und ein Gewicht von zwei Tonnen erreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Rochenarten besitzen sie keinen Giftstachel. Sie ernähren sich ausschließlich von Plankton, das sie beim Schwimmen einfangen.
Ich würde wohl einen Herzinfarkt kriegen, wenn hinter mir plötzlich so ein Geschoss auftauchte.
Bild: Peter Geymayer
riesenmanta | rochen | teufelsrochen
Weil sex bekanntlich sells, hier ein Video über das Paarungsverhalten der Pfauenspinne. Ein bisschen Musi hätte dem Video allerdings gut getan, ich habe das mal rudimentär nachgeholt, leider rafft TubeDubber das "Vorspulen" im Video nicht so richtig. Man müsste bei den Videooptionen "178" Sekunden bei (skips this many seconds into the video) einstellen.
Ist das jetzt was Besonderes? So geht es doch in jedem x-beliebigen House-Club Freitag abends auch zu, nur dass da die Weibchen bunter sind als die Männchen Oder ist das jetzt wieder so ein scheiß Machospruch?
Es gibt da noch ein anderes großartiges Video, das ich bisher nicht verbloggt hatte, und zwar jenes hier:
Wieder Springspinnen, wieder ausgefallene Tänze. Love 'em
(ersteres via spreeblick)
Das hier ist zu schön um in den Links des Tages unterzugehen. Das Baden-Württembergische Kultusministerium und die EnBW riefen an Schulen dazu auf, ein Video über Energieversorgung zu drehen. Als Preis durfte der Gewinner/die Gewinnerin die Videokamera behalten. Zum Glück sind unsere Kids nicht so doof, wie es dem Propagandaministerium gefallen würde.
Heraus kam dieses großartige Machwerk der Klasse 9A der Neumatt Schule:
Ein bisschen mehr gibt's beim Floyd zu lesen, wo ich das ganze auch gefunden habe.
...sich tagelang nervös zu machen wegen eines Vortrags auf der re:publica und anschließend exakt null darüber im Netz zu lesen. Die Aufregung hätte ich mir auch sparen können buhuhu...
PS: immerhin der Freitag hat was.
Mir ging die ganze Feminismus-Sache auf der republica tierisch auf die Nerven, so wie mir der quengelige Feministinnen-Ton sowieso immer wieder auf die Nerven geht. Immer dieses "Männer sind Schweine, Frauen sind eigentlich die besseren Menschen und werden nur von neidischen Männern unterdrückt"-Gefasel ist sowas von albern, da will ich mich gar nicht mit beschäftigen. Ich unterdrücke keine Frau, ich halte mich auch nicht für einen besseren Menschen, weil ich einen Dödel habe und deshalb habe ich auch keinen Bock, mir dauernd so ein Geschwätz anzuhören. Wenn eine Frau was Gutes redet oder tut wird sie von mir genauso viel Respekt kriegen, wie ein Mann für ähnliche Leistungen und wenn eine Frau scheiße labert, werde ich über sie genauso lästern wie über einen Mann. Gleichberechtigung eben.
Fefe geht's da wohl ähnlich und was er dazu schreibt, ist mal wieder lesenswert.
So. Ich sitze nach einer äußerst langen Nacht mit nur 4 Stunden Schlaf im Zug zurück in die Heimat und kann ein bisschen Revue passieren lassen. Die re:publica 11 selbst hat leider ein sehr durchwachsenes Gefühl bei mir hinterlassen. Insgesamt habe ich nicht sonderlich viel Neues erfahren, was aber auch dem Umstand geschuldet sein könnte, dass ich mich eben hauptsächlich auf Panels herumgetrieben habe, deren Themen mich interessieren und bei denen ich sowieso entsprechend informiert bin. Aber der Reihe nach.
So, ich muss jetzt doch mal einen längeren Rant loswerden. Mein Ärger passt nicht in 140 Zeichen. Es gibt hier auf der #rp11 zwei Vergabepraktiken, die ich nicht kapiere. Die eine betrifft IP-Adressen und ist eigentlich ein technisches Problem, auf das ich hier gar nicht näher eingehen will.
Das andere Problem betrifft die völlig unverständliche Vergabe von Räumen für die unterschiedlichen Panels. Dazu muss man wissen, dass es hier einen riesigen Saal gibt (den Friedrichstadtpalast mit ca. 1500 Sitzplätzen). Außerdem gibt es die Kalkscheune mit einem großen Saal (300 Sitze) einem kleinen Saal (k.A. wie groß) und 3 Workshops, die so groß sind wie mein Wohnzimmer. Ernsthaft. Die haben keine 40 qm.
Heute um 19.00h finden gleichzeitig fünf Panels statt. Eines davon: "Bloggen und Recht". Könnte ein paar Anwesende interessieren. Das andere: "What’s happening? Love.". Ich zitiere aus dem Programmtext:
Wir geben eine kurze Einführung in die Kunst des Flitterns (Flirten auf Twitter), die sowohl herzblutige Anfänger_innen als auch feinfühlige Fortgeschrittene anspricht, und zeigen anhand einer subjektiven Sammlung von Tweets, wie aus Hashtags Hachtags werden. Ihr seid als unsere Gäste herzlich eingeladen, selbst aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Nun ratet mal, welches dieser Panels im Workshop, und welches im Friedrichstadtpalast stattfindet. Richtig: der Flitterkurs bekommt den Jackpot. WTF?!?!11! Da stehen drei (zugegeben gut aussehende) Hupfdohlen auf der Bühne rum und geben Anfängerkurse im Twitter-Flirten, während ein echt wichtiges Thema in einer Mönchszelle abgehandelt wird? Tritt mich mal einer!
Lieber Johnny, lieber Markus, liebe alle: ich kann ja verstehen, dass ein bisschen blafasel auch wichtig ist, aber das geht dann doch echt zu weit. Sind wir hier bei SpOn-Panorama oder was? Mann mann mann. Das hat auch nix mit Frauenförderung oder Feminismus (pah!) oder so zu tun. Das ist einfach peinlich. Hachtags! Pfff. #epic #fail
...sich die eine Hälfte der Menschheit durch die Größe ihrer Autos definiert, die andere durch die Höhe ihrer Absätze
Ich hab' heute frei und das hier ist der passende Start in einen echten Freitag:
Mehr davon gibt's in deren YouTube-Channel und natürlich bei A-Normal-Day.com
(via caschy)
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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